Kreative Artikel zum Thema Nähen

Ein neuer Quilt muss her…..

Einer meiner ersten Quilts, den ich nähte, war ein riesiger, ca 2m x 2m grosser Quilt aus Patchworkstoffen in Safarimustern  für meine Tochter. Zwischenzeitlich ist er sicherlich schon 7 Jahre alt, tagtäglich in Gebrauch und nicht mehr sehr ansehnlich. So ist es wieder einmal eine schöne Aufgabe einen neuen Quilt in Angriff zu nehmen.

Von der Patchworkstube in Aflenz nahm ich mir vor ein paar Wochen einen coolen Brillenstoff und dazu passende Unis mit.

Und eigentlich wollte ich daraus einen Logcabin nähen. Doch dann blogte Andrea Kollath ihren Quilt  – hier der Bericht – und mir war sofort klar, dass die Stoffe sich hierzu auch gut eignen würden – ausserdem geht das doch erheblich flotter von der Hand als ein riesiger Logcabin-Quilt.

Um zu sehen, wie die Linienführung der unifarbenen Dreiecke am idealsten verläuft erstellte ich gestern Abend mit meiner Tochter (vielmehr erstellte sie die Vorlage ;-)) eine Vorschau des Quilts in Photoshop. Vielleicht ist es für den einen oder anderen auch interessant und daher möchte ich es gerne hier zeigen. Sicherlich gibts hierzu auch spezielle Softwareprogramme wie EQ 5,6,7 etc…. doch tuts für den Fall wirklich das extrem vielfältige Photoshopprogramm des Pcs.

Um das Muster später 1 zu 1 umrechnen zu können, wurden die Originalmaße ins Bildmaß , mit 10mm für 10cm, übersetzt.

Als erstes wurde das Grundmuster selbst (10mm x 10mm), sowie ein zweites Muster (20mm x 10mm), bestehend aus zwei zueinander gespiegelten Grundmustern, als Muster für Photoshop festgelegt.

Für den gesamten Quilt wurde ein Bild von 180mm x 160mm erstellt. Dieses wurde mit dem zweiten Muster gefüllt.

Anschließend wurde durch Rotation und Verschieben des einzelnen Blocks das Gesamtmuster so verändert, das unterschiedliche Bahnen und Muster zustande kamen.

Diese wurden mit verschiedenen Unifarben gefüllt. Das jeweilige Blanko-Dreieck mit dem Brillenstoff hinterlegt, indem dieser ebenfalls als Muster gespeichert wurde.

Es wurde eines der gefunden Elemente ausgewählt, um strukturiert im ganzen Quilt platziert zu werden.

Das Ergebnis besteht aus  2 Hauptelementen: Den gegeneinander laufenden Pfeilen und dem großen langen Element in der Mitte. Dieses wurde anschließend symmetrisch auf die andere Seite übertragen.

Aus dieser Abbildung lässt sich dann kinderleicht und flott die Anzahl der Quadratzuschnitte berechnen, ebenfalls in 12,5 cm x 12,5 cm wie in Andreas Quilt und auch die Anordnung und das Zusammennähen bleibt so übersichtlich und es ist nicht mal eine sogenannte Designwand notwendig.

Auf gehts ans Zuschneiden und Nähen, ich zeige im Folgebericht dann meine Fortschritte. Doch eins sei noch bemerkt: er muss nicht zwingend bis Weihnachten fertig sein.

Ein schönes drittes Adventswochenende wünsche ich Euch,

Jutta

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