Liebe Leserinnen und Leser,
am Wochenende testete ich ausgiebig die CutWork-Software und das Tool. Ein gutes Ergebnis hängt sehr von einer guten Vorbereitung ab. Ich präparierte die Stoffe mit Bügelspray und doppelseitig klebendem Volumenvlies (Sandwich).
Die vorbereiteten Stoffe müssen sehr fest in den Rahmen eingespannt werden (trommelfest). Ich drehe die Schraube fest, ziehe das Sandwich nach, drehe fest, ziehe nach, drehe fest. Anschliessend wende ich den Rahmen und drücke den äusseren Rahmen um ca. 1 mm nach oben, so dass das Sandwich wie eine kleine Kante vorsteht. Das erhöht zusätzlich die Stoffspannung.
Nach mehreren Versuchen habe ich festgestellt, das Ergebnis wird am besten, wenn die Maschine erst ganz am Schluss schneidet. Meine Muster sind folgendermassen aufgebaut (von aussen nach innen):
- Konturstich mit Muster
- Satinstich mit Unterleger
- Konturstich als Steppstich (2 Runden, Stichlänge 1,5 mm)
- Steppstich nach innen versetzt (2 Runden, Stichlänge 1,5 mm)
- Schnitt zwischen den beiden Stepplinien
Bevor der Rahmen zum Schneiden wieder am Modul befestigt wurde, entfernte ich auf der Rückseite des eingespannten Stoffes alle Fadenreste.
Auf diese Art und Weise entsteht ein fester „Rahmen“, der das Gewebe hält.
Nach dem Sticken und Schneiden war es bei meinen Proben für ein gutes Ergebnis erforderlich, zurückgebliebene Reste mit einer scharfen Schere zu entfernen. So entstand eine samtartige Schnittkante, die an Chenille erinnert.
Zum besseren Verständnis hänge ich Ihnen das Muster Quadrate (ohne Zweige, da Kaufmuster) mit an.
Beispiele:
Liebe Grüsse
Susanne
Liebe Brigitte,
gerne möchte ich Dir helfen die Schwierigkeiten, die Du mit Cutwork hast, zu überwinden. Würdest Du mir bitte eine Mail schicken, in der Du mir das Problem genau schilderst? Printscreens wären, zum besseren Verständnis, dabei sicher sehr hilfreich.
[email protected]
Freundliche Grüsse
Susanne
Mir wurde heute mitgeteilt, das es nicht vorgesehen ist, das Handbuch ins Deutsche zu übersetzen, da der Absatz im deutschsprachigen Raum wahrscheinlich zu klein ist.
Eine Lösung des Problems wäre doch, halt ein deutsches Handbuch herauszugeben, dann würde auch der Absatz der Software steigen.
Oder ist das zu einfach gedacht ?
Liebe Susanne,
ich habe das Cutwork seit mitte März,komme leider da das Handbuch in Englisch ist nicht klar
Habe mir gestern deine drei Anleitungen vom Cutwork ausgedruckt und das Projektbuch.
Daraus wollte ich den Schriftzug fürs T-Shirt zur Auroa 440 senden, aber es klappte nicht ,
ich mache irgend etwas falsch aber was.
Liebe Grüße
Brigitte
Schön und gut, die neue Software von Bernina und den 2. Platz im Suisse Technologie-Preis aber, bitte schön, wo bleibt das deutsche Handbuch. Das sollte doch in dem stolzen Preis mit inbegriffen sein, mindestens zum ausdrucken.
Also, liebe Bernina-Preisträger, ran an die Arbeit, es können noch lange nicht alle Anwenderinnen perfekt englisch
Hallo Ulrike,
könnte man dafür nicht auch die Endlosfunktion verwenden und Referenzpunkte für den exakten Anschluss setzen?
Liebe Grüsse
Susanne
Hallo Susanne,
im Nadelclub habe ich geschrieben…
man nehme ein Knopfloch aus der Bernina Sw…ich habe Vers.5 und öffne die Datei im CWT
dann nur einen senkrechten Strich zeichnen und cut wählen.
