Guten morgen, ihr Lieben.
Ich freue mich, euch heute meine neue Mitbewohnerin vorstellen zu dürfen.
Doch bevor wir zu ihr kommen, ein paar Worte zu mir. 😉 Ich bin Vivien, 26 Jahre alt und blogge seit gut 3 Jahren unter eleonore-creative.de. Hier schreibe ich hauptsächlich über meine selbstgenähte Kleidung und gelegentlich über ein paar Accessoires. Mich faszinieren Stoffe mit einer tollen Struktur oder besonderen Haptik. Daraus ein Kleidungsstück entstehen zu lassen, liebe ich an meinem Hobby.
Nun aber zu meiner neuen Mitbewohnerin. Gut verpackt und mit einigem Gepäck ist sie vor ein paar Wochen bei mir eingezogen. Hübsch anzusehen und hoch modern, hört die auf den Namen Tante Minna. 😉
Wovon ich rede?
Von meiner BERNINA 560.
Da ich sehr viel Kleidung (hauptsächlich für mich selbst) nähe, sollte meine “Neue” unbedingt über ein regelmäßiges und feines Stichbild verfügen. Ebenso wichtig war mir, dass sie feine Stoffe, wie Seide, genauso gut und sauber näht wie derbes Jeansmaterial oder Wollstoffe.
Außerdem nutze ich sehr häufig die Knopflochautomatik, u.a. für Blusen. Von daher ist die B 560 mit ihren 6 Knopflöchern optimal.
Die insgesamt 676 Stiche sind natürlich nicht lebensnotwendig, trotzdem besticht sie mit allerhand praktischen Nutzstichen, angefangen vom “handelsüblichen” dreifach Geradstich über allerlei Overlockstiche. 8 Alpahbete bieten kreativen Spielraum, genauso die über 95 Zierstiche. Diese sind ein nettes i-Tüpfelchen, was ich wahrscheinlich ehr bei Schlüsselbändern oder Kosmetiktäschchen verwenden werde, statt für Kleidung. Aber man weiß ja nie. 😉
Ebenso ein Sahnehäubchen ist, neben dem automatischen Fadenabschneider, der Ober- und Unterfadenwächter. Nie wieder Nähen ohne Unterfaden. Jippie!
Durch die LED-Beleuchtung ist selbst das Nähen in den Abendstunden angenehm und das Nähgut perfekt ausgeleuchtet.
Was ich bisher nur von Industrie-Nähmaschinen kannte, ist die regulierbare Nähgeschwindigkeit, so kann man bis zu 1000 Stiche pro Minute nähen. Was schon sehr schnell ist.
Was mich am Anfang etwas erschreckt hat, waren die zunächst ungewöhnlichen Geräusche beim Anschalten der Maschine. Sie ist eben ein Nähcomputer und macht entsprechende “Hochfahr”-Geräusche. Daran gewöhnt man sich aber wirklich schnell.
Übrigens kann man die B 560 optional mit einem Stickmodul aufrüsten. Ob das für mich jemals relevant sein wird, weiß ich nicht. Die Option finde ich trotzdem gut. Vielleicht packt mich ja eines Tages das Stickfieber.
Neben einer Tragetasche, dem Beinhebel und dem Zubehörschränkchen, wird die Maschine mit allerlei Kleinerlei geliefert. Hierzu gehören 4 Füßchen, Spulchen, ein Nadelsortiment, der altbewährte Freund – der Nahttrenner, Maschinenöl, u.ä.
Was mir hier ein bisschen fehlt, ist eine Abdeckhaube. Aber dafür können wir ja nähen. 😉
Um ehrlich zu sein, war es mir neben den ganzen nähtechnischen Zipp und Zopp besonders wichtig, dass die Maschine qualitativ hochwertig ist und entsprechend langlebig. Ich habe nach einem Modell gesucht, was mir in den nächsten 10-20 Jahren gute Dienste erweist, gerade weil ich viel Kleidung nähe und dafür einen zuverlässigen Partner haben möchte. Hierbei war mir zum einen die Verarbeitung des Greifers sehr wichtig und das entsprechende Know-How in der Schweiz.
Hallo zusammen,ich habe eine Bernina 560 und möchte gerne wissen, wie ich beim Schreiben von mehreren aufeinanderfolgenden Wörtern das Leerzeichen abrufen kann. Kann mir jemand einen Tipp geben?Ich bin gespannt. Herzlichen Dank im voraus,Claudia
Ich habe die B560 auch und komme immer besser mit ihrem manchmal “divenhaften” Zügen zurecht. Sie näht wirklich toll und für mich ist das Geld gut investiert. Aber von regionaler Produktion zu sprechen finde ich fast lustig. Diese Linie wird in Thailand produziert!!! Auf meiner mitgelieferten Karte hat sogar ein Thai unterschrieben (erkennbar an Namen und Schriftbild)… Also hier bitte ehrlich und korrekt bloggen.
Ich habe sie auch, aber sie ist eine kleine Diva Mimosa.
Na dann viel Spaß mit der neuen Mitbewohnerin.:-))
Gruß Mariel