Ich erinnere mich noch ganz genau: als ich klein war, haben meine Schwester und ich jeden Morgen unser Bett gemacht – selbstverständlich nicht freiwillig, aber wir haben es gemacht. Schlafanzug oder Nachthemd wurden ordentlich gefaltet (ebenfalls keine freiwillige Tat, sondern eine Vorschrift) unter das Kopfkissen gelegt. Wenn es Zeit war, ins Bett zu gehen, wußten wir genau, wo wir die Nachtgarderobe finden würden.
Bei uns ist das heute anders. Der Schlafanzug landet meistens dort, wo Antonia sich morgens auszieht. An jenem Platz bleibt er oft versteckt liegen und ist am Abend zunächst nicht auffindbar. Die Variante mit dem Kopfkissen erscheint mir irgendwie als nicht mehr zeitgemäß, weshalb wir das Pyjama-Vöglechen erfunden haben:
Unser Vögelchen heißt Paula Piepmatz und kann prima an der Leiter vom Hochbett aufgehängt werden. Auf der Rückseite befindet sich ein großer Reíßverschluss und in Paulas Bauch kann – sie werden es schon erraten haben – tagsüber der Schlafanzug oder das Nachthemd auf den nächsten Einsatz warten.
Antonia ist begeistert, dass wir diese Pyjamatasche haben! Ich bin begeistert, dass wir ab sofort nicht mehr suchen müssen! Kurzum: alle sind zufrieden!
Sie können die Tasche in beliebiger Form nähen: als Auto, Haus, Drache und wer möchte auch als ovale Tasche…
Eine gute Nacht wünscht
Ihre
Claudia Geiser
Liebe Gabriela,
seitdem ich Mama bin, habe ich meine Anspräche in Punkto Ordnung zurückgeschraubt. Und damit lebt es sich – im Kinder- wie auch im Nähzimmer – deutlich entspannter…
Ganz liebe Grüße
Claudia
Hallo Claudia
Genau so habe ich es schon vor 20 Jahren mit meiner Tochter gemacht. Sicher kennst du die Ente, die flach auf dem Bauch liegt, meist wird sie als Kissen oder einfach als Deko genutzt. Ich habe ihr im Bauch einen Reissverschluss eingesetzt und im Nacken einen abgesägten Bügel montiert, damit die Ente aufgehängt werden kann.( Leider existiert davon kein Foto). So wurde auch bei uns die Pyjamasuche ausgeschaltet. Leider hält sich dieser Erfolg nicht bis zum 20. Geburtstag. Heute sucht meine Tochter ihre Kleider nur, wenn ich aufgeräumt habe. Das geschieht angesichts ihres Alters nur noch sehr selten. Bei Ihr im Zimmer behält das grosse Chaos die Macht über alles. Was solls, sie wohnt darin, nicht ich.
Zum Personal, das aufräumt: Falsl du mal irgendwo hörst, wo es zu mieten/kaufen ist, lass es uns wissen. Ich glaube wir kämpfen alle über ein unordentliches Nähatelier.
Also weiterhin viel Spass beim Ordnung schaffen, viel Geduld und Toleranz. Nicht alles hält sich für immer.
Liebe Grüesse Gabriela
Pia, nähendes Personal wäre prima. Nch besser aber wäre Personal, das hinterhier das Cheos aufräumt und all die Stoffe und Garnrollen wieder einsortiert, die Fäden und Flusen aufsaugt, und, und, und…!
Maria, manchmal ist es so einfach! Wenn die Kinder zufrieden sind, sind es die Eltern meistens auch!
Liebe Grüße
Claudia
Hallo Maria,
was für eine wunderschöne Idee. Da macht die “Erziehung” auch Deiner kleinen Tochter Spass 🙂
Liebe Grüße
Elli Sue
Schöne Idee! Erziehung kann auch Spaß machen und erfolgreich sein ;-)).
Gruß Maria
…so, so, eine ovale Tasche ginge also auch…..ich glaub’ ich muß doch noch nähendes Personal einstellen…