Kreative Artikel zum Thema Sticken

Workshop BERNINA DesignWorks – die Grundlagen

Hallo Ihr Lieben,

Eure Kommentare zeigen mir, dass das Programm BERNINA DesignWorks doch ein größeres Thema mit Interesse für Euch ist. Ich habe mich also dazu entschlossen, verstärkt Berichte zu diesem Thema zu schreiben. Viele haben vielleicht schon Cutwork gehabt, andere sind ganz neu eingestiegen. Bevor wir uns also intensiv mit der Erstellung von Mustern in DesignWorks beschäftigen, machen wir uns zunächst mit dem Arbeitsbereich, seinen verfügbaren Werkzeugen und ihren Funktionen bekannt. Eine Anmerkung habe ich dazu jedoch: Designworks besteht aus 3 verschiedenen Modulen – PaintWork, CutWork und CrystalWork. Je nachdem ob man nun alle, nur zwei oder nur ein Modul installiert hat, sind auch die Werkzeuge verschieden verfügbar. Ich werde mich bei der Beschreibung jedoch mit allen 3 Modulen beschäftigen. Es kann also sein, dass nicht jeder von Euch alle Werkzeuge, Funktionen zur Verfügung hat, wenn er nicht auch das komplette DesignWorks installiert hat. Zudem fange ich jetzt wirklich bei “Adam und Eva” an, damit auch die Leser/innen einen Einstieg in das Programm finden, die bisher noch nicht mit einer Sticksoftware gearbeitet haben. Verschaffen wir uns also einen ersten Überblick…

Das Hauptfenster

Das Hauptfenster besteht aus verschiedenen Menüs, Werkzeugen und Dialogfenstern. Mit den Design-Tabs zusammen bilden sie den Arbeitsbereich. Die einzelnen Komponenten können individuell und nach den eigenen Vorlieben im Arbeitsbereich platziert werden. Sie sind jedoch standardmäßig sehr übersichtlich angeordnet. Einige Arbeitsbereich-Komponenten sind nur im Zeichen-Modus und andere nur im Stick-Modus verfügbar, da sie dynamische Inhalte haben. Hier eine kleine Übersicht zur Orientierung…

Die Titelleiste…

Sie befindet sich am Kopf des Fensters und beinhaltet ganz links das kleine Programm-Icon, den Namen des Programmes BERNINA DesignWorks und den Namen des Dokumentes. Bei mir noch “Unbenannt”, da ich das Dokument noch nicht abgespeichert habe. Ganz rechts könnt Ihr mit dem Minus-Symbol das Fenster schließen (nicht beenden!).  Mit dem Rechteck-Symbol wird das Fenster auf die volle Bildschirmgröße maximiert und mit dem roten X wird das komplette Programm beendet. Probiert es bitte einfach mal aus…

Die Hauptmenü-Leiste…

Sie befindet sich unterhalb der Titelleiste und besteht aus 6 Menü-Reiter: Datei, Bearbeiten, Ansicht, Werkzeuge, Fenster und Hilfe. Von hier aus erhält man Zugriff auf die meisten Hauptbefehle von DesignWorks.  Wenn Ihr auf einen der Menü-Reiter klickt, klappt sich dieser herunter und es erscheinen weitere Befehle, wie z.B. sichern, kopieren, einsetzen etc. Vor einigen seht Ihr Symbole, dann die Bezeichnung des Befehles und dahinter den Tastatur-Kurzbefehl. Z.B. Neu = neues Dokument erstellen, über die Taste ctrl (auf meiner Tastatur steht Strg) und N. Beide Tasten müssen dazu gleichzeitig gedrückt werden, sonst funktioniert es nicht!

…auch sind nicht alle Befehle aktiv (grau). Dazu müssen erst bestimmte Aktionen vorher ausgeführt werden. Zum “löschen” z.B., müsste ich erst etwas auswählen, um es auch löschen zu können. Durch an- oder abhaken der einzelnen Befehle könnt Ihr Euch diese anzeigen lassen. z.B. Lineale, Raster anzeigen oder ausblenden…

Wichtig: Unter dem Reiter Werkzeuge, Befehl “Optionen” könnt Ihr die Sprache für DesignWorks einstellen (gilt jedoch nicht für das Hilfebuch, sondern nur für die Arbeitsoberfläche!) Es verstecken sich auch noch weitere wichtige Einstellungen, wie z.B. die Umstellung von Inch auf Zentimeter, wie viele Arbeitsschritte ich zurückgehen kann, etc.. Damit befassen wir uns jedoch noch genauer. Wichtig ist jedoch erst einmal zu Wissen, wo man die Sprache umstellt, wenn DesignWorks installiert wurde.

