Kreative Artikel zum Thema Nähen

Wer hätte das gedacht – aktualisiert

Liebe Leserinnen und Leser,

wer hätte das gedacht, dass es so schwierig ist, perfekte Nähte zu nähen … Zugegeben, ich nicht.

Mein Versuch begann mit 3 Streifen einer Jelly Roll, die ich aneinander nähte.

Ich folgte Wiebkes Anleitung, schnitt aus diesem Dreier-Streifen Quadrate, legte sie rechts auf rechts aufeinander, zeichnete die Diagonale und nähte rechts und links neben dem Strich mit ¼ Inch Nahtzugabe. Anschließend schnitt ich mit dem Rollschneider genau auf der gezeichneten Linie und setzte die 4 Quadrate neu zusammen.

Erst schien alles ganz in Ordnung zu sein. Doch wenn man das Quadrat in der Mitte genau betrachtet, wird sehr schnell klar, dass es alles andere ist, aber nicht rechtwinklig. Außerdem treffen die Spitzen nicht exakt aufeinander, obwohl ich sehr sorgsam Naht auf Naht gesteckt hatte (dachte ich).

Auf der Rückseite sieht man, wie die Nähte aufeinander treffen und erkennt deutlich die welligen Ränder (links und unten).

Wie man ein solches Quadrat aus 4 Blöcken zusammensetzt und näht, habe ich vom Prinzip her schon verstanden, allein die Praxis zeigt mir, dass ich noch so manchen Block werde nähen müssen, um zu einem perfekten Ergebnis zu gelangen.

Haben Sie beim Nähen von Quiltblöcken ähnliche Erfahrungen gemacht? Wenn ja, können Sie heute perfekte Blöcke nähen? Ist dies der Fall, wie haben Sie das gemacht?

Ich freue mich über jeden Tipp in den Kommentaren. Bitte helfen Sie mir auf meinem Weg zum perfekt genähten Quiltblock.

Herzliche Grüße

Susanne

30.11.2013

Liebe Leserinnen und Leser,

Angela schickte mir Fotos, die sehr gut die von ihr beschriebene Rasterquick-Methode dokumentieren.

Liebe Angela, vielen Dank fuer die Fotos, und bitte zeige Deine anderen tollen Projekte in der User Galerie.

Herzliche Gruesse

Susanne

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Kommentare zu diesem Artikel

20 Antworten

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  • Linda BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Angela, hallo Susanne,
    statt Rasterquick und Vliesofix für die beschriebene Methode gibt es ein Vlies das heißt: Quilter´s Grid! Das hat einen 2 Inch Raster gerade oder diagonal, und ist aufbügelbar! Es ist viel dünner und weicher!
    Kreative Grüße
    Linda

  • Melanie BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne, die Hand halb aufs Lineal und halb auf den Stoff, dann verrutscht es nicht mehr.hab ich bei Jenny von Missouri star quilt company im Video gesehen.die Ahle benutze ich statt Fingern um die beiden Stoffe zusammenzuhalten und zu führen.die Ahle hat nur eine minimale Auflagefläche im Vergleich zu Fingern, somit dehnt man den Stoff nicht unfreiwillig beim Führen.
    wobei ich half square triangles lieber als 2 Quadrate nähe und DANN erst auseinanderschneide( du zeichnest die Diagonale und nähst je rechts und links den quarter inch seam.).damit umgehst du ebenfalls die Dehnung .
    LG Meli

  • Angela BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne, manchmal klappt diese Methode ganz gut (besonders bei Quadraten oder Echtecken): Vliesofix auf Rasterquick bügeln, dann die Stoffstückchen entlang der Rasterquick-Linien ausrichten, stecken und festbügeln. An einer Linie vom Rasterquick rechts auf rechts falten,wo zusammengenäht werden soll, mit Füßchen 10 (Schmalkantfuß) und Nadel ganz links nähen. So alle Nähte in derselen Richtung nähen. Für die Quernähte die Nahtzugabe der Längsnaht einschneiden, dann auch hier rechts auf rechts legen und mit Füßchen 10 und Nadel ganz links nähen.Oh, ist das schwer zu erklären….(Braucht Ihr Fotos hierzu???? Wie kann ich die hochladen?) Es wird zwar dicker durch das Rasterquick, aber es sieht ganz exakt aus.
    Liebe Grüße
    Angela

