Kreative Artikel zum Thema Nähen

Flecken und Löcher

Es ist albern. Aber man soll einfach aufpassen, wenn man mit Javelwasser hantiert.  Dann bleibt da ein ganz blöder Fleck von einem einzigen Tropfen, dessen Fallen man noch nicht einmal gespürt hatte. Und schon ist das Kleid eigentlich unwiderruflich verloren, ausgerechnet dieses  heissgeliebte, weil so praktische Teil. Solche Flecken gehen nicht mehr weg, sie sind ja quasi schon weggegangen; ich meine, durch das Verschwinden von Farbe auf dem Kleid entsteht erst ein Fleck – ach, kann man sich manchmal kompliziert ausdrücken!

Aber eben, der Fleck soll wieder verschwinden, man will das Teil ja noch tragen. Also applizieren, am besten mit einem sehr, sehr alten Stoff.

Dieser Kissenbezug hier gibt sowieso nicht viel Anderes mehr her. Zu kaputt schon. Zwei Ornamente suche ich mir aus und hinterbügle sie mit Klebematerial.

Dann präzise ausschneiden, und zwar in dieser Reihenfolge – ist praktischer. Braucht aber unbedingt eine feine, kleine Trennschere.

Stiche testen und einen aussuchen: Nr. 64 ist es, einfach und schön. Die Blumen sind genug verschnörkelt! Einstellen, noch einmal testen.

Die Testerei braucht am meisten Zeit. Die Maschine sagt mir zwar alles, aber nicht, wie und vorallem wo ich die Sachen applizieren soll. Gut bleibt noch ein bisschen kreative Tätigkeit!

Zuerst wird die Blume angenäht, dann das grosse Blatt. Schön sorgfältig und laaangsaaam! Ich will es nicht zweimal machen!

Sieht doch gar nicht schlecht aus, oder?

Weitere Tipps zum Verstecken von irgendwelchen Dummheiten, Flecken oder gar Löchern: ein Stück Spitze verwenden, oder einen Ausschnitt aus einer schönen Spitzendecke;  bei Löchern z.B  eine Tasche aufnähen, oder gleich zwei; manchmal reicht schon nur ein schöner Knopf.

Und schon muss man das schöne Stück nicht wegwerfen. Es wäre doch zu schade!

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