Kreative Artikel zum Thema Quilten

David Bowie

Gestreifter Anzug für die Aladdin Sane Tour, 1973 Entworfen von Kansas Yamamoto Fotografie von Masayoshi Sukita Sukita © Sukita / The David Bowie Archive

Gestreifter Anzug für die Aladdin Sane Tour, 1973
Entworfen von Kansai Yamamoto
Fotografie von Masayoshi Sukita
Sukita © Sukita / The David Bowie Archive

Der Anzug weckt Assoziationen zur Schallplatte. Nicht nur wegen des Materials – Vinyl. Den extravaganten Entwurf hat der japanische Designer Kansai Yamamoto dem Popmusiker David Bowie für seine ‚Aladdin Sane Tour’ (1973) auf den Leib geschneidert.

David Bowie, 1973 Fotografie von Masayoshi Sukita © Sukita / The David Bowie Archive

David Bowie, 1973
Fotografie von Masayoshi Sukita
© Sukita / The David Bowie Archive

Die Haare passend zum Schuhwerk flammend rot gefärbt, das Gesicht perfekt geschminkt, die Bühnenkostüme phantastisch – David Bowie verkörpert …

Rote Plateauschuhe für die Aladdin Sane Tour, 1973 Courtesy: The David Bowie Archive Foto © Victoria and Albert Museum

Rote Plateauschuhe für die Aladdin Sane Tour, 1973
Courtesy: The David Bowie Archive
Foto © Victoria and Albert Museum

… viele Rollen, schreibt Musikgeschichte und beeinflusst mit seinen eigenwilligen Looks und Verwandlungen auch die Mode. Er schockiert. Er wechselt seine Images. Seine Outfits …

David Bowie während der Filmarbeiten zum Musikvideo Ashes to Ashes, 1980 Fotografie von Brian Duffy Foto Duffy © Duffy Archive & The David Bowie Archive

David Bowie während der Filmarbeiten zum Musikvideo Ashes to Ashes, 1980
Fotografie von Brian Duffy
Foto Duffy © Duffy Archive & The David Bowie Archive

… entwirft er selbst oder in Kooperation mit Designern wie Alexander McQueen, Thierry Mugler oder Issey Miyake.

Wattierter Zweiteiler, 1972 Entworfen von Freddie Burretti für die Ziggy Stardust Tour Courtesy: The David Bowie Archive Foto © Victoria and Albert Museum

Wattierter Zweiteiler, 1972
Entworfen von Freddie Burretti für die Ziggy Stardust Tour
Courtesy: The David Bowie Archive
Foto © Victoria and Albert Museum

Wer näher in das Leben des vielseitigen Künstlers eintauchen möchte, kann dies derzeit in Berlin tun. Im Martin-Gropius-Bau wird noch bis zum 10. August 2014 die spektakuläre, multimedial inszenierte Show ‚David Bowie’ des weltweit führenden Kunst- und Designmuseums, des Victoria and Albert Museum, London (V&A) gezeigt und sie zieht die Besucher massenhaft an.

Where are we now  © Avantgarde Foto: Thomas Bruns

Where are we now
© Avantgarde
Foto: Thomas Bruns

Die Kuratoren, Victoria Broackes und Geoffrey Marsh, wählten aus den bisher verschlossenen David Bowie Archiven rund 300 Objekte aus: handschriftliche Texte, 60 Originalkostüme, Fotografien, Filme und Musikvideos, Set-Designs sowie Bowies eigene Instrumente, Album-Cover und persönliche Sammlungsstücke.

Flying Boxes  © Avantgarde Foto: Thomas Bruns

Flying Boxes
© Avantgarde
Foto: Thomas Bruns

Die Ausstellung ‚David Bowie’ zeichnet umfassend die Karriere des Ausnahmekünstlers nach – vom frühen künstlerischen Werdegang des jungen Londoners David Robert Jones bis zum Weltstar Bowie.

Starman  © Avantgarde Foto: Thomas Bruns

Starman
© Avantgarde
Foto: Thomas Bruns

Im Zentrum stehen die Vielseitigkeit von David Bowies Werk und das enge Wechselspiel zwischen den verschiedenen Disziplinen und Ausdrucksformen. Seine Musik und sein radikaler Individualismus wurden nicht nur von Bewegungen in Kunst, Mode, Design und zeitgenössischer Kultur beeinflusst, sondern prägen diese zugleich auch selbst.

Stage and Screen  © Avantgarde Foto: Thomas Bruns

Stage and Screen
© Avantgarde
Foto: Thomas Bruns

Ein besonderes Schlaglicht liegt auf David Bowies Schaffensphase von 1976 – 1978 in Berlin, die zu seinen musikalisch produktivsten zählt. Diese Sektion wurde speziell für die Berliner Ausstellung vom Berliner Veranstalter, der Kommunikationsagentur Avantgarde, mit rund 60 neuen Exponaten weiter entwickelt und ergänzt, um den Besuchern das Feeling von damals zu vermitteln. Das geteilte Berlin des Kalten Krieges mit seiner Subkultur, aber auch die reiche kulturelle Vergangenheit der Stadt – der deutsche Expressionismus und insbesondere Erich Heckel und die anderen Brücke-Künstler – wurden für Bowie zur Inspirationsquelle.

‘Black and White’ years / Berlin-Sektion © Avantgarde Foto: Thomas Bruns

‘Black and White’ years / Berlin-Sektion
© Avantgarde
Foto: Thomas Bruns

Im Eintrittspreis enthalten sind Audioguides, die dem Besucher den passenden Soundtrack zu den Exponaten liefern und das Audiomaterial nahtlos in die Ausstellungstour integrieren.

Zur Ausstellung ist ein Katalog erschienen.

***

Info:

20. Mai – 10. August 2014

David Bowie

Martin-Gropius-Bau Berlin
Niederkirchnerstrasse 7
10963 Berlin

www.davidbowie-berlin.de

Öffnungszeiten während der Ausstellung ‚David Bowie’:
Täglich 10 – 20 Uhr
Kein Schliesstag
Kassenschluss: 19.15 Uhr
Auf Grund des grossen Besucherandrangs kann es zu Wartezeiten kommen.

Infos und Fotos vom Veranstalter zur Verfügung gestellt – herzlichen Dank!

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Kommentare zu diesem Artikel

2 Antworten

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  • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    hi jutta,
    vielen dank für deine anmerkungen! ja, ich bedaure es auch, dass ich nicht alle ausstellunshighlights selbst besuchen kann – um so mehr freue ich mich, wenn es mir glückt, an infos zu gelangen, um hier im BERNINA blog berichten zu können. immerhin etwas …
    beste grüsse
    gudrun

  • Jutta Hellbach BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Gudrun,
    danke für den Hinweis zur Ausstellung. Habe auch in der Tagespresse schon ein paarmal darüber gelesen, dieses Event ist mit eines der herausragendsten in Berlin 2014. Sein Leben zu einem Kunstwerk zu machen, wie es David Bowie gelungen ist und auch ausmacht, schafft nicht jeder Musiker/Künstler. Hut ab, vor solch einer Leistung.
    Leider bin ich wieder einmal viel zu weit weg um die Ausstellung zu sehen, auch “Evidence” von Ai Weiwei hätte mich sehr interessiert.
    Viele Grüße und schönes Wochenende,
    Jutta

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