Der Retour d’Afrique – Anlass hat sieben Aufträge gebracht. Wenn’ draussen sowieso regnet, kann man also einfach erledigen. Man braucht dazu sein Werkzeug, Schere, Nadel, Faden und natürlich die Maschinen. Und wäre ziemlich froh, würden die einfach das machen, was man von ihnen will.
Ich gestehe offen, ich habe den Abend nur ganz knapp “at die edge of a nervous brake down” verbracht. Und ich gestehe ebenso offen, dass ich mal wieder masslos übertreibe.
Aber bitte: Warum weist die Anzeige auf Fadenspannung 4 hin, wenn ich mindestens 6 einstellen muss, um eine saubere Naht zu bekommen? Und das wohlgemerkt mit einem ganz simplen Overlockfaden, der niemandem etwas zuleide getan hat?
das Handbuch hilft leider nicht weiter…
Warum kann ich zwar auf Webstoffen einen ganz hübschen Rollsaum machen, aber wenn ich dasselbe auf Jersey machen will, schneidet mir das dumme Messer das Material weg und der Rollsaum hängt sozusagen in der Luft?
Warum hab ich dann plötzlich Sehnsucht nach meiner alten Overlock, die bei Sturm und Wetter und allen Varianten von Fäden nur immer das eine lieferte, eine gute Naht?
Dauert es wirklich so lange, bis man mit dieser mdc warm wird, dass sie einem gehorcht und das tut, was man von ihr will, ohne dass man vorher dreienhalb Musterplätz vernäht und Testnähte macht, bis es einem zu den Ohren heraushängt?
Scheint wirklich ein schwieriger Abend gewesen zu sein…
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