Kreative Artikel zum Thema Nähen

Schöne Spitzen & wenig Fäden (5)

Schöne Spitzen zu applizieren ist ganz einfach! Nähen Sie zunächst bis zur Spitze und lassen Sie die Nadel auf der Seite stehen, wo Sie gleich weiternähen möchten. In meinem Fall ist das auf der linken Seite.

Jetzt hebe ich den Fuß – die Nadel steht immer noch an der gleichen Stelle wie beim vorherigen Bild.

Nun halte ich den Stoff fest, lasse die Nadel mit dem Handrad (oder durch Tippen auf das Fußpedal) nach oben und gleichzeitig nach rechts springen. Jetzt steche ich die Nadel (mit dem Handrad) exakt in die gleiche Einstichstelle wie beim vorherigen Arbeitsschritt:
Jetzt können Sie bis nur nächsten Spitze weiternähen…
Habe ich ein Einzelteil fertig appliziert, ziehe ich die Oberfäden auf die Rückseite und verknote sie dort. Zusätzlich vernähe ich sie mit einigen Stichen in der Applikationsnaht. Besonders Modelle für Kinder werden oft gewaschen und sehr strapaziert. Würde sich eine Applikationsnaht in einem fertigen Quilt auflösen, ließe sich das nur schwer wieder reparieren. Insofern gehe ich beim Vernähen lieber auf Nummer sicher.
Weil aber auch ich nicht gerne vernähe, versuche ich, so wenig Fäden wie möglich zu produzieren. Das geht am einfachsten, wenn ich Übergänge mit einigen Steppstichen nähe, anstatt jedes Mal den Faden abzuschneiden. Diese “Brückennähte” verschwinden dann in der darauf folgenden Applikationsnaht und sind nicht mehr zu sehen. Bei meinem Beispiel verdeckt später die weiße Applikationsnaht von Schäfchens Bauch die roten Steppstiche.
Beim nächsten Mal bekommt unser Schäfchen einen Namen.
Bis dahin herzliche Grüße
Ihre
Claudia Geiser

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Kommentare zu diesem Artikel

5 Antworten

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  • Claudia Geiser BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Wiebke,

    ich bin schon sehr gespannt auf das Ergebnis, das wir hoffentlich hier in der Galerie bestaunen dürfen!

    Zu den kleinen Rundungen: hier heißt es einfach Geduld, langsam nähen und Übung. Aber ich kann Sie beruhigen: Bei so kleinen und engen Kurven muss auch ich immer alle paar Stiche anhalten, das Füßchen heben und die Arbeit ein kleines Stück drehen. Aber mit dem Kniehebel geht das ja ganz fix!

    Liebe Grüße und weiterhin viel Spaß mit dem Schaf wünscht
    Claudia

  • Wiebke BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Claudia !
    Deine Tipps sind wirklich super !!
    Bin fast fertig. Aber die kleine, zu kleine Blume im Maul war bei mir schon einmal im Maul – völlig zerfleddert !! Macht aber nix – üben, üben, üben !!!! – auch die kleinen Rundungen klappen dann irgendwann. – sieht man ja hier im Bericht.
    Viele Grüße von wiebke

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