Kreative Artikel zum Thema Nähen

Meine ganz persönlichen Kreativtage

Matthias Fluri und Claudia Geiser haben bereits sehr ausführlich und anschaulich von den Kreativtagen in Steckborn, die letztes Wochenende stattfanden, berichtet; aus der Sicht des BERNINA-Mitarbeiters und der Kursleiterin.

Ich hatte den riesengroßen Spaß, als Gast 3 Tage in Steckborn zu weilen und die Kreativtage im Creativcenter ganz entspannt als Kursteilnehmerin zu verbringen.

Möchtet Ihr wissen, wie es sich anfühlt, die Schweizer Gastfreundschaft zu genießen?

Einfach nur HERRLICH!

Da mein Anfahrtsweg aus dem östlicheren Teil Bayerns mit ca. 5 Stunden Fahrtzeit ein wenig länger ist, bin ich bereits am Donnerstag angereist und bin am Freitagmorgen nach einer entspannten Nacht und einem leckeren Schweizer Frühstück mit Milchcafé und Croissant um 8.00 Uhr bereits ins Creativcenter gefahren.

Weil die Kurse erst um 9.00 Uhr beginnen sollten war ich der Meinung, so ziemlich die erste zu sein und kaum jemanden anzutreffen. Weit gefehlt: der Eingangsbereich des CC war bereits voller erwartungsvoll schauender Frauen (ich glaube, es waren tatsächlich ausschließlich Damen, die an den Kursen teilnahmen). Sie konnten es wohl alle nicht erwarten, wie ich.

Neben einem Namensschild zum anheften bekam ich einen Stapel hübscher nostalgischer Postkarten zur Begrüßung.

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Die Kaffeebar war auch bereits eröffnet und so konnte ich gleich einen Cappuccino genießen und mich ein wenig umsehen.

Dank genauem Plan konnte ich in aller Ruhe meinen ersten Kursraum aufsuchen. Ich wollte gerne den Overlock-Kurs “Seelenwärmer nähen” besuchen.

Jede von uns hatte einen großzügig bemessenen Platz mit einer BERNINA-Overlock.

Hier seht Ihr mich konzentriert beim Nähen meines ersten Kursobjektes, einer warmen Weste aus Fell und Strickstoff.

(Das Foto habe ich aus dem Beitrag von Matthias Fluri übernommen)

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Dank sehr ausführlicher Anleitung durch unsere netten Kursleiterinnen war ich überpünktlich fertig mit meiner Weste.

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Und weil ich sie in der kleinsten Größe genäht hatte und von meinem Stoffpäckchen deshalb noch etwas Fell übrig geblieben ist, fertigte ich zwei Bommeln, die ich später mit Bändern als Verschluss anbringen wollte.

Da ahnte ich noch nicht, dass man sogar Kordeln mit der Overlock fertigen kann. Eine von irgendwo her aufgetauchte liebe BERNINA-Mitarbeiterin hat mir das ganz unkompliziert gezeigt und so konnte ich meine Weste an Ort und Stelle beenden.

Mein erstes fertiges Werk, und es war erst Mittag. Hach, wie schön!

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Ganz entspannt konnte ich nun meine Mittagspause einlegen und mich weiter umschauen.

Was mich besonders beeindruckt hat an diesen 3 Tagen in Steckborn bei BERNINA war die Tatsache, dass so ziemlich sämtliche Mitarbeiter anwesend zu sein schienen. Alice zum Beispiel hat den Kaffee und den Latte ausgeschenkt, Matthias Fluri (eigentlich der Chef hier im Blog und auch sonst eher anderweitig beschäftigt)  hat die Suppe verteilt (bitte verzeih das unscharfe Bild, aber die Suppe war lecker!)

 

Ich hatte die Möglichkeit, so viele Menschen aus dem Hause BERNINA zu treffen, mich mit Ihnen zu unterhalten und mein Eindruck ist: das sind keine Kollegen, das ist eine Familie. So ein entspanntes Betriebsklima trifft man wohl nur sehr, sehr selten.

Die leckere Gerstensuppe am Mittag und das köstliche Schweizer Brot haben mich gestärkt für den nächsten Kurs. Am Nachmittag saß ich am PC und habe mit Designworks gearbeitet. Das Ergebnis des Nachmittags sollte dann erst am Sonntag ausgearbeitet werden.

Der Abend war auch gemütlich, ich war im Hotel “Feldbach” zusammen mit Kasia, die Ihr aus dem Blog kennt, sehr lecker essen.

Nach einer wiederum entspannten Nacht traf ich am Samstag erwartungsvoll im Creativcenter ein und suchte gleich meine Kursörtlichkeiten auf. Am Vormittag sollte ein Kissen genäht werden. Die Kursleiterin Birgit  kennt Ihr auch aus dem BERNINA-Blog.

