Kreative Artikel zum Thema Quilten

INKA – Könige der Anden

Blick in die Inka-Ausstellung
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Anatol Dreyer

 

INKA – Könige der Anden
Grosse Landesausstellung Baden-Württemberg 2013
Linden-Museum Stuttgart

Blick in die Inka-Ausstellung
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Anatol Dreyer

 

Noch bis zum 16. März 2014 begibt sich das Linden-Museum Stuttgart auf die Spuren der legendären Inka-Kultur.

Capacchocha-Figürchen, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: The Arts and Heritage Agency of the Flemish Community and Museum an de Stroom, Antwerpen, Foto: Hugo Maertens

 

Das Imperium der Inka war das grösste indigene Reich, das jemals auf amerikanischem Boden erschaffen wurde. Mit Cusco in Peru als Machtzentrum erstreckte es sich über annähernd 5.000 km entlang der Anden von Kolumbien bis nach Chile, zusammengehalten und regiert durch ein straffes Ordnungssystem unter der Führung eines mächtigen Herrschers.

Uncu mit Schachbrett-Motiv, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: Staatliches Museum für Völkerkunde München, Foto: Marianne Franke

 

Farbenkräftige und reich gemusterte Textilien, wertvolle und sehr seltene Opferschalen aus Stein, Goldschmuck, Knotenschnüre und Rekonstruktionen archäologischer Stätten vermitteln dem Besucher einen vielfältigen Eindruck der Inka-Kultur. Sie erklären die Herkunft, Religion, Architektur, Wirtschaft und Machtverhältnisse des Inka-Reiches. Den anhaltenden Einfluss der Inka unter spanischer Herrschaft belegen Ritualbecher, Textilien und Gemälde aus der Kolonialzeit.

Fragment eines Uncus aus Federn, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Anatol Dreyer

 

Für die Inka waren Textilien am kostbarsten. Die perfekt gearbeiteten Männerhemden, die uncus, haben bis heute eine besondere, ja faszinierende Ausstrahlung.

Fragment eines Uncus aus Federn, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: Linden-Museum Stuttgart, Foto: Frank Dahlmann

 

Die Ausstellung vereint eine noch nie gesehene Vielfalt an Objekten von hochkarätigen Leihgebern und präsentiert weltweit (ausser Japan) die erste Schau zu dieser legendären Kultur.

Mumie eines Inka-Offiziers, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: Museum der Kulturen Basel, Foto: M. Gruber

 

Empfehlenswert: Erläuterungen von Dr. Inés de Castro, Direktorin des Linden-Museums, und Einblicke in einem Trailer auf der Website, sowie der Ausstellungskatalog

Trankopfergefäss Paccha in Gestalt eines Pumas, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: Niedersächsisches Landesmuseum Hannover, Foto: K. Schmidt

 

Die Ausstellung wird im Anschluss im Ausstellungszentrum Lokschuppen Rosenheim von 11. April bis 23. November 2014 präsentiert.

Miniaturlama aus Goldblech, Peru, Inka-Kultur, Imperiale Phase, 15. – 16. Jh.,
Copyright: The Trustees of the British Museum London, Foto: G. Row

***

Info:

Linden-Museum Stuttgart
Hegelplatz 1
70174 Stuttgart

www.lindenmuseum.de

Infos und Fotos freundlicherweise vom Linden-Museum zur Verfügung gestellt – vielen Dank!

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Kommentare zu diesem Artikel

3 Antworten

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  • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    halli hallo,
    vielen dank für die netten anmerkungen.
    bitte schaut euch unbedingt den trailer (oben im beitrag auf den link klicken) an!

    die ausstellung ist brilliant! besonders, dass sich die textilen exponate, die zum teil mit federn geschmückt sind, so gut über die jahrhunderte erhalten haben, grenzt an ein wunder. aber wahrscheinlich ist das dem trockenen anden-klima oder dem fund in einem gletscher (permafrost) zu verdanken. die hemden und taschen sind so fein gewebt und so detailreich gemustert – das muss man mit eigenen augen gesehen haben.

    beste grüsse
    gudrun

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