BERNINA Corporate Blog –Liebe Leserinnen und Leser,
ich begrüße Sie zum zweiten Teil des Onlinkurses „Federkranz, gequiltet und bemalt“.
Vielen Dank für die Fotos, die Sie von Ihren Malübungen und Materialien gezeigt haben. 🙂
Heute geht es um das Quilten der äußeren Umrandung des Federkranzes.
Das ist unser Ziel:
Federkranz mit 12er Cotton Verlaufsgarn gequiltet.
Die Federelemente in der Mitte drehen nach rechts.
Federkranz mit 12er Cotton in pink gequiltet.
Die Federelemente in der Mitte drehen nach links.
Ich möchte Sie bitten, mehrere Sandwiches (drei oder vier) für das Quilten vorzubereiten.
Begründung:
Mit jeder Quiltübung wird der Federkranz besser aussehen, und es fällt Ihnen am Ende wesentlich leichter, ein Sandwich auszusuchen, das Sie dann tatsächlich auch bemalen möchten. Haben Sie nur einen Federkranz, verlässt Sie ev. der Mut und Sie wagen gar nicht erst, Farbe auf Ihren Federkranz zu bringen.
Vorbereitung des Sandwiches
Für das Sandwich brauchen Sie:
- den Quiltstoff
- das Thermolam
- einen Rückseitenstoff
Über den Quiltstoff haben wir in der letzten Lektion schon ausführlich gesprochen.
Mein Rückseitenstoff ist sehr dünn und hell.
Nehmen Sie gerne einen Stoff, der Ihnen vielleicht nicht ganz so gut gefällt.
Kräftige Farben und Muster sind jedoch eher ungeeignet, weil sie ev. Schatten auf der Oberseite erzeugen könnten.
Ich stärke meine Stoffe grundsätzlich mit Sprühstärke, um ihnen mehr Halt zu geben. Das ist nach meiner Erfahrung besonders beim Malen sehr vorteilhaft.
Bei der Verwendung von Farbe heißt es in der Regel, dass die Stoffe möglichst vorgewaschen sein sollen, damit die Farbe gut in den Stoff eindringen und sich mit dem Gewebe verbinden kann.
Meine Federkranz-Quilts werden nicht gewaschen. Ich betrachte sie als „Gemälde“, die zur Dekoration an der Wand hängen.
Also stört die Stärke mich nicht. Im Gegenteil, sie ist für mich beim Bemalen hilfreich.
Bitte übertragen Sie nun das Muster Ihrer Schablone auf das vorbereitete Sandwich.
Ich habe mit einem Kreidestift vorgezeichnet.
Detailansicht
Vorbereitung der Maschine
Bitte reinigen und ölen Sie Ihre Nähmaschine, damit sie störungsfrei arbeitet.
Für das Quilten der Federkranz-Kontur brauchen Sie das 12er Cotton Garn und die 90er Nadel.
Das folgende Foto zeigt die Maschineneinstellung bei meiner BERNINA 780.
Bitte testen Sie, welche Einstellungen für Ihre Maschine optimal sind.
Im folgenden Video sehen Sie, wie ich die Kontur eines Federkranzes quilte. Ich brauche etwa 15 Minuten dafür.
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Federkranz mit Verlaufsgarn gequiltet.
Deutlich erkennt man auf dem folgenden Foto, dass die äußeren Bögen der Federelemente nur aus einer Stichlinie bestehen.
Sollte Ihnen beim Quilten ein Federelement nicht ganz so gut gelingen, so macht das überhaupt nichts aus. Bei diesem Federkranz z. B. habe ich nicht immer genau die bereits genähte Linie getroffen.
Dem fertigen Federkranz ist das später nicht mehr anzusehen.
Ich wünsche Ihnen viel Erfolg beim Quilten Ihrer 3 oder 4 Federkränze und bitte Sie, Fotos Ihrer Übungen in den Kommentaren zu zeigen.
Am 09.02.2015 geht es um das Füllen der Federelemente.
