Kreative Artikel zum Thema Nähen

Freihandquilten – Machen Sie mit – Tipps

Liebe Leserinnen und Leser,

für alle, die sich an unserem Gemeinschaftsprojekt beteiligen möchten, gibt es heute ein paar Quilt-Tipps. Es sind Erfahrungen, die ich bei meinen Übungen gemacht habe und gerne an Sie weitergebe.

Quiltprobe – Gesamtansicht

Diese Quiltprobe wurde „aus dem Bauch heraus“ genäht. Es gab keine Vorzeichnung. Es ging mir lediglich darum herauszufinden, welche Wirkung man durch welche Technik erzielt.

Bei den Betonungen in den Blütenblättern z. B. gefällt mir die geöffnete, spitz zulaufende Linie wesentlich besser, als die geschlossene, die für mich wie ein Strich wirkt.

Beim Echo-Quilten habe ich mich nicht sklavisch an die vorgegebene, zuerst genähte Form gehalten, sondern bin in der Linienführung bewusst von der Vorgabe abgewichen. Dadurch wird das Blütenblatt „lebendiger“.

Bei dem Schneckenmuster füllte ich die „Echos“ mit unterschiedlichen Strukturen. Dadurch wirkt das Muster plastischer.

Bei den „Wurmlöchern“ wendete ich diese Methode auch an.

 

Wenn man sehr dicht quiltet, gehen die Details verloren. Das Muster wird unklar und unübersichtlich.

Im Mäander-Stil eng gequiltet

Im Mäander-Stil weit gequiltet

Wenn man dicht quiltet und Flächen frei lässt, treten diese deutlich hervor und vermitteln eine 3D-Optik.

Zweites Beispiel

Sie können deutlich erkennen, dass nicht jeder Stich perfekt ist und ich auch von bereits gequilteten Linien, die mir als Weg dienten, abgekommen bin.

Wenn man jedoch das Gesamtbild betrachtet, finde ich diese Tatsache unerheblich. Die Wirkung entsteht durch den Wechsel von dicht gequilteten und offenen Flächen.

Vielleicht helfen Ihnen diese Informationen bei Ihren Quiltübungen.

Liebe Grüße

Susanne

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