Als ich vor kurzem ein paar Kissen genäht habe (mehr dazu hier) und dabei meinen neuen Paspelfuß ausprobiert habe, war ich sehr zufrieden. Der Höhenunterschied der beiden Füßchenseiten hilft super dabei, die Paspel herzustellen und auch einzunähen. Leider war mir die Paspel für mein Projekt etwas zu filigran. Ich hab mich also gefragt, welchen Fuß ich noch benutzen könnte um einen ähnlichen Effekt zu erzielen, hab meinen kleinen Füßchenschrank durchstöbert und bin auf den Schmalkantfuß gestoßen. Und siehe da, auch ein toller kleiner Helfer für Paspeln. Sie wird dabei ein kleines bisschen breiter als mit dem Paspelfuß, aber das war ja mein Ziel in diesem Fall.
Hier auf den Bildern seht ihr die Unterschiede zwischen Paspelfuß #35 und Schmalkantfuß #10. Ich hab meine Paspel übrigens aus Kunstleder hergestellt, das klappt super, man muss nur bei den Ecken ein bisschen aufpassen und am besten die Paspel in der Nahtzugabe einschneiden, damit sie sich besser um Rundungen legt.
Insgesamt hab ich die Proportionen nicht so ganz beachtet, sodass die Paspel im Vergleich zum Kissen ein bisschen mickrig ausgefallen ist, aber alles halb so wild – dafür habe ich einen tollen neuen Verwendungszweck für den Schmalkantfuß entdeckt.
Bis bald,
eure Nina von Vervliest und Zugenäht 🙂
Ich habe ganz lange mit dem normalen Reißverschlussfuß Pasplen gemacht und eingenäht. Das geht super und man kann wirklich alle Kordelstärken verarbeiten.
Dann habe ich mir den Paspelfuß für meine Bernina Coverlock 1300 gegönnt und nähe seiteher dei Kordel mit der Ovi ein. Das geht superschnell und schön exakt. Für das Annähen der Paspel nehme ich dann Füßchen 12 (der nennt sich Strickwarenfuß, was auf den ersten Blick ja nicht darauf schließen lässt, dass er ganz toll zum Paspel annähen ist)
Den 38 fände ich eher interessant, um dicke Sachen wie Gurtbänder oder Klett aufzunähen- da hilft der Höhenunterschied… Aber NEIN- ich widerstehe- ich brauch doch nicht noch ein Füßchen *ggg*
Liebe Grüße
Schneiderherz Ute