Liebe Leserinnen und Leser,
heute startet die Präsentation der Häkeldeckchen-Projekte. Pia René beginnt mit einer Baskenmütze. Pia schreibt:
Hallo Susanne,
ich habe fertig …!
Erst einmal vielen Dank, dass ich bei dem Projekt mitmachen durfte, es hat mir viel Freude gemacht.
Ausgangsmaterial für meine Arbeit war nicht nur das Deckchen, welches Du mir geschickt hast, sondern auch ein Wollpullover, den mein Mann geopfert hat.
Diesen habe ich erst einmal mächtig drangsaliert und all das mit ihm gemacht, was man tunlichst vermeiden sollte: Waschmaschine mit wenig Wasser, 60°C mit Vorwäsche, Schleudergang mit 1.400 Umdrehungen!
Danach war es ein Kinderpullover und bretthart gefilzt.
Jetzt wurde zugeschnitten, was die schwerste Arbeit darstellte. Meine Schneiderschere versagte und selbst mit dem Rollenschneider musste ich fest aufdrücken.
Die Ärmel habe ich zerschnitten, um zu testen, wie sich meine “Dicke Berta” (B 780) beim Nähen dieses festen Materials anstellte. Ich muss sagen, das ging mit dem Strickwarenfuß # 12 C erstaunlich gut, nachdem ich den Nähfußdruck und auch die Fadenspannung verringert habe. Das Loch in dem Nähfuß, durch das ich einen Beilauffaden geführt habe, ist genial. Er wird dadurch immer optimal mitgefasst und ich brauchte mich nicht auf ihn zu konzentrieren.
Als erstes habe ich das Häkeldeckchen mit einem transparenten Faden auf die runde Platte genäht, …
danach den Ring rechts auf rechts mit einem Overlockstich und zu guter Letzt das abgeschnittene Bündchen des Pullovers.
Das habe ich zuvor auf Kopfmaß für einen Erwachsenen genäht und dann wie man es üblicherweise kennt, dieses und auch den Kappenausschnitt in vier gleiche Teile gesteckt, um dann ebenfalls mit einem Overlockstich unter gleichmäßigem Zug des Bündchens anzunähen.
Zu guter Letzt musste noch eine beige/braune Kunstfellbommel in die Mitte auf das Deckchen genäht werden, damit keiner sagt: Hey, die hat Oma’s Häkeldeckchen auf dem Kopf!
Des Rätsels Lösung: Mein Häkeldeckchen-Projekt wurde eine Baskenmütze oder auch Tellermütze genannt. Und dieser Ausdruck ist in dem Fall absolut korrekt: Schnittvorlage waren eine Tortenplatte und eine Untertasse.
Ich hoffe, das ist so im Sinne des Projektgedankens, und nun bin ich gespannt, was die anderen Teilnehmer gezaubert haben!
Herzliche Grüße
Pia René
Liebe Pia
Das ist ja wirklich witzig, nie hätte sich das Häkeldeckelein eine solche Tellerwäscherkarriere träumen lassen — vom Staubfänger zur Krone!
Liebe Grüsse, Renate.
Vielen Dank für Eure lieben Kommentare. Es freut mich sehr, das Euch meine Idee gefällt.
Herzliche Grüße
Pia René
Hallo! Das ist ja eine tolle kreative Idee!
Hallo Pia René ,
das ist echt sehr schön geworden, super schöne Idee.
Ganz original, Bravo ,es ist eine gute Idee
Super ,so wird “Omas”Häkeldeckchen neues Leben eingehaucht
Ich bin total überwältigt von dieser Resonanz und bedanke mich für die netten Kommentare. Es ist mein erstes Projekt, bei dem ich mitgemacht habe. Das es auch Anregung zum Nachmachen geworden ist, freut mich.
Ein Tipp dazu: der Pullover muss aus Wolle sein oder zumindest einen sehr hohen Wollanteil haben. Ein Pullover, den ich filzen wollte, hatte lediglich 45% Wollanteil und der hat die Prozedur hervorragend überlebt. War also für diesen Zweck völlig ungeeignet.
Viel Spaß beim Nacharbeiten.
Pia René
ps.: Wäre schön, wenn man diese Werke dann auch einmal sehen könnte.
ein sehr gelungenes Teil und gut umgesetzt.
LG Anka
Hallo Pia René,
witzige Idee! Gefällt mir!
LG Annette.
Das sieht ja super aus und ist sehr kreativ! Herzlichen Glückwunsch für die gelungene Umsetzung.
Lg silena
Eine tolle Idee. Gefällt mir gut.
Recycling von Stoff ist auch das Beste was es gibt.
Gruß
Super Idee, werde ich mal testen,nur ohne Häkeldeckchen! 😉
Wow, einfach Klasse. Gefällt mir sehr sehr gut. Mein Mann hat auch einen Pullover den er nicht anzieht. Der muss jetzt auch dran glauben.
Danke fürs Zeigen. Eine tolle Idee.
LG
Silvia
guten morgen, eine super tolle Idee und genial umgesetzt. Gefällt mir sehr gut. Grüßle