Kreative Artikel zum Thema Sticken

Weihnachtskissen mit Paspelrand

 

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Die Weihnachtszeit rückt immer näher und langsam wird es auch in unserem Haus festlich.

Den Anfang macht ein weihnachtlich elegantes Kissen. Bestickt habe ich es mit einem riesigen Stickmotiv aus der Bernina Stickkarte 880 “Elegance entwined”.  Die Motive auf dieser Karte sind wahnsinnig aufwendig und wunderschön.

Ich habe an diesem Kissen die Paspeltechnik geübt. Falls Sie sie auch einmal probieren möchten oder zumindest wissen möchten, wie es geht, werde ich Ihnen eine kleine Anleitung geben.

Anleitung Paspeltechnik

Zunächst werden die Paspeln vorbereitet. Man schneidet Stoffstreifen in etwa 6-7 cm Breite zu und näht diese aneinander. Die Länge sollte dem Umfang des Kissens entsprechen plus einer Zugabe von etwa 10 cm.

Die Streifen nun zur Hälfte einklappen (linke Seite innen) und bügeln.

In den Streifen wird nun eine dicke Kordel gelegt (Farbe ist egal, es sollte bei einem hellen Stoff nur keine all zu dunkle Kordel gewählt werden, da es durchschimmert), der Streifen wird übergeklappt und mit dem Reißverschlussfuß Nr. 4 und Nadel-rechts-Position näht man nun knappkantig die Kordel ein.

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Nun nimmt man das bereits fertige Kissentop und heftet zunächst mit Stecknadeln die Paspel wie auf dem Foto ersichtlich. Auch hier wird beim nun folgenden Nähen der Reißverschlussfuß 4 (jetzt aber mit  Nadel-links-Position) verwendet, denn auch hier wird die Paspel ganz knappkantig genau in der zuvor genähten Naht festgesteppt.

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Damit sich die Papel gut um die Ecken legt, diese bis knapp an die Naht einschneiden.

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Nun kommt die Rückseite.

Ich habe einen Reißverschluss am unteren Kissenrand gewählt, man kann aber auch einen ganz einfachen Hotelverschluss einarbeiten. Wie auch immer näht man das Kissen nun fertig, wie sonst auch, es sollte beim Zusammenheften der beiden Kissenteile nur darauf geachtet werden, dass sich die Paspel genau am Rand zwischen den beiden Teilen befindet und auch jetzt wieder genau in der Naht genäht werden.

Wenn das Kissen fertig ist, sollte nach dem Wenden im besten Fall nur die Paspel und keine der vorher genähten “Hilfsnähte” mehr sichtbar sein.

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Ich finde, der kleine Aufwand des Paspelnähens  lohnt sich, denn im Ergebnis schaut so ein Kissen wesentlich professioneller aus, als eines ohne Paspel, zudem ist die Standfestigkeit viel größer.

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