Wir durften an der BERNINA 880 arbeiten. Könnt Ihr Euch das vorstellen, ein Raum mit ca. 15 Arbeitsplätzen und an jedem steht dieser Traum einer Maschine? Das ist wirklich sehr beeindruckend.

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Das Thema des Vormittags drehte sich ausschließlich um das Nähen und Verzieren eines Kissenbezuges mit Hilfe der diversen BERNINA-Füsse. Der Schnuraufnähfuss kam ebenso zum Einsatz wie der Kräusler und der Transparente Fuss für Zierstiche.

Das Ergebnis konnte nur gut werden, bei so einer Maschine 😉

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Mittags konnten wir uns an Kürbissuppe mit Sahne und Kürbiskernen stärken, ganz viel Schweizer Brot dazu, einfach nur lecker!

Am Nachmittag habe ich Sarah Caldwell von der Internationalen Ausbildungsabteilung getroffen und Ihren Kurs “Bobbinwork” besucht. Wir haben auf der BERNINA 780 mit der neuen tollen Bobbinwork-Spule genäht.

Hier könnt Ihr Euch das mal live anschauen.

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Mich hat das so begeistert. Vor allem, weil ich bereits eine solche Spulenkapsel für meine BERNINA 780 daheim liegen habe und direkt weiterspielen kann.

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Am Ende des Nachmittags hatte jede von uns ein fertiges Etui für die Sonnenbrille vor sich liegen. (Rechts seht Ihr meinen Probelappen.)

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Nach einer wiederum ruhigen Nacht begann am Sonntag Morgen mein letzter Kurs. Das am Freitag erstellte Stickmotiv in der Designworkssoftware sollte ausgearbeitet werden.

Wir saßen erneut an der B 880  und cutteten, malten, stanzten und stickten, was das Zeug hielt.

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Das Ergebnis des Vormittags war ein kleiner Geldbeutel, reich verziert und sehr individuell.

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Der Sonntag Mittag gehörte erneut einer sehr gut schmeckenden Suppe, diesmal mit Gemüse und dem Schweizer Brot, das es mir so angetan hatte.

Ich bediente mich von beidem reichlich, verabschiedete mich schweren Herzens von allen und machte mich auf den Heimweg.

Im Kofferraum meines kleinen hellblauen FIAT 500 hatte ich  nun neben meiner Reisetasche und leckerer Schweizer Schokolade für meine daheimgebliebenen Männer auch 4 wundervolle fertige Exponate meiner Kurse.

Und weil jede der Kursleiterinnen eine aufwendige und ausführliche Anleitung erstellt hat, kann ich in aller Ruhe alles daheim noch einmal arbeiten.

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Liebes BERNINA-Team. ganz, ganz herzlichen Dank für 3 wundervolle Tage in Steckborn. Es war unbeschreiblich schön.

Viele liebe Grüße

Tatjana

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Kommentare zu diesem Artikel

6 Antworten

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  • marion BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Tatjana,
    mich würde neben er Erstellung von Kordel mit der Ovelock natürlich auch das mit der Bobbinwork Spule interessieren. Machst Du hierüber auch einen Beitrag? Ich würde mich darüber sehr freuen. Danke schonmal im voraus.
    Liebe Grüße

  • Tatjana Hobrlant BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Ingrid, das ist wirklich ein gutes Vorhaben für nächstes Jahr, Du musst das unbedingt versuchen.
    Die Kreativtage bei BERNINA sollte sich wirklich niemand entgehen lassen, es ist ein ganz besonderes Erlebnis und ein richtiger Kurzurlaub für Körper und Seele.
    Liebe Grüße
    Tatjana

    • Margitta BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Hallo Tatjana,bin nach dem Bericht von Dir richtig sauer auf mich, dass ich mich noch nie aufgerafft habe, an den Kreativtagen teilzunehmen,obwohl ich mich schonmal angemeldet und dann doch verschoben habe.Von Berlin scheint es mir immer zu weit zu sein.Wäre es schlimm, wenn Du mir den Trick , Kordeln mit der Overlock anzufertigen, verraten könntest?
      Liebe Grüße
      Margitta

      • Tatjana Hobrlant BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

        Hallo Margitta,

        gerne verrate ich Dir und auch allen anderen das. Ich werde das demnächst mal in einem Blogbeitrag näher beschreiben, denn das ist so genial, das wollen bestimmt einige wissen.

        Du musst Dich wirklich mal von Berlin aus auf den Weg machen, es lohnt sich wirklich. Und den Dialekten nach zu urteilen, waren sogar einige Damen aus dem Norden Deutschlands angereist.

        Liebe Grüße
        Tatjana

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