  • Jacqueline BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne.Am 4.Dezember kommt Tilda(780) zu uns.Dazu bekomme ich Paintwork und Crystalwork Gratis dazu. Angebot bis 15.Dezember.Die liebe Frau Sieber hat mich drüber informiert.Ich finde das Paintwork so schön rein vom zuschauen wie sie malt.Das Crystal wegen den schönen Steinen.Musste mich nicht lange entscheiden.Die 830 muss dann mal etwas wegrutschen. super Weihnachstgeschenk,Geburtstagund 25 jähriges Jubiläum beim gleichen Arbeitgeber. Man gönnt sich ja sonst nichts :))))lach LG Jacqueline

  • Jutta Hellbach BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,

    den Tipp habe ich von Louisa L. Smith übernommen, die so erfolgreich mit ihrer “Strips ‘n Curves” Technik ist. Dazu näht man aus vielen vielen schmalen Streifen zuerst grossflächige Stoffteile zusammen, aus denen dann neue Formen geschnitten werden. Dazu darf der sogenannte “Strata” – das zusammengenähte Streifenstück keinerlei Wellen aufweisen. Klappt wirklich gut mit der Bügelstärke.

    Lg
    Jutta

  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Jutta,
    danke für den Tipp. Nach dem Spaziergang mit meinem Hund nähe ich den nächsten Block. Ich habe mir auch schon gedacht, dass das Stärken mit Sprühstärke bestimmt nicht schaden kann. Ich berichte über mein Ergebnis.
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Jutta Hellbach BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,

    es macht auch Sinn, die Streifen vor dem Bügeln mit Bügelstärke zu versehen. Dann erhalten sie eine gute Festigkeit und verbiegen sich kaum mehr. Zusätzlich arbeite auch ich die Nähte wie von Annette beschrieben. Dann passiert wirklich nichts mehr. Diese Erfahrung habe ich gemacht.

    Viele Grüße,
    Jutta

    Liebe Grüße,
    Jutta

  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Annette, vielen Dank für Deine Antworten. Am Vormittag putzen wir Fenster (ich bin begeistert). Aber am Nachmittag werde ich alles ausprobieren, was ich hier und im Nadelclub an Tipps und Tricks erhalten habe. Auf jeden Fall berichte ich über meinen nächsten Versuch und stelle alle Empfehlungen übersichtlich zusammen, so dass jeder die Möglichkeit hat “nachzuschlagen”, wenn er vor einem ähnlichen Problem steht.
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Annette BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,
    noch eine kleine Ergänzung: Ich finde es einfacher, Quernähte passgenau zusammenzufügen, wenn ich die NZ nicht auseinandergebügle, sondern auf eine Seite des Stoffs. Wenn sie auf unterschiedlichen Seiten liegen, kann ich die beiden Teile an dieser Stelle ganz gut so zusammenschieben, dass Naht auf Naht trifft.
    Liebe Grüße Annette.