Schöne Federkränze wünscht Ihnen
Susanne 🙂
Ich hinke “nur” 2 Wochen hinterher… Also schnell noch meine Übung posten. Ich habe ein YLI Verlaufsgarn gewählt. Womit ich die Ergänzungen der letzten Woche ausführe, entscheide ich morgen 😀
Es ist nicht perfekt, aber es macht Spass und zeigt auf, wo es hapert. Bei mir deutlich beim Folgen der vorgezeichneten Linien. Wenn ich ganz frei quilten kann, gelingt es mir besser 😉
Hallo Claudia,
ich freue mich sehr, dass Du ein Foto Deiner Übungen zeigst. Vielen Dank dafür. 🙂 Der Federkranz sieht schon sehr schön gleichmäßig aus. Wenn Du ohne vorgezeichnete Linien besser quilten kannst, dann lass die Linien doch einfach weg und versuch es “aus dem Bauch heraus”. Ich bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.
Liebe Grüße
Susanne
Huhu,
hier meine beiden Versuche (ich muss noch üben, üben und nochmal üben)! So verkrampft habe ich noch nie vor meiner Maschine gesessen – aber es macht Spaß! Ich werde am Wochenende den nächsten Teil versuchen, das sieht auch nicht nach einer Entspannungsübung aus….
Viele Grüße
Katja
Huhu Katja,
vielen Dank für die Fotos. 🙂 Ich finde beide Übungen sehr gelungen. Bitte ganz entspannt weiter so. 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Von Brigitte erreichte mich per Mail folgende Nachricht:
Liebe Susanne,
ich weiß leider nicht, wie ich meine Bilder
in den BerninaBlog laden kann. Falls du etwas von mir zeigen willst, gerne. Ich
hab mir verschiedene Federschablonen besorgt. Teilweise sind sie noch aus
Frankreich vom Europ.Patchworktreffen. Hab mich halt mal verschiedentlich
versucht. Glanzleistungen sind noch keine dabei. Bei mancher ist auch etwas
schwierig den richtigen Weg zufinden. Es sollen alles mal Kissenhüllen werden.
Vielleicht noch etwas gefilzt und mit roten und grünen Stoff rundum.
Vielen Dank für deinen Kurs, freu mich schon auf Montag, schade
erst ab 19.00
Liebe Grüße
Brigitte
Liebe Brigitte,
vielen Dank für die Fotos Deiner Quiltübungen. 🙂
Sehr gerne zeige ich sie hier im BERNINA Blog. Der zweite Federkranz ist Dir am besten gelungen, finde ich. Nicht mehr lange, dann ist es 19:00 Uhr, und es geht weiter.
Liebe Grüße
Susanne
Vielen Dank Susanne.
Beim kleinen Federkranz hab ich mal mit wasserlöslichem faden gequiltet und auf Thermolam. Ich schneide das Vlies schmalkantig ab. Wasche den Faden raus und bügle dann H630 oder H640 auf. Muß mal schaun was ich noch da hab. Nachdem es aber Kissenhüllen werden sollen, muß ich ja erst mal das Drumherum nähen, bevor ich wieder quilte. Bei dem Aufwand mach ich es halt erst mal bei einem kleinen Modell um zu schauen, ob sich der Aufwand wirklich lohnt und es um vieles plastischer wird.
Liebe Grüße
Brigitte
Hallo Susanne,
Übung Nr. 5 ist fertig. Aber ich merke, ich muss üben, üben üben, damit es wirklich schön und ordentlich aussieht. Wenn das Stickgarn 12er da ist, werde ich die nächste Übung nachen. Hoffentlich sieht das dann perfekter aus.Die Materialien sind jedenfalls schon mal die besten, so dass dieses Teil auch weiter verarbeitet werden kann.
LG Renate
Hallo Renate,
Du bist auf dem besten Wege. 🙂 Am Ende Deiner Übungen wird ein Federkranz stehen, der Dich mit Freude und Stolz erfüllt.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo,
ich wollte Euch mal meine Übungen zeigen,
allerdings denke ich, ich muß noch “ÜBEN”.
Ich freue mich schon auf Morgen, und bin schon gespannt was Susanne uns schönes zeigen wird.