Die Symbolleiste…

Unterhalb der Hauptmenü-Leiste befindet sich die Symbol-Leiste. Sie beinhaltet die Symbole mit den wichtigsten Kurzbefehlen zu weiteren Dialogboxen oder Funktionen…

diese habe ich hier kurz beschrieben…

Wenn Ihr zuvor unter dem Menü-Reiter Hilfe, Hilfe anzeigen gewählt habt und Ihr mit der Maus langsam über die Symbole fahrt, werden die Symbole erklärt…

Der Zeichnen-/Stickmodus…

Über diese Symbole könnt Ihr den entsprechenden Arbeitsbereich auswählen. Die BERNINA DesignWorks Software hat zwei wichtige Arbeitsmodi – den Zeichnen- und den Stickmodus. Der Zeichnenmodus ist hauptsächlich zum Erstellen und Verändern von Grafiken. Man kann die Kontur einer Zeichnung auswählen und z.B. in eine Stichkontur oder Cutwork-Kontur konvertieren. Im Stickmodus kann ich die Zeichnung in Stiche konvertieren und die endgültigen Farbeinstellungen vornehmen. In beiden Modis sind verschiedene Funktionen verfügbar. Zum Hin- und Herschalten einfach mit der Maus auf den Pinsel oder auf die Nadel klicken.

Der Zeichnen-Modus ist der Standardmodus. Die Software wird in diesem Modus geöffnet. Ihr könnt hier Formen gestalten, bearbeiten und anzeigen. Wenn Ihr in der Hauptmenü-Leiste auf Ansicht geht, könnt Ihr unter “Stiche”, die Stiche anzeigen oder ausblenden. Ihr seht dann nur die Vektordatei. Das ist besonders hilfreich, wenn ich die Konturen bearbeiten und umformen möchte.

Die Werkzeug-Optionen…

Hier kann ich die Position meiner gesamten Grafik oder einzelner Teile über X – und y-Koordinaten sehen. Kann diese verändern, kann meine Grafik proportional oder nichtproportional vergrößern/verkleinern über Prozentwerte, diese Duplizieren, Spiegeln, Rotieren etc.

Die Werkzeugleiste

Auf der linken Seite befinden sich meine Werkzeuge zum Gestalten, Umformen, Vergrößern, Messen etc.. Je nach Modus Zeichnen oder Sticken habe ich meine Werkzeuge aktiv oder inaktiv. Hier die Werkzeuge im Zeichnen-Modus…

Die Faden- und Farbpalette

Ganz am unteren Rand befinden sich die Faden- und Pinselpaletten. Beim Öffnen eines neuen Dokumentes kann ich sowohl die Fadentabelle nach Hersteller, z.B. Brildor, Mettler, Ackermann etc. als auch die Pinselpalette nach Hersteller, z.B. Javana, edding etc. auswählen. Mir werden unten dann die entsprechenden Farben angezeigt. Zum Ändern einer Farbe muss ich zuvor natürlich ein Objekt ausgewählt haben. Ich kann dann, je nachdem in welches Eck der Farbe ich klicke die Kontur- oder Füllfarbe ändern. Klick ins linke obere Eck = Konturfarbe, ins rechte untere Eck = Füllfarbe ändern. Das funktioniert bei beiden Paletten gleich. In der ganz unteren Reihe sehe ich die verwendeten Farben…

In der Symbol-Leiste ganz oben im Fenster kann ich die Faden- und Pinselfarben über das Palettensymbol auch nachträglich ändern…

Die Statusleiste…

Sie zeigt mir Informationen über die ausgewählte Gesamtgrafik oder einzelner Elemente an. Wie z.B. Höhe, Breite, Anzahl der Stiche, Farben etc…

Das war es erst einmal für den ersten Überblick. Wir können uns jetzt ein wenig auf der Arbeitsfläche zurechtfinden. Natürlich werden wir die einzelnen Funktionen noch genauer kennen lernen und ausprobieren. Das nächste Mal beschäftigen wir uns mit den verschiedenen Möglichkeiten, eine Grafik oder eine Vorlage zu importieren.

Bis bald

Andrea

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