Ich liebe es Musterbücher von den verschiedenen Nähmaschinen zu betrachten. Das sagt viel aus über die Qualität der Maschine, zumindest darüber wie schön die Stiche sind und wie sie sich aussticken lassen. Deshalb bin ich natürlich gespannt, was Tatjana da noch alles erlebt mit den Zierstichen Ihrer 830.
Für die 830 habe ich die 20 Musterblätter gelocht und mit einem Bändchen zusammengehalten, so daß es wie ein Ringbuch zu verwenden ist. Natürlich stehen direkt die Stichnummern dabei und ich verwende auch immer gleich unterschiedliches Garn! Da habe ich nämlich die Chance Multicolorgarne und Verlaufsgarne direkt auszuprobieren. Wenn Sie ein solches Garn kaufen, können Sie meistens den Rapport nicht sehen und das Musterbuch bietet die Gelegenheit das gleich zu testen.
Für die Aurora hängen Musterbahnen direkt hinter der Maschine an der Wand, kritisch beäugt von meiner japanischen Katze:-).
Auch das ist eine Möglichkeit, denn so habe ich die einzelnen Bahnen gleich zur Hand, wenn ich an der Maschine arbeite. Jedenfalls spielt es überhaupt keine Rolle, welche Maschine Sie tatsächlich zu Hause haben, ein Musterbuch oder wenigstens Musterläppchen sind ein MUSS – nur dann kann ich richtig beurteilen, wie ein Stich wirkt, besonders auch dann wenn ich ihn mit anderen kombinieren möchte.
Und noch ein Tipp: so lassen sich auch verschiedene Stickvliese testen in Bezug auf die Stiche. Oder benutzen Sie tatsächlich nur eine Sorte Vlies:-)
Jetzt bin ich mal ganz neugiereig, was Tatjana da noch für Erfahrungen macht….
Hallo, herzlichen Dank für die Info.
In Berlin hat gerade in meiner Nähe ein Ikea eröffnet,
Na, dann werde ich mal am Wochenende stöbern gehen.
Mit freundlichem Gruß
roesmart
Overlocks sind aber sehr praktisch und nehmen kaum Platz weg…
Ach ja – Ihr Overlocker da draußen……….(nein, nein, nein, ich kriege keine!!!)
Oh, Pia, das ist ja super und nun hast du gleich mein Problem gelöst, wie ich die Mustertücher zeitsparend einfasse. Mit der Overlock, klar 🙂
Ich habe inzwischen die Kreuzstiche und die Natur-Quertransportstiche fertig, nächste Woche gibt es neue Fotos.
Und ja, das sticken der Zierstiche ist sehr entspannend, ich lasse dabei meine Gedanken schweifen, manchmal rattert es aber auch bei mir, dann entwerfe ich im Kopf neue Stickmusterdateien 😉
Liebe Grüße
Tatjana
Hallo roesmart,
für sowas benutze ich einfach eine preisgünstige Baumwolle eines bekannten schwedischen Möbelhauses:-). Übrigens oft in schwarz UND weiß, wenn ich z.b. Verlaufsgarne oder Multicolorgarne ausprobieren möchte. Dann nähe ich 2 breite Streifen davon zusammen und sticke dann quer dazu die Reihen, damit ich sehen kann, wie der Faden auf schwarz und eben weiß wirkt.
Stickvlies nicht vergessen!
Hallo Pia, so ein Musterbuch ist eine tolle Sache.
Auf welchem Stoff wurden die “Musterblätter” genäht-gestickt?
Herzlichen Dank schon im voraus.
Mit freundlichem Gruß
roesmart
weiss ich doch, Pia. Nur die naheliegendsten Sachen fallen mir halt manchmal nicht ein. Ich glaube, noch vor dem Nähfüsschenbuch mache ich so einen Stichsampler. Aber vorher noch mindestens drölf andere Sachen. LG. Tina (die sich gerade mal wieder ärgert, in der “Provinz” zu wohnen. Ich bräuchte nämlich bitte sofort Antirutsch-Matten für Teppiche zum filzen – und daran schuld ist Tatjana, weil die mich mit den Ute Menze Büchern infiziert hat).
Sagen wir mal so, wenn man nicht gerade Pia Welsch heißt, ist es bestimmt entspannend. Ich allerdings sehe einen Stich, der sich gerade unter der Maschine entwickelt und sofort fängt es bei mir im Hirn an zu rattern : mit welchem Stich könnte man den kombinieren und das muß ich dann natürlich sofort ausprobieren…..ein Faß ohne Boden, macht aber tierisch Spaß!!! Und mit der 200 kannst du das doch alles auch machen…
zwei Fliegen – eine Klappe. Ich habe noch überhaupt nie an die Idee gedacht, ein Mustertuch oder -buch mit meiner 200 zu nähen. Klasse Idee, Pia. (Vermutlich bin ich eine der letzten, die da noch nicht dran gedacht hat). Und gleichzeitig kann wirklich Verlaufsgarn zum Einsatz kommen, was man nämlich immer dann doch nicht nimmt, wenn man es vielleicht gerne täte, weil man nicht so genau weiss, was wirklich drin steckt. Ausserdem ist es bestimmt eine entspannende Tätigkeit ohne viel Überlegerei.