Liebe Grüße Ulrike
Hallo Ulrike,
vielen Dank für die Fotos. 🙂 Ich finde Deine Übungen sehr gelungen. Toll, dass Du sie uns zeigst.
Morgen gibt es mehrere Videos, die zeigen, wie die Federelemente gefüllt werden und der Hintergrund gestaltet werden kann.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
die zweite und dritte Übung war schlichtweg katastrophal. Dann bin ich von der Aurora Quilt Edition auf mein altes Berninaschätzen 1030 gewechselt und siehe da, mit der konnte ich Stich für Stich nähen, Die Aurora ist trotz langsamster Stufe zu schnell. So habe ich den ersten Federkranz fertig und darf einigermaßen zufrieden sein, oder? An der Fadenspannung muss ich noch etwas arbeiten, vielleicht ergibt es sich ja auch, wenn ich das 12er Cotton nehme, sobald die Sendung da ist. Vielen Dank für deine hilfreichen und ermunternden Tipps.
LG Renate
Liebe Renate,
Du darfst mehr als zufrieden sein. Trommelwirbel für Deinen 4. Versuch. 🙂 Dein Federkranz ist so gut geworden, dass Du ihn auf jeden Fall weiter ausarbeiten solltest.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Frau Menne, hallo Mitquilterinnen. Ich habe mich getraut und gequiltet. Es hat ganz gut geklappt, aber manchmal habe ich mich auch “verfahren”. Aber wenn es die Zeit erlaubt, werde ich einen zweiten Versuch machen. Viele Grüße von Regina Langbein
Hallo Frau Langbein, ja, das hat schon richtig gut geklappt. 🙂 Ihr erster Versuch ist in meinen Augen ein voller Erfolg. Wenn Ihre Zeit es erlaubt und Sie einen zweiten Versuch wagen, werden Sie sich noch sicherer fühlen und sich gewiss nicht mehr so leicht “verfahren”. Weiterhin viel Erfolg. 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
vielen Dank für deine ermunterten Worte. Ich hoffe mit meinem Willen den Federkranz hinzubekommen. Die erste Übung von gestern Abend ging leider mehr als schief. Wenn es funktioniert, hänge ich das Bild davon hier an.
LG Renate
Hallo Renate,
ja, das Foto ist sichtbar. Vielen Dank dafür. 🙂
In der Vergrößerung erkenne ich relativ viele ziemlich kleine Stiche. Mit vielen kleinen Stichen kommt man nur sehr langsam voran und verdichtet zudem das Sandwich extrem. Die Folge ist, dass sich um die Quiltlinie mehr oder weniger augeprägte Wellen bilden, die man später mühsam wieder glatt quilten muss, um ein flaches Sandwich zu erhalten.
Wie erreicht man längere Stiche?
Entweder reduziert man die Nähgeschwindigkeit, oder man führt das Sandwich schneller unter der Nadel.
Für jemanden, der neu anfängt zu quilten, ist es meiner Meinung nach einfacher, langsam zu nähen und das Sandwich Stich für Stich unter der Nadel zu führen. Mit mehr Sicherheit wird man automatisch schneller.
Bitte guck beim Quilten nicht auf die Nadel, sondern auf den “Weg”, den die Nadel gehen soll. Behalte also das Umfeld im Auge.
Es gibt beim Quilten nur Dich, Deine Maschine und Dein Sandwich. Sonst nichts. Auch nicht in Deinen Gedanken. Ich garantiere, dass ein Abschweifen z. B. an das morgige Mittagessen einen eleganten Schlenker im Federkranz zur Folge haben wird. 😉
Vermutlich arbeitest Du schon an Deinem zweiten Versuch. Bitte zeig Dein Ergebnis, damit ich Dir weitere Tipps geben kann.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne, danke für deine Info, ich werde das ausprobieren,, ob es bei mir auch ohne Heften funktioniert. Deine Tipps an Regula sind für mich auch sehr hilfreich, denn meine erste Quiltübung…… eine Katastrophe. Auf dem Papier hat es noch prima funktioniert. Aber die Maschine will nicht wie ich will. Bin ich zu ungeduldig? Ist es dann sinnvoll den BSR einzusetzen? Dann kann ich allerdings nicht den Fuss 29 verwenden.