  • Annette BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Susanne,
    abgesehen davon, dass meine Nähte trotzdem nach wie vor gerne wellig aussehen (mit Lineal und Rollschneider übe ich immer noch), sind sie wesentlich besser geworden, seit ich Nähte, die diagonal geschnitten sind, wie Meike parallel zum Fadenlauf (welchen ich erwische, weiß ich allerdings nicht; längs wäre besser, weil der Quere doch etwas dehnt) bügle. Zuerst wird die Naht, so wie sie unter dem Nähfuß lag, glatt gebügelt, um den Krumpf durch das Nähgarn glatt zu bekommen. Dann klappe ich den Stoff um und drücke ihn mit den Fingern platt. Erst dann setze ich das Eisen auf und bewege es, wenn es denn unbedingt sein muss, mit möglichst wenig Druck parallel zum Fadenlauf (wenn ich mein neues Bügeleisen benutze, das sich im Keller befindet, werden die Nähte auch richtig schön glatt :-)). Wellige NZ auf der Rückseite bekomme ich, wenn überhaupt, erst zu einem späteren Zeitpunkt: Wenn ich blödsinniger Weise ohne Beachtung der bereits vorhandenen Nahtverläufe kreuz und quer über den Block bügle 🙂
    Wenn 2 Quernähte passgenau zusammentreffen sollen, beginne ich kurz vor der Stelle, an der die Nähte aufeinandertreffen, mit zusammennähen und nähe bis zum einen Ende der Naht. Dann drehe ich das Teil um und nähe ab kurz vor der Stelle, bei der zunächst zu nähen begonnen hatte (ein kurzes Stück ist dann doppelt, das spart mir das Vernähen), bis zum anderen Ende. Wenn ich an den Stoffkanten zu Nähen beginne, schaffe ich es allem Stecken und Kette nähen zum Trotz nur selten, dass sich nicht bereits zu Beginn der Naht die beiden Stofflagen um einen mm verschieben. Stecknadeln nehme ich normalerweise nur für die grobe Orientierung, da sich der Stoff quer zur Steckrichtung meist etwas verschiebt.
    Nebenbei: Mit Obertransport nähe ich immer, wenn ich einen passenden Fuß habe. Eine Pinzette habe ich benutzt, um bei meinen Kreisen die Stofflagen unter dem leicht angehobenen Nähfuß (ein Hoch dem Kniehebel!) bei Nadelposition unten immer wieder neu auszurichten oder auch, wenn ich die Enden mit den Fingern nicht fassen kann, um beide Stofflagen zu dirigieren.
    Das Stoff vor Verarbeitung stärken spare ich mir meistens, ich gebe es zu 🙂 Sonst hätte ich sicherlich weniger Verzug beim Zuschneiden, da mein Stoff oft gegen Ende des Schnitts vor dem Rollschneider flieht :-).
    Liebe Grüße Annette.

  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Meike,
    vielen Dank. 🙂 Ich habe Deine Erklärungen sehr gut verstanden und stelle fest, dass ich alles falsch gemacht habe, was ich nur falsch machen konnte. Zuerst habe ich die Nahtzugaben mit den Fingern auseinander gestrichen, natürlich genau in der Naht und in Nahtrichtung. Dann kam das Bügeleisen zum Einsatz, mit der Spitze voran genau auf der Naht und zudem noch hin und her. Bei meinem morgigen Versuch werde ich das Bügleiesen so aufsetzen, wie Du es beschrieben hast. Ich denke, einen Riesenfehler habe ich durch Deinen Kommentar erkannt und werde ihn bei meinen weiteren Übungen vermeiden. Vielen Dank dafür.
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Meike BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo,

    die Schwierigkeit mit den Nähten dürfte daher rühren, dass sie “on the bias” verlaufen, also wie Schrägband geschnitten sind. Damit dehnen sie sich gerne mal beim Nähen oder noch eher beim Bügeln. Hier achte ich besonders darauf, dem amerikanischen Grundsatz: “Only press, not iron” zu beherzigen, also lose übersetzt: Bügeleisen nur von oben aufdrücken und nicht hin und her bügeln. Außerdem ist die Aufsetzrichtung wichtig. Hierbei achte ich darauf, dass ich sozusagen im 45 Grad Winkel zur Diagonalen bleibe, also am besten dem senkrechten Fadenlauf entsprechend aufsetze, damit sich die ganze Geschichte so wenig wie möglich Druck in der dehnbaren Richtung erfährt. War das so einigermaßen verständlich?

  • Susanne Menne BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Melanie, danke. 🙂 Ja, das kann ich nur bestätigen. Ich hatte große Mühe, das Lineal in Richtung zu halten. Würdest Du mir bitte näher erklären, wie Du mit der Pinzette oder Nähahle arbeitest? Das kann ich mir nicht so richtig vorstellen. Hast Du ev. ein Foto? Wenn ich etwas sehe, verstehe ich es besser.
    Liebe Grüße
    Susanne

  • Melanie BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    bereits die Dtreifen sind minimal schief, dazu noch das Schneiden im 45° Winkel( größte Dehnung) verschärft das Problem.
    beimSchneiden verrutscht das Lineal gern mal-das summiert sich irgendwann zu einem Millimeter.
    statt Stecken verwende ich lieber eine Pinzette oder eine Nähahle um die beiden Stoffe auf Kurs zu halten.

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