Liebe Leserinnen und Leser,
„wie weit bist Du eigentlich mit der Babydecke?“ Diese Frage richtete unsere jüngste Tochter in der vergangenen Woche an mich und fügte hinzu: „so langsam wird es aber Zeit“.
Sie hatte ja so Recht. Am Montag wurde unser Enkelsohn geboren, und gestern war dann auch endlich seine Decke fertig.
Unsere Tochter möchte diese Decke mitnehmen, wenn sie ihre Freundinnen und deren Kinder besucht. Sie dient unserem Enkel als Unterlage, falls er nicht im Wagen liegt. Also war klar, sie muss relativ dick, weich und gut waschbar sein.
Den Oberstoff suchten wir noch gemeinsam aus. Über die Machart der Decke schwieg ich mich aus. Beim Einkauf des Babyzubehörs, vor einigen Wochen, erstanden wir u.a. auch eine sehr günstige Krabbeldecke. Sie bildet das Innenleben der farbenfrohen „Babyunterlage“.
Was Sie auf dem Bild sehen, liebe Leserinnen und Leser, ist im Grunde ein überdimensionaler Kissenbezug mit Hotelverschluss, mit dem man die gekaufte Decke beziehen kann. Der Kissenbezug ist als Quilt gearbeitet. Der bunte, feste Oberstoff bildet mit zwei Lagen Volumenvlies und einem dicht gewebten, stabilen Leinen ein Sandwich, das ich mit dem Anfangsbuchstaben des Namens unseres Enkelsohnes in den Blumen, Herzen, Entchen und Würfeln punktuell gequiltet habe.
Ich wählte ein Alphabet mit Gross- und Kleinschreibung der BERNINA 830, aktivierte den Einzelmodus und stellte die Maschine so ein, dass sie nach jedem „H“ automatisch vernähte, schnitt und den Nähfuss hob. Meine Aufgabe bestand nun lediglich noch darin, ihr zu zeigen, wo der nächste Buchstabe genäht werden sollte und die Start/Stopp-Taste zu drücken. In kurzer Zeit waren wir mit unserer Arbeit fertig, die BERNINA 830 und ich. 🙂
Liebe Grüsse
Susanne
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