Kreative Artikel zum Thema Nähen

BERNINA 830 – Pflegetipps

Liebe Leserinnen und Leser,

gerade zeigt mir die 830 an, dass der Unterfaden aufgebraucht sei. Das ist für mich jedes Mal die Gelegenheit, für Sauberkeit, Ordnung und einen „reibungslosen“ Ablauf zu sorgen.

Ich entferne das Nähfüsschen und die Stichplatte. Du meine Güte, was sich da seit der letzten Reinigung wieder alles angesammelt hat. Kaum zu glauben.

Sehen Sie all’ die kleinen Fasern und Fusseln? Wenn es zu viele werden tragen sie dazu bei, die Maschine zu blockieren. In der Bedienungsanleitung habe ich gelesen, dass man auf keinen Fall in die Maschine pusten soll, weil die Feuchtigkeit des Atems ev. Korrosionsschäden hervorrufen kann.

Ein Pinsel wäre natürlich eine Alternative zum Pusten. Die Methode, die ich Ihnen jetzt vorstelle, gefällt mir persönlich jedoch wesentlich besser. Bei uns kommt „Putzi“ zum Einsatz.

„Putzi“? Nie gehört. Was soll das denn sein?

„Putzi“ ist im weitesten Sinne eine überdimensionale Luftpumpe mit deren Luftstrom sich auch die kleinsten Fusseln aus dem hintersten Winkel entfernen lassen.

So sieht es unter der Stichplatte aus, wenn „Putzi“ und ich am Werk waren.

Um den Fadenschneider zu kontrollieren, betätige ich ihn im Leerlauf und sehe, ob sich ev. Fadenreste unter dem Messer verklemmt haben.

Dem Spulenkorb gilt nun meine Aufmerksamkeit.

„Putzi“ pustet und ich kontrolliere. Was ich sehe, befinde ich als „in Ordnung“.

Haben Sie sich schon einmal die Rückseite einer gebrauchten Spule genau angeschaut? Sie sieht ungefähr so aus:

Deutlich ist eine gewisse Abnutzung zu erkennen. Ich frage mich jedes Mal: Kann so eine  Spule überhaupt noch ungehemmt laufen?

Bevor ich die Spule wieder in den Spulenkorb einsetze, geschieht folgendes:

Ich tupfe eine Spur Maschinenöl auf meinen Zeigefinger und fahre damit sehr sparsam über die Rückseite der Spule. Die meisten Schleifspuren verschwinden. Der hauchdünne Ölfilm sorgt für eine weitestgehend ungehemmte Drehbewegung.

Liebe Grüsse

Susanne

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