Kreative Artikel zum Thema Nähen

Hip Holiday – 18.10.2013 – Briefecke

Stickmuster – 5-Zacken-Stern

5-Zacken-Stern-B.zip

18.10.2013 – Briefecke

Hallo Renate,

ja, auch bei diesem Quilt habe ich „gemogelte Briefecken“ genäht.

Vielleicht hängt das Ergebnis vom Bügeln ab.

Ich nähe bis zum Ende des Sandwiches, nicht darüber hinaus. Dann falte ich den Stoff und teste, ob die Briefecke zufriedenstellend aussieht.

Ist dies der Fall, bügele ich jeden Kniff einzeln, teste erneut und fixiere die Briefecke am Ende mit Bügelspray, bevor ich letztendlich nähe.

Diese Methode hat sich besonders bei Leinen bewährt, weil es sehr leicht verzieht und gerne eine „Eigendynamik“ entwickelt.

Gemogelte Briefecken würde ich zunächst nur mit Baumwollstoffen üben, um ein Gefühl für die richtige Handhabung zu entwickeln.

Herzliche Grüße

Susanne

17.10.2013

Liebe Leserinnen und Leser,

mein Quilt „Hip Holiday“ ist fertig.

Bitte schauen Sie sich die Detailaufnahmen an.

Wenn Sie Fragen haben, stellen Sie sie bitte gerne in den Kommentaren.

Herzliche Grüße

Susanne

Einstieg

Liebe Leserinnen und Leser,

traditionelle, weihnachtliche Dekorationen sind Sie bisher von mir gewohnt. Die klassischen Farben Rot, Gold und Grün standen dabei immer im Vordergrund.

Doch wie wäre es zur Abwechslung mal mit Rot-Pink, Hellgrün, Weiß und Silber?

Ich bewege mich mit dieser Stoffauswahl auf einem für mich völlig neuen weihnachtlichen Terrain.

Kunstvolle Schnörkel und liebliche Engel kann ich mir bei dieser Kombination einfach nicht vorstellen.

Ich stehe vor meinem Arbeitstisch und „brüte“. Mal sehen, was dabei so herauskommt. 😉

Wenn Sie möchten, halte ich Sie auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße

Susanne

17:40 Uhr

Genug gebrütet. Ich fange an. 🙂

Ich stelle mir eine Landschaft vor. Im Vordergrund ist „Schnee“, dahinter ein „Wald“. Da in der Natur vermutlich nichts perfekt geradlinig ausgerichtet ist, lege ich zwei Stoffe übereinander …

und schneide mit dem Rollschneider schwungvoll eine Bogenlinie.

Ich nähe den „Schnee“ und den „Wald“ mit einem Geradstich zusammen. Die Nahtzugabe bügele ich in den bunt gemusterten Stoff.

Einige Bäume verloren durch den Schnitt den Stamm und das untere „Geäst“. Besonders deutlich wird das bei den pink-roten Tannen.

Mir wurde klar, ich brauche eine Verbindung zwischen dem „Schnee“ und dem „Wald“, die die Harmonie wieder herstellt, sich unaufdringlich in das Gesamtbild einfügt und trotzdem gut aussieht.

Ich applizierte und bestickte stilisierte Tannen, die im „Schnee“ stehen und in den „Wald“ hineinragen und so tun, als hätten sie von Anfang an dazu gehört.

Die wunderschönen Muster hat Sarah Vedeler digitalisiert.

Weil einige Bäume nah am Stoffrand stehen, konnte ich nicht wie üblich in den Stickrahmen einspannen.

Also nahm ich das Vlies, das auf einer Seite mit Papier bezogen ist. Wenn man es entfernt, bleibt eine klebrige Fläche zurück, auf der der Stoff sehr gut haftet.

Nach dem Applizieren und Sticken entfernte ich vorsichtig den Stoff aus dem Rahmen.

Die Lücke des herausgelösten Dreiecks deckte ich einfach wieder ab und konnte das klebende Vlies erneut verwenden.

Dieser Vorgang lässt sich mehrfach wiederholen, bevor das Vlies seine Klebekraft verliert.

Um die Applikation genau dahin zu bekommen, wo ich sie gerne haben wollte, steckte ich das ausgedruckte Muster (Originalgröße) auf dem Stoff fest und manövrierte die Nadel der B 830 genau zum Mittelpunkt des Musters.

Bis zum nächsten Mal. Sollten Sie gespannt sein, wie es weitergeht, so kann ich Ihnen verraten, ich bin es auch. 😉 Ein neues Projekt ist jedes Mal ein kleiner Nervenkitzel, weil man einfach vorher nicht weiß, was am Ende daraus wird. Sie erleben zeitnah mit, was in meinem Nähzimmer geschieht.

Herzliche Grüße

Susanne

11.10.2013

Liebe Leserinnen und Leser,

ich habe mir überlegt, den Artikel „Hip Holiday“ fortlaufend zu aktualisieren, anstatt jedes Mal einen neuen Beitrag zu posten. Es ändert sich lediglich das Titelbild und das Datum. Der Artikel bleibt.

Über dem „Wald“ gibt es jetzt noch einen Streifen „Schneelandschaft“ und einen Streifen „Himmel“.

Wieder ging es darum, durch die stilisierten Tannen eine Verbindung zwischen den einzelnen Streifen herzustellen. Jetzt waren es die abgeschnittenen Spitzen, die ausgeglichen werden sollten.

Beim Positionieren habe ich zuerst das ausgeschnittene Muster dort aufgesteckt, wo es später appliziert und gestickt werden sollte. Mit der Positionierungsschablone gelingt es sehr gut, den Stoff gerade auszurichten.

Hier sieht man deutlich, wie eine Tanne, die durch den Schnitt ihrer Spitze beraubt wurde, neu entsteht.

Die Gestaltung des Tops ist für mich nun abgeschlossen. 10 Bäumchen wurden in den „Wald“ integriert und sorgen für einen harmonischen Gesamteindruck.

Der nächste Schritt ist das Quilten. Vielleicht nähe ich auch ein paar Zierstiche. Das weiß ich aber noch nicht genau.

Ich melde mich wieder, wenn ich mit diesem Arbeitsschritt fertig bin.

Herzliche Grüße

Susanne

12.10.2013

Liebe Leserinnen und Leser,

das Top wurde mit Thermolam unterlegt. Metallic-Garn-Zierstiche (Garn von Amann Group Mettler) umranden und dekorieren die applizierten Bäume.

Kleiner Baum.

Großer Baum.

Die Grenzen zwischen „Schnee“, „Wald“, „Schnee“ und „Himmel“ betonte ich durch 3 Reihen Zierstiche, die übereinander genäht wurden:

  • dichter Zierstich (weiß)
  • lockerer Zierstich (silber)
  • Zickzackstich, der ein Glitzerband befestigt.

Während des Nähens veränderte ich die Stichbreite, indem ich am Multifunktionsknopf der B 780 drehte.

Gesamtansicht.

Rückseite.

Mit den Zierstichen bin ich jetzt fertig. Nun geht es an das Freihand-Quilten.

Bis zum nächsten Mal.

Herzliche Grüße

Susanne

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