Wir sind zurück aus Afrika! Etwa dreissig Freundinnen waren an einem Freitagabend zum Apéro da. Zum “schnabulieren, schnacken und schtöbern”. Die Wohnung umgestellt, ein Buffet gezaubert und all die Stoffe über die Büchergestelle gehängt. Ein Frauenabend, der Freude bereitet.
Es ist ja so einfach. Sie haben gestöbert und probiert, gelacht und sich im Spiegel angeschaut, einander Tipps gegeben und am Glas genippt. Und jetzt hab ich da etwa 10 Bestellungen für Jupes und Kleider. Im nächsten Sommer werden in unserer Stadt ein paar mit afrikanischen Mustern herumlaufen.
Natürlich wurde immer wieder der Jupe verlangt. Das freut mich sehr, er ist einfach und macht nicht viel Arbeit. Was wiederum auch das Portemonnaie der Bestellerinnen schont. Und mich halt dann nicht reich macht – aber wer wird schon reich mit Schneidern!
Dann machte, logisch, das Etuikleid Furore. Ich hab’s ja nochmals probiert mit dem alles einnehmendenTeil. Bateauauschnitte sind kleidsam bei älteren Hälsen. Sie haben den Vorteil. dass sie ein bisschen was zeigen, aber nicht zu viel.
Die eingesetzten Taschen hingegen haben mich dieses Mal zur Verzweiflung gebracht, aber ich hatte wohl definitiv einen schlechten Tag.
Naja, ich werde es lernen. Mit jedem einzelnen Teil.
Ein paar Meter Stoff sind noch übrig und ich denke, wir werden den Anlass wieder aufnehmen. Im Frühjahr vielleicht, wenn man Lust auf Sommergarderobe hat…
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