Kreative Artikel zum Thema Nähen

3D-Bild – Online-Kurs (3)

Quilten und einrahmen

Liebe Leserinnen und Leser,

ich möchte Sie nicht länger auf die Folter spannen und zeige Ihnen heute schon, wie es mit dem 3D-Bild weitergeht.

Das neue Sandwich setzt sich aus folgenden Lagen zusammen:

  • Rückseitenstoff
  • Volumenvlies H 640
  • Besticktes Top

Mit Transfil von Amann Group Mettler werden die Details der Blüte herausgearbeitet.

Freihand quiltend nähte ich dicht an den gestickten Konturen entlang und betonte auch einige Linien im Inneren der Tulpe. Schon jetzt kann man den plastischen Effekt gut erkennen.

Auf der Rückseite sieht man deutlich, welche Linien ich betont habe.

Jetzt geht es darum, den kompletten Hintergrund flach zu quilten, damit die Blüte sich wölbt. Dieses Mal habe ich lauter kleine Rechtecke genäht, direkt an der Blume etwas dichter, zum Rand hin etwas lockerer.

Ich probierte auch noch etwas Neues aus und schattierte die Fläche um die Tulpe herum mit Paintsticks und hauchte auch noch einige Blüten mit Hilfe einer Schablone auf das Leinen. Alles sehr dezent, denn die Tulpe steht im Vordergrund.

Detailansicht vom Quiltmuster und vom Schablonendruck.

Jetzt geht es um den 3D-Bilderrahmen. Ich faltete die zugeschnittenen Stoffstreifen zur Hälfte und polsterte eine Seite mit Volumenvlies H 640.

Ich nähte zuerst die Längsstreifen (rechts und links) und anschließend die Querstreifen (oben und unten) auf das Sandwich.

Die grünen Streifen wurden nicht gepolstert, sondern nur gefaltet und dann aufgenäht.

Angaben über die Länge und die Breite der Streifen kann ich hier nicht machen, weil sie sich nach der Größe des Sandwiches richten.

Probieren Sie es bei Ihrem 3D-Bild einfach aus. Sie werden sehr schnell sehen, was gut aussieht.

Die grün gemusterte, äußere Kante des Rahmens ist Teil der Sandwich-Rückseite und wird an allen 4 Seiten nach oben aufgeschlagen und knappkantig abgesteppt.

Es bildet sich eine sehr plastische Einfassung des Sandwiches.

Zum Schluss noch zwei Fotos, die zeigen, wie die Tulpe förmlich aus dem Bild heraustritt.

Gesamtansicht.

Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Nacharbeiten und freue mich über Fotos Ihrer 3D-Bilder in der User Galerie.

Herzliche Grüße

Susanne

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Kommentare zu diesem Artikel

12 Antworten

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  • Annette BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,
    kaum bin ich 2 Tage nicht online, schon steppt hier im Blog der Bär…
    Dein Bild ist wieder perfekt gelungen. Jetzt mache ich mich ans Werk, wieder einmal frei nach dem Motto “nimm, was Du hast”: Selbst digitalisiertes Muster, kein Leinen, sondern Baumwollstoff, ohne die Volumenvliese, die Du verwendet hast, ohne Transfil (sehe ich das richtig, dass Deines die Stärke 70 hat?),
    Den Hintergrund werde ich freihand quilten. Meine Erfahrung mit fakequilt mit V6: Das Mäanderfüllmuster ist als kleines Füllmuster ok. Selbst digitalisierte Muster und Echos erfordern nach dem, was ich bisher gemacht habe, teilweise recht viel Handarbeit, da das Einsetzen Schwarzstickerei-Funktion, um exzessive Fadenschneider zu vermeiden, oft dazu führt, dass Linien bis zu 3x abgefahren werden. Das ist mir persönlich, im Vergleich zum restlichen Muster, zu stark, wenn es nicht der Betonung von Konturen dient, sondern nur den Hintergrund dezent füllen soll. Wenn ich mug rugs in Serie produziere, lohnt der Aufwand, die Verbindungen zwischen den einzelnen Elementen händisch einzufügen.
    Also übe ich mich wieder im Mäandern. Wir werden sehen, was dabei herauskommt.
    Liebe Grüße Annette.

  • Jacqueline BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Sisanne wie hast Du den Schablonendruck gefertigt.Habe kein Paint.Woher bekomme ich die Druckfarben und die Schablone wenn das auch gehen würden.Muss man das erste mal auf Probelappen drucken danach auf Original damit es schön filigran und”weich”wird??? Ganz vergessen zu fragen.LG Jacqueline

  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Wiebke, Evmarie und Martina,
    danke. 🙂
    @Evmarie
    Mit Molton habe ich noch nicht gearbeitet und kann keine Angaben dazu machen. Ich denke jedoch, dass man grundsätzlich mit allen möglichen Volumenvliesen unterlegen kann. Versuch es doch einfach.
    Ja, das erste Bild wurde auch gequiltet und zwar Reihe für Reihe, in einem Abstand von ca. 2 mm, ein wahrlich langwieriges und eintöniges Geschäft. Das Quilten der Tulpe ging erheblich schneller. Durch das Quiltmuster wird der Untergrund jedoch unruhiger. Wem das nicht so gut gefällt, der sollte wirklich Reihe für Reihe quilten. Ich habe auch schon darüber nachgedacht, ob man den gequilteten Hintergrund nicht einfach mit der V6 digitalisiert und sticken lässt …
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Evmarie BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,

    auch die Tulpe sieht wunderschön aus. Leider habe ich kein Thermolam zu Hause, sonst würde ich ja gleich loslegen. Die Muster habe ich schon runtergeladen.
    Zwei Fragen hätte ich aber auch noch, könnte man evtl. statt dem Thermolam auch Molton nehmen?
    Und: Hast Du bei dem 1. Bild (Iris) den Hintergrund auch gequiltet?

    Liebe Grüße
    Evmarie

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