Ich hoffe, dass ich diese Hürde schaffe.
VG Renate
Hallo Renate und alle Kursteilnehmerinnen,
vielen Dank für das Foto Deiner Malübung. 🙂 Sie sieht sehr gut aus.
Hier kommt für alle Kursteilnehmerinnen ein Motivationsschub:
Du wirst die Hürde (von der Renate schreibt) schaffen, weil Du einen Federkranz quilten “willst”.
Du möchtest nicht oder probierst es vielleicht einmal aus, sondern Du “willst”. 🙂
Ob Du Dein Ziel erreichst, hängt sehr davon ab, mit welcher Einstellung Du an diese Sache heran gehst.
Wenn Du Dich heute an Deine Maschine setzt, bist Du felsenfest davon überzeugt, einen sehr schönen Federkranz zu quilten. Der erste Kranz wird bestimmt nicht Dein Meisterstück, wahrscheinlich der zweite auch nicht. Beim dritten Federkranz merkst Du, oh, es wird allmählich besser …
Bitte nicht den Mut verlieren. 🙂
Deine Maschine unterstützt Dich bei Deinem Vorhaben so gut sie kann.
Nun zu der Nähfüßchen-Frage:
Nimm bitte das Nähfüßchen, mit dem Du am besten zurecht kommst. Probiere es bitte einfach aus. Mit beiden Füßchen (29 C und BSR-Fuß) lassen sich sehr gute Ergebnisse erzielen.
Noch einmal möchte Euch mitteilen, wie wichtig es ist, die Hände durch die Unterarme zu stabilisieren. Wenn Ihr mit einem Stift auf einem Blatt Papier schreibt, liegt Eure Hand auf der Tischplatte auf und trägt so dazu bei, den Stift ruhig zu halten. Versucht einmal, nur den Stift auf das Papier zu setzen, während die Hand in der Luft schwebt und schreibt dann. Vermutlich wird es ein grandioses Gekritzel.
Ich bin so gespannt auf Eure Versuche. Bitte zeigt Fotos, auch wenn das Ergebnis vielleicht noch nicht so ist, wie Ihr es gerne hättet. Wir können nur über die Kommentare miteinander kommunizieren. Eine andere Möglichkeit haben wir nicht.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
ich habe grosse Mühe an der Maschine zu führen, dass ich gleichgmässig
lange Stiche bekomme, alternativ habe ich den BSR eingesetzt…das Resultat
ist aber ebenfalls katastropal. Was mache ich falsch?
Liebe Grüsse Regula
Hallo Regula,
jetzt lach bitte nicht. Denn es folgen Tipps, die Du wahrscheinlich überhaupt nicht vermutest. Alle anderen Leserinnen und Leser sicher auch nicht. 😉
Für alle Kursteilnehmer/innen:
Wenn Du vor Deiner Maschine sitzt und mit dem Quilten beginnen möchtest, dann entspanne Dich. 🙂
Nun stell Dir vor, was Du quilten möchtest. In Gedanken folgst Du den aufgezeichneten Linien. Erst dann holst Du den Unterfaden nach oben, bringst Deine Hände in Position und fängst langsam an zu nähen.
Setze zum Quilten die Fingerspitzen auf das Sandwich, nicht die ganze Hand. Die Unterarme finden auf der Tischplatte Halt.
Wenn Du malst oder zeichnest, brauchst Du einen “Stützfinger”, der Dir hilft, gleichmäßige Linien auf das Papier zu bringen.
Diese Stützfunktion übernehmen Deine Unterarme. Sie sorgen dafür, dass Deine Hände nicht unkontrolliert durch die Gegend zappeln.
Die Reichweite Deiner Hände wird durch die Position der Unterarme bestimmt. Sobald Du merkst, dass Du jetzt eigentlich den Unterarm verschieben müsstest, um weiter zu kommen, hör auf zu quilten und positioniere die Hände neu, denn sonst fängst Du an zu flattern und fabrizierst ungleichmäßige Stiche.
