Kreative Artikel zum Thema Quilten

Dresden – Geheimtipp !

Dresden

Kurzbesuch in Dresden letzte Woche – der berühmte Blick auf die Altstadt.  Es gibt aber auch eine Neustadt und dort …

Ulrike Rüttinger kenne ich schon seit Jahren – via E-Mail. Letzte Woche aber hatte ich Gelegenheit, die gelernte Textildesignerin, Künstlerin und Inhaberin eines Shops persönlich kennenzulernen. Während eines Kurzbesuchs in Dresden führt mich der Weg auch in die Dresdener Neustadt, Görlitzer Straße, eine Straße wie jede andere: historisch anmutende Mietshäuser, kleine Läden, Bistros, Graffiti.

Dann ein Schild „Kunsthofpassage“ – ebenfalls nicht spektakulär, aber: Ziel erreicht. Gespannt folge ich dem Durchgang, biege um die Ecke und bleibe erstmal überrascht stehen: Statt trister Hinterhöfe eröffnet sich ein unerwartetes Schatzkästchen! Läden mit ausgewählten Angeboten, Kneipen, Ateliers. Das Ganze eingebettet in eine lustvoll gestaltete Architektur.

Insgesamt fünf Hinterhöfe wurden, als Ende der 1990er Jahre die Sanierung eines denkmalgeschützten Hauses anstand, mit der Zeit zu einem reizvollen, mit Leben und Treiben erfüllten Passagensystem, das die Görlitzer Strasse mit der Alaunstrasse verbindet.  Ein Geheimtipp, der einen Besuch unbedingt lohnt!

Die höchst phantasievolle Gestaltung der Fassaden trägt entscheidend zur Atmosphäre dieses Ortes bei: Man befindet sich auf Entdeckungstour, stöbert im Angebot des Filzladens, der Vinothek oder der Buchhandlung, bewundert die Designerstücke bei der Goldschmiedin, ersteht eine exklusive Karte im Papiergeschäft, lässt sich treiben und vom Flair bezaubern.

Ulrike Rüttinger betreibt hier seit sieben Jahren eine Textilkunstgalerie, in der sie eigene Arbeiten in unterschiedlichen Größen anbietet, aber auch Ausstellungen durchführt. Ergänzt und abgerundet wird ihr Angebot durch ausgesuchte kunsthandwerkliche Arbeiten: Keramik, Schmuck, Filz, dies und das.

Durch ihr künstlerisches Schaffen drückt Ulrike Rüttinger ihre Empfindungen aus, es unterliegt keinen Modeströmungen. Transparente Materialien, wie gefärbter Mull, werden gerissen und geschichtet, wobei das Neben- und Übereinander zu Verdichtungen und farblichen Mischungen führt, und hernach mit Stichen akzentuiert. So entstehen ungegenständlich aufgefasste Werke mit einer eigenen Farbstimmung und Formensprache, die viel Spielraum lassen für die Interpretation des Betrachters.

Mehr über Ulrike Rüttinger und ihre Werke findet man auf ihrer Website

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