Ich beneide alle,die einen großen langen Rahmen haben …denn dann kann man ja alle 7 Knopflöcher als Datei abspeichern.
Mein Probeknopfloch ist super geworden.
vG
Ulrike
Hallo Ulrike,
ja, die Idee ist genial. Ausprobiert habe ich es zwar noch nicht, aber ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es einwandfrei funktioniert.
Liebe Grüsse
Susanne
Hallo Susanne,
vor der Creativa hatte ich die Knopflochidee mal im Nadelclub geschrieben und am 1.Tag der Creativa am Berninastand erzählt. Man fand die Idee richtig gut…..
Schön,daß Dir die Idee auch gefällt.
vG
Ulrike
Hallo Sigrid,
danke. Ja, das stimmt. Auf der Creativa erzählte die nette Dame am BERNINA Stand, dass sie Knopflöcher nur noch mit CutWork arbeitet. Auf die Idee wäre ich wahrscheinlich nie gekommen.
Liebe Grüsse
Susanne
Hallo Susanne, wie immer sehen Deine Ergebnisse sehr gut aus.
Auch wenn ich (noch:) kein Tool habe, lese ich mit großem Interesse diese Berichte.
Wie abwechslungsreich man es doch einsetzen kann und welche Ergebnisse so zustande kommen. Einfach toll!
LG Sigrid
Liebe Tatjana,
danke. Ich mache es sehr gerne. Es bereitet mir viel Freude, etwas Neues zu entdecken.
Wie hast Du es gemacht, dass die Meldungen zum Messertausch nicht verloren gingen? Das habe ich nicht geschafft. Abgespeichert hatte ich in “EXP”.
Viele Grüsse
Susanne
Liebe Susanne,
ich habe auch aus der V6 heraus Muster gestickt ohne dass die Meldungen zum Messertausch verloren gingen.
@Peter: Man kann wunderbar Muster in der V6 erstellen, allerdings dann nicht in ART60, sondern z.B. in pes abspeichern und im Cutwork aufrufen. Dort werden dann die Schneidebefehle eingegeben.
Übrigens eine super Anleitung wieder mal, Susanne, Du machst Dir immer so eine Arbeit mit den Testreihen.
Super !!!
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo Herr Kosnar,
der Musteraufbau ist in der CutWork-Software von Hand erstellt. Ob man solch eine Musterfolge aus der V6 importieren und dann in CutWork die Schnittbefehle zufügen kann, weiss ich noch nicht. Das habe ich noch nicht ausprobiert.
Sicher ist, ein CutWork-Muster, das in die V6 geholt wird, um es dort mit anderen Mustern zu kombinieren, verliert die Anzeige zum CutWork Tool-Wechsel. Mein Test hat ergeben, dass die Reihenfolge beim Sticken erhalten bleibt. Aber die Stickmaschine zeigt nicht mehr an, wann das CutWork Tool eingesetzt werden soll. Ausserdem “vernäht” das Messer dann, und es erscheint ständig die Meldung “Fadenbruch”. Trotzdem lässt sich die Stickerei zum Ende bringen (siehe Seiden-Probe). Offensichtlich funktioniert Cutwork nur dann einwandfrei, wenn das Muster aus der CutWork-Software heraus den Weg zur Maschine findet, z.B. über einen USB-Stick.
Freundliche Grüsse
Susanne
Der Beitrag ist sehr informativ. So weit, so gut.
Die Frage für mich ist, ob man den “Musteraufbau” wie beschrieben von Hand vornehmen muß oder ob man damit der V6 ein komplettes Muster, eventuell sogar in Freihandform, erstellen kann, das dann bis vor den Schneidevorgang automatisch (falls kein Garnwechsel notwendig ist) abläuft.
Neuer BERNINA Blog Beitrag: Cutwork –Testergebnisse mit Download https://blog.bernina.com/de/2010/03/cutwo…