Also ich kann mich noch nicht sattsehen an dem schönen Chevron-Muster. Ist ja aber auch irgendwie ein Klassiker, oder?

Wer keinen Stoff mit dem Muster zur Hand hat, oder nicht in der richtigen Qualität, oder Farbe bekommt, kann sich die Zick-Zack-Linien auch selbst nähen. Die Patchworker unter euch kennen bestimmt die Methode aus diagonal zerschnittenen und wieder zusammengefügten Quadraten. Ein zweite Methode ist die, das Muster aus gestreiften Stoffen herzustellen.

Materialien

Ihr braucht:

• gestreiften Stoff
• Rollmesser und ein Schneidelineal

Zuschnitt

Aus dem Stoff schneidet ihr zwei Quadrate aus

Sie müssen nicht exakt sein, sie werden ja gleich auseinander geschnitten.

Beide werden im Winkel 45° zu der Horizontalen geschnitten:

Dabei das eine Mal so herum:

… und das andere Mal anders herum:

Die Streifenbreite könnt ihr natürlich selbst bestimmen (in meinem Fall 2″). Vergesst nicht, die Nahtzugaben mit einzurechnen, das werden ja einige, deshalb das Stück von Anfang an lieber etwas größer machen.

Die Streifen legt ihr jetzt abwechselnd nebeneinander.

Yeah! Da ist das schöne Muster schon!

Zusammennähen der Streifen

Jetzt geht es ans zusammennähen. Und wie heißt es so schön in der Patchwork-Welt: exakt geschnitten – leicht genäht! Wenn ihr das befolgt habt, braucht ihr die Streifen maximal am Anfang etwas stecken. Die Bernina übernimmt dann durch ihre präzise Arbeit den Rest!

Zu Erleichterung nehme ich gerne den Fuß No. 57 mit der 1/4″ Führung.

Im Anschluss bügeln, vor allem die Naht auf der Rückseite auseinander bügeln.

Der Rest ist Fleißarbeit….

Aber eine, die sich lohnt, wie ich finde!

Jetzt muss ich nur noch entscheiden, ob daraus eine Tasche oder eine Kissenhülle wird 🙂

Viel Spaß beim Nacharbeiten!