Kreative Artikel zum Thema Nähen

Und Retour d’Afrique III

Bunte Stoffe wie die afrikanischen lassen sich auch einfach wie Schmuck verwenden.

Und eine schöne Jacke ist als Schmuck zu so manchem Anlass Gold wert.

 Und zwar deswegen:

weil man sich nach dem Büro nicht gross umziehen muss, um gut auszusehen, weil das alles ganz schnell geht und sofort was her macht.

Weil man eine Jacke im Falle von Kindergeschrei auch einfach schnell ausziehen kann, bevor einem der Nachwuchs das gute Stück versabbert.

Weil man auch im Falle von übermässigen Menopausenreaktionen (ach, es ist hier so heiss!) eine Lösung parat hat, die relativ unauffällig ist.

Weil man, wenn’s etwa kühl sein sollte oder spät werden, noch was zum Anziehen dabei hat, was nicht gleich wie ein Wintermantel aussieht.

Weil man das Teil sogar waschen kann – ganz sicher, hab ich ausführlich getestet!

Weil eine schöne Jacke einfach dazu gehört.

Deshalb war mir von Anfang an klar, dass bei unserem Retour d’Afrique – Modeapéro eine dabei sein sollte.

 

Das Schnittmuster stammt noch aus den 80ern, deshalb musste man an den Schultern mindestens 4 cm abnehmen.

Die eingesetzten Taschen sind wieder simpel – dank Overlock.

Und dass die Aurora 430 diese nette Knopflochfunktion hat, ist ja schon ein Segen für all die Schneiderinnen, die sich ihre besten Stücke immer von schiefen, unschönen Knopflöchern versauen liessen. Ich drücke auf’s Pedal und schau meiner Maschine zu, wie sie für mich näht. (Steigerung wäre nur noch, dass ich mir in der Zwischenzeit noch schnell eine Tasse Tee aufgiessen könnte!) Ja klar, ganz so einfach war’s dann doch nicht, hätte ich mir ja denken können.

Dafür kann ich die Coversticherei brauchen für den unteren Saum, wie praktisch. Wenn nur das elende Umfädeln nicht wäre!

 

Und weil ich schon wieder vergessen hab, mein Label einzunähen, dann wenigstens das: Die Kanten der Stoffe sind alle sehr schön bezeichnet. “ASANTE” heisst danke!

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