Sie brauchen pro Stern

• 8 unterschiedliche Minireste (es können auch mal zwei von einem Stoff sein),
• 2 Reste, farblich und im Material zu den Schnipselchen passend,
• 2 Stück Organza,
• 1 Stück Volumenvlies,
• Nähseide in 2 Farben,
• goldenes Stickgarn für den Aufhänger,
• einen Stern aus Papier.

Alle Reste außer den Miniresten sollten ca. 13 x 13 cm haben.

Der Papierstern hat einen äußeren Durchmesser von ca. 9,5 cm (von Spitze zu Spitze) und einen inneren von ca. 6,5 cm. Sie können sich den Stern leicht aus Papier falten und die Spitze den Maßen entsprechend einschneiden.

Okay, dann mal los …

Die 8 Restefitzelchen dürfen gerne ungleich groß sein, ich habe bewusst Keile unterschiedlicher Breite geschnitten. Nur in der Länge sollten sie den Unterlagstoff natürlich abdecken. Am besten, Sie legen sich die Streifen probeweise auf, bevor Sie anfangen. Einen Streifen in die Mitte, dann einen quer drüber, und dann die Segmente immer wieder in der Mitte teilen – Achtecke sind gar nicht so unpraktisch zu arbeiten.

Dann werden die Streifen aufgesteppt, jeweils knappkantig und natürlich einer nach dem anderen. Es ist ganz hilfreich, bei jedem Streifen sofort die abstehenden Fransen abzuschneiden, da man nicht mehr so gut beikommt, sobald die nächste Lage drauf ist.

Auf das fertige Patchwork wird eine Lage Organza gesteppt. Dadurch werden die Übergänge weicher, und die Oberfläche bekommt einen edlen Schimmer. Probieren Sie aus, welche Farbe zu Ihrem Restemix passt. Ich habe mich zu meinen Farben für ein helles Organza entschieden, weil ich den milchigen, dämpfenden Look wollte.

Diesmal verlaufen die Nähte jeweils in der Mittelachse der Restekeile. Alle Mittelnähte zusammen sollten idealerweise einen gleichmäßigen Stern ergeben.

Auch das Rückenteil erhält eine Organza-Lasur. Legen Sie den Organza auf den Unterlagstoff und steppen Sie einfach in der Mitte zwischen den Kanten. Dann wieder quer dazu, dann die Segmente geteilt … Sie kennen das ja schon.

Als nächstes wird das Sandwich – Oberseite, Unterseite und dazwischen eine Lage Volumenvlies – zusammengebaut. Stechen Sie vom Mittelpunkt des Oberteils eine Stecknadel durch zum Mittelpunkt des Unterteils. Benutzen Sie die Nadel als Drehachse und richten Sie die Sternspitzen, sprich: die Steppnähte, oben und unten aneinander aus. Befestigen Sie alles mit ein paar Stecknadeln und stecken Sie den Papierstern obendrauf, ebenfalls nach den Spitzen ausgerichtet.

Wenn man jetzt am Papierstern entlang steppt, bekommt man eine wunderbare Vorlage für den abschließenden Zickzackstich. Bevor der aber gesteppt wird, muss noch das Volumenvlies so knapp wie möglich neben der Naht gekürzt werden. Dadurch bleibt die Abschlussnaht nachher flacher.

Der fertige Stern erhält ein feines, leichtes Aufhängebändchen aus 4-fach gelegtem, goldfarbenem Maschinenstickgarn.

Und schon ist der Patchworkstern fertig! Machen Sie ruhig drei oder vier davon, jeden ein bisschen anders … dafür reicht die Zeit selbst noch so kurz vor den  Feiertagen!

Übrigens, Sie haben es sicher schon bemerkt: ich bin neu hier. Ab heute werde ich mitbloggen, und ich hoffe, das wird eine richtig schöne Lesefreundschaft!
Meine Themen? Ich denke, es wird patchig, quiltig, taschig, aber dabei muss es nicht bleiben – ich habe immer Lust auf Exkursionen.

Bis bald …

Ich wünsche Ihnen ein wunderschönes Weihnachtsfest!