Bitte ausprobieren und berichten, ob Euch diese Informationen zu einem besseren Ergebnis verhelfen konnten.
Und noch etwas. Quiltet zur Übung doch bitte einfach mal freihand nur auf Papier. Dazu müsst Ihr ev. den Oberfadenwächter Eurer Maschine abschalten.
Ich wünsche Euch viel Erfolg.
Liebe Grüße
Susanne
Guten Abend Susanne,
Ganz lieben Dank für Deine Tipps, voll motiviert werde ich einen
neuen Versuch wagen….wie sagt man so schön: Es noch kein
Meister vom Himmel gefallen!
Liebe Grüsse
Regula
Hallo Susanne,
vielen Dank für die Info.OK, jetzt kann ich loslegen. Reicht es, wenn ich das Sandwiches mit temporärem Klebespray zusammenfüge ist es besser zu heften? VG Renate
Hallo Renate,
gern geschehen. 🙂 Ich hefte nicht und verwende auch kein temporäres Klebespray. Das Thermolam hält die Stoffe auch ohne Hilfsmittel sehr gut fest. Die Sandwiches sind relativ klein. Da reicht es, die Stoffe von der Mitte nach außen glatt zu streichen. Ich mache es immer so und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Bei großen Quilts funktioniert diese Methode jedoch leider nicht.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
kann man bei diesem Kurs einfach so mitmachen oder muss man sich hierzu extra anmelden? Ich finde deine Arbeiten fantastisch und würde mich auch gerne an so etwas wagen. Allerdings habe ich keine 780er, sondern nur eine Aurora 440. Deshalb kann ich die von dir gezeigten Einstellungen leider nicht richtig deuten. Aber ich gehe mal vom versenkten Untertransporteur aus. Bin ich damit richtig?
VG Renate
Hallo Renate,
dankeschön für das Kompliment. 🙂
Mit Deiner Aurora 440 kannst Du auf jeden Fall am Onlinekurs teilnehmen. Du bist schon mittendrin. 😉
Ja, zum Quilten wird der Transporteur versenkt. Da hast Du vollkommen Recht.
Versuch doch bitte einfach die gezeigten Einstellungen. Also:
Stichlänge – 6 mm, Oberfadenspannung – 2,5, Nähfußdruck – 37 (bei meiner Maschine ist 50 der Normalwert).
Viel Spaß und bitte zeige Fotos Deiner Übungen.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
es ist so schrecklich. Ich bin noch bis Ende nächster Woche unterwegs und kann dann erst anfangen. Gemalt habe ich schon fleißig und habe bei der Richtung (links oder rechts rum) meine Schokoladenseite dadurch heraus gefunden. Ob das an der Maschine auch so ist wird sich zeigen.
Danke für den super tollen Kurs. Er ist ganz nach meinem Geschmack.
LG
Silvia
Hallo Silvia,
gern geschehen. 🙂
Genieße bitte Deinen Urlaub. Der Kurs läuft nicht weg. 😉
Wenn Du so fleißig mit dem Stift auf Papier übst, wird Dir das Quilten bestimmt mit Leichtigkeit von der Hand gehen.
Ich freue mich schon auf Fotos Deiner Quiltübungen.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne, schön, dass es den Kurs gibt. Ich habe eine Frage hinsichtlich der Einstellungen der Stichlänge und des Nähfußdruckes: In Deinem Bild ist die Stichlänge mit 6 angegeben und der Nähfußdruck mit 38. Ich dachte, dass sich diese Werte nicht verändern lassen, da sie abhängig sind von der eigenen Bewegung des Teiles unter der Nadel, also wie gleichmäßig die Bewegung ist, so gleichmäßig ist die Länge des Stiches, oder irre ich mich?
Gruß Gisela
Hallo Gisela,
schön, dass Du Dich über den Kurs freust. 🙂
Zu Deiner Frage: Die Stichlänge hat bei meiner Maschine Einfluss auf die Oberfadenspannung. Wähle ich lange Stiche (6 mm), lockert sie sich automatisch. Ich möchte vermeiden, dass der Unterfaden auf die Oberseite hoch gezogen wird. Bei einigen Garnen ist eine zusätzliche Korrektur der Oberfadenspannung erforderlich.
