Kreative Artikel zum Thema Sticken

Der Kräusler #86 ist das Zubehör des Monats März

Jede Mama einer kleinen Tochter mit Vorliebe für Rüschenkleider wird ihn kennen, jede Schneiderin großer opulenter Rüschenvorhänge wird ihn lieben und für alle anderen zeige ich ihn Euch heute etwas genauer:

Den Ruffler #86.

Mit dem Kräusler sind Falten und Rüschen ein Kinderspiel. Ich nutze meinen seit Jahren immer wieder gerne und kein noch so langer Rüschenrock, keine noch so große zu nähende Gardine mit üppigen Volants kann mich abschrecken.
Im Karton des Faltenlegers findet Ihr neben dem Nähfuss an sich einen kleinen Schraubendreher, ein Ersatzdrähtchen (welches seitlich am Ruffler seinen Platz hat) und die Anleitung in mehreren Sprachen.

Der Kräusler sieht auf den ersten Blick ziemlich kompliziert aus, was er im Gebrauch dann aber überhaupt nicht ist.

Die genaue Handhabung des Kräuslers ist in diesem Video sehr anschaulich beschrieben:

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Ich habe für Euch mal ein paar verschiedene Möglichkeiten der Faltenlegung ausprobiert.

Mit der eingekreisten Vorrichtung könnt Ihr in Sekundenschnelle die Menge der Falten einstellen.

  • 1-jeder Stich fältelt
  • 6-jeder 6. Stich legt eine Falte
  • 12-jeder 12. Stich legt eine Falte
  • 0-ohne den Kräusler abzubauen, kann man ganz normal geradeaus nähen ohne Faltenlegung

Der zu rüschende Stoff kann bis an die Führung gelegt werden, was es mir auch ermöglicht, Bänder von bis zu 6 cm Breite mittig zu fälteln.

Das kann dann so aussehen bei einer eingestellten “6”, also einer Falte alle 6 Stiche.

Wähle ich hingegen die 1, erhalte ich ein eng gerüschtes Band, sehr hübsch, wie ich finde.

An dieser Schraube kann die Faltentiefe stufenlos verstellt werden. Das solltet Ihr auf alle Fälle bei jedem neuen Stoff testen, denn der Kräusler kräuselt je nach verwendetem Stoff, ob dick oder dünn, rutschig oder eher fest, anders.

Hier habe ich nun ein Stück Stoff gerüscht auf einen glatten Untergrundstoff genäht, alles in einem Schritt.

Zunächst wird der glatt bleibende Stoff ganz unter den Nähfuss geschoben.

Der Stoff, der als Rüsche angenäht werden soll, kommt rechts auf rechts genau an die mit einem Pfeil markierte Stelle, er wird dazwischen geschoben und kommt dann genau auf dem Untergrundstoff zu liegen..

Hier seht Ihr, dass die Stoffe Rechts auf Rechts aufeinander liegen müssen.

Wenn Ihr nun langsam mit Nähen beginnt, werden beide Stoffe nicht nur miteinander verbunden, sondern der Obere dabei gleichzeitig gerüscht. Das kleine sich während des Nähens gleichmäßig bewegende Teil (eingekreist) schiebt den oberen Stoff dabei in gleichmäßige Falten.

Die gesamte Rüsche ist angenäht.

Umklappen und bügeln, wer mag, kann nun noch mit einer Geradstichnaht fixieren.

Bei einem Telefonat am heutigen Tag mit einer lieben Freundin in München erzählte ich, dass ich gerade dabei bin, einen Beitrag über den Kräusler zu verfassen.

Ursel, so heißt besagte Freundin, erzählte mir daraufhin von einem Rüschenkissen, welches sie mit eben diesem Nähfuss schon vor Jahren auf Ihrer BERNINA genäht hat.

Die Fotos möchte ich Euch nicht vorenthalten, die hat mir Ursel nämlich eben geschickt.

Ich finde das Kissen toll und danke an dieser Stelle Ursel noch einmal für die schönen Bilder.

Bestimmt habt Ihr auch schön fertige geruffelte Werke, die Ihr uns in der Galerie zeigen mögt?

Falls Ihr den Ruffler #86 aber noch gar nicht Euer Eigen nennen könnt:

Beim Kauf des Rufflers 86 erhaltet Ihr im März bei allen teilnehmenden Händlern in Deutschland und Österreich 3 Hefte der “Inspiration” gratis dazu.

Viele liebe Grüße

Tatjana

P.S. wenn dieser Artikel erscheint, bin ich bereits auf dem Weg in den Skiurlaub und kann die nächste Woche daher leider nicht hier im Blog kommentieren oder schreiben. Bitte seht es mir nach, in der 2. Märzwoche beantworte ich dann alle Eure Fragen wieder gerne.

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