Kreative Artikel zum Thema Nähen

Federn – gequiltet und bemalt (1)

Federn zeichnen

Liebe Leserinnen und Leser,

wir beginnen mit dem Zeichnen von Federn. Ich zeige Ihnen meine Übungen und berichte über die Erfahrungen, die ich dabei gemacht habe.

Bei meinem 1. Versuch malte ich eine leicht gebogene Linie und fügte zunächst nur auf der linken Seite die tropfenförmigen Gebilde an. Die Pfeile markieren die Zeichenrichtung: nach links ausholen, im Bogen zur Mitte zurückkehren, nach links ausholen, im Bogen zur Mitte zurückkehren …

Auf der Federachse kehrte ich zum Anfang zurück und malte dann die rechte Seite.

Beim 2. Versuch bekam die eine Federachse eine S-Form und die andere eine Herz-Form. Das Herz setzt sich aus 2 Linien zusammen, die ich getrennt voneinander gezeichnet habe. Die „Tropfen“ wurden wie bei dem 1. Versuch angeordnet.

3. Versuch:

Bei der Kreis-Form und der Feder-Ecklösung versuchte ich einen anderen Weg. Ich zeichnete immer im Wechsel einen „Tropfen“ nach links und einen „Tropfen“ nach rechts und bemerkte, dass auf diese Art und Weise die Tropfengebilde gleichmäßiger wurden.

4. Versuch:

Bei der Wellenlinie und der Feder als Seitenabschluss wendete ich wieder diese Methode an. Das „Biege-Lineal“ bietet gute Dienste, wenn man Probleme hat, eine geschwungene Linie aus dem Bauch heraus auf das Papier zu zaubern. Man fährt mit dem Stift an dem in Form gebrachten Lineal entlang und hat eine schön geschwungene Linie.

 

5. Versuch

Die Fantasie-Form bietet mir die größten Gestaltungsmöglichkeiten. Um mehr Bewegung in das Gebilde zu bekommen, kehrte ich zur 1. Zeichenmethode zurück und ordnete die „Tropfen“ in unterschiedlichen Größen und Formen zunächst nur an einer Seite der Achse an.

Für mich ist es so leichter, von der Symmetrie weg zu kommen, die ich beim gleichmäßigen Zeichnen nach rechts und links (mehr oder weniger unbewusst) immer wieder versuche anzustreben.

 

Ich denke, es kommt ganz darauf an, was man mit den Federn oder der Feder erreichen möchte.

Betrachtet man eine einzige Feder als Bild, würde ich versuchen, möglichst viel „Leben“ in die Zeichnung, das Quilten und das Bemalen zu bringen.

Tritt die Feder eher in den Hintergrund und ist nur schmückendes Beiwerk (wie z. B. die Wellenlinie oder der Seitenabschluss), dann würde ich mir möglichst gleichmäßige „Tropfen“ wünschen.

Das gilt für mich auch bei der Kreis- und Herzform, die in meinen Augen, durch die recht unterschiedlichen Tropfengrößen, zu unruhig und ungleichmäßig sind.

Bitte nehmen Sie Papier und einen Stift zur Hand und finden Ihre Feder-Maltechnik. Üben Sie bitte so oft Sie können. Beispiel: Sie hängen am Telefon in der Warteschleife. Was machen Sie? Richtig, Sie zeichnen Federn auf den Zeitungsrand. 😉

Liebe Grüße

Susanne

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