Außerdem habe ich festgestellt, dass die voreingestellte Stichlänge sich auch auf das Quilten auswirkt. Folge ich dem Rhythmus der Maschine, ist es fast so, als würde der Transporteur arbeiten und die Stichlänge bestimmen, obwohl meine Hände diese Aufgabe ja übernehmen.
Du irrst Dich nicht, durch die Bewegungen Deiner Hände bestimmst Du die Stichlänge.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
zum ersten Mal lese ich, dass Nähfussdruck und Stichlänge das Freihandquilten beeinflussen, bzw das Stichergebnis. Spasseshalber habe ich dies nun an meiner BERNINA 750 und an meiner BERNINA 880 getestet. Ich habe von einer Stichlänge von 0,0 mm bis 6,0 mm und unterschiedlichster Nähfussdrucks gespielt und immer dasselbe Ergebnis bekommen. Eigentlich logisch, denn mit dem Wegschalten des Untertransports spielen diese beiden Einstellungen keine Rolle mehr und haben somit auch keinen Einfluss auf das Quiltergebnis. Vielmehr ist es wichtig mit der richtigen Fadenspannung zu arbeiten. Wenn nicht mit dem gleichen Unterfaden gearbeitet wird, muss hier auch – und das abhängig vom Quiltmaterial: Stoffe, Vliese, Rückseitenstoff – getestet werden, bis das Stichbild stimmt. Als weiteren Tipp gibt es die Möglichkeit die Stichgeschwindigkeit auf eine angenehme, nicht zu schnelle Geschwindigkeit einzustellen.
Es ist wohl die viele Übung, die du schon hast, die dieses sehr gleichmässige Stichbild ergeben.
Gruss,
Jutta
Hallo Jutta,
danke für das Kompliment. 🙂
Ja, das stimmt, um möglichst gleichmäßige Stichlängen zu erzielen, bedarf es auf jeden Fall der Übung.
Wenn Du an Deinen Maschinen eine andere Stichlänge wählst, verändert sich die angezeigte Oberfadenspannung auf dem Display dann nicht? Bei meiner B 780 ist das so.
Die Tipps mit der maximalen Stichlänge und dem verringerten Nähfußdruck habe ich aus Onlinekursen, die ich belegte. Was ich dort erfuhr, habe ich ausprobiert und für gut befunden.
Die voreingestellte, angenehme Stichgeschwindigkeit war für mich, als ich mit dem Quilten begann, auch sehr wichtig. Im Laufe der Zeit stellte ich aber fest, dass ich besser zurecht kommen, wenn ich die Geschwindigkeit über das Fußpedal kontrolliere und korrigiere.
Für mich ist es ein großer Unterschied, ob ich schwungvoll im Mäanderstil größere Flächen fülle (hohe Geschwindigkeit und größere Stiche) oder ob ich kleine “Steine” quilte (geringere Geschwindigkeit und kleinere Stiche), die möglichst rund und nicht eckig werden sollen.
Ich denke, es ist einfach nur wichtig, mit seiner Maschine in Einklang zu kommen. Damit meine ich: Den Rhythmus der Maschine hören und fühlen und ihm mit den Bewegungen der Hände folgen. Dann gelingen allmählich gleichmäßige Stichlängen.
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
ich habe vorhin nochmals an der 880ger rumgespielt und die Versuche von gestern wiederholt, dabei den Touchscreen genau im Auge behalten. Du hast Recht – mit dem Verlängern der Stichlänge verändert sich auch die Fadenspannung proportional. Allerdings hatte sich das beim Quilten nicht auf mein Stichbild ausgewirkt. Ich bin allerdings auch ein Schnellquilter, vielleicht ist das der Grund.
Ich habe ebenfalls mit unterschiedlich dicken Vliesen und Materialien, auch Filz getestet und nun auch feststellen können, dass der Nähfussdruck die Höhe des Quiltfusses auf dem Material beeinflusst. Das war mir bisher nicht so bekannt, da ich bisher auch die Nähfusseinstellung immer direkt über die Maschineneinstellung geregelt habe. Man lernt nie aus.
Ich denke auch, dass es einfach wichtig ist, ein Gefühl für das Arbeiten mit seiner Maschine und den jeweiligen Materalien zu bekommen. Dies ist gerade bei Quiltanfängerinnen ideal. Später dann, wenn man “ein alter Quilthase” ist, quiltet man auf fast jeder Maschine gleich gut. Dann hat man den Dreh raus.
Wichtig finde ich allerdings, dass gerade die Anfänger sich nicht in ein bestimmtes Übungsschema hineinpressen lassen, sondern ganz nach Gusto und in unterschiedlichsten Tempi und Gestaltungstechniken: wildes Zickzack, Schwünge und Bögen, abstrakte Linienführungen erst einmal üben um genau dieses Gefühl zu bekommen. Wenn man dann so langsam dem Bogen raus hat, kann man sich auch an kompliziertere Dinge machen.
In meinen Kursen erlebe ich es ganz oft, dass Frauen wunderbare Stoffe erarbeitet haben, die zu einer Tasche gestaltet werden sollen. Und dann kommt die Angst vor dem Freihandquilten und die Angst, sich damit die ganze Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes zu versauen. Je abstrakter hier gearbeitet werden kann, desto schneller fällt die Angst und ohne Angst gelingt das Quilting umso besser.
Und jeder Quilter, insbesondere die Artquilter wissen, dass nicht jeder Tag ein Quilttag ist. Sobald ich merke, dass es nicht “läuft” lasse ich es liegen und mache mich später nochmals daran. Quiltling ist etwas, dass aus einem selbst kommt. Ich führe aus der Schulter über meine Arme bis zu meinen flachen Händen auf dem Stoff den Faden, der meinen Stoff bemalen soll. Bin ich verkrampft, sei es in Kopf oder Muskulatur, wird es nicht funktionieren.
Wie du schon schreibst, beginnt Quilten nicht auf dem Stoff, sondern im Kopf. Je lockerer und positiver wir sind, desto besser gelingt es. Und für den Anfang zum Üben sollte alles erlaubt sein. Austoben auf Stoff, was gibt es Schönes ;-).
Gruss,
Jutta
Hallo Susanne,
aus Zeitgründen kann ich leider nicht mitmachen, möchte mich aber Dir Danke sagen für die tolle Anleitung und Video. Ich bleibe zumindest beim Lesen dabei.
LG Eva
Hallo Eva,
schade, dass Du jetzt nicht mitmachen kannst. Es klappt eben nicht immer alles so, wie man es gerne hätte.
Der Onlinekurs verschwindet ja nicht aus dem BERNINA Blog. Also kannst Du auch später noch einsteigen, wenn Du gerne möchtest.
Es freut mich, dass Dir die Anleitung und das Video gefallen. Dankeschön. 🙂
Liebe Grüße
Susanne
Hallo Susanne,
vielen Dank für den 2.Teil des Kurses, und die tolle Erklärung und das Video.
Liebe Grüße Ulrike
Hallo Ulrike,
sehr gerne. 🙂 Ich bin gespannt, wie die Übungen der Teilnehmerinnen aussehen werden.
Liebe Grüße
Susanne
Aloha Susanne,
danke für deine Info. Ich habe es auch auf beide Seiten versucht und gemerkt das es auf die eine Seite besser geht. Mir ging es genauso das ich beim zurück Nähen nicht immer die gleiche “Spur” getroffen habe. Trotzdem bleibe ich noch etwas beim Üben :-)))
Herzliche Grüsse
Alwina
Aloha Alwina,
gern geschehen. 🙂 Das ist eine sehr gute Entscheidung. Mit jeder Übung wirst Du sicherer und erzielst bessere Ergebnisse.
Herzliche Grüße
Susanne
Danke Susanne für die tollen Erklärungen, bin gespannt wie es klapt, bis bald
Gern geschehen, Katrin. Es klappt bestimmt. Nur Mut. 🙂