Kreative Artikel zum Thema Quilten

Ausstellungstipps Juli 2015

Tapisserie?
De Picasso à Messager

Plakat

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Das Musée Jean-Lurçat et de la Tapisserie contemporaine in Angers (F) präsentiert derzeit die Ausstellung ‘Tapisserie? De Picasso à Messager’, die einen Querschnitt – von der Tapisserie der 40er und 50er Jahre, über die ‘Nouvelle Tapisserie’ der 70er und 80er Jahre bis hin zu aktuellsten textilen Werken – beinhaltet.

Jean Lurçat (1892-1966) Je parle d’un jardin, 1965 Chaîne coton, trame laine, 2,42 x 1,80 m Carton de 1943, tissage Raymond Picaud, Aubusson ® Musées d'Angers, François Baglin

Jean Lurçat (1892-1966)
Je parle d’un jardin, 1965
Chaîne coton, trame laine, 2,42 x 1,80 m
Carton de 1943, tissage Raymond Picaud, Aubusson
® Musées d’Angers, François Baglin

Mit der Frage ‘Tapisserie?’ diskutiert die Ausstellung Stellung und Bedetung der Textilkunst innerhalb der zeitgenössischen Kunst, aber auch ihren eigenen Status.

Pablo Picasso (1881-1973) La Danse, 1967 Tapisserie en coton, 2,96 x 2,06 m Tissage de l’atelier Jacqueline de la Baume et René Dürrbach d’après une peinture de 1925 ® Musée d’Art moderne de la Ville de Paris Roger-Viollet ® Succession Picasso

Pablo Picasso (1881-1973)
La Danse, 1967
Tapisserie en coton, 2,96 x 2,06 m
Tissage de l’atelier Jacqueline de la Baume et René Dürrbach d’après une peinture de 1925
® Musée d’Art moderne de la Ville de Paris, Roger Viollet
® Succession Picasso

Der Ausstelungsparcours beginnt mit sog. historischen Stücken von Jean Lurçat, dem wohl wichtigsten Vertreter der europäischen Bildwirkerei im 20. Jahrhundert, aber auch von Künstlern wie Picasso, Rouault, Braque, Sonia Delaunay oder Coutaud.

Sonia Delaunay (1885 - 1979) Drakkar, 1972 Exemplaire unique Signature artiste en bas à droite - Monogramme de l’atelier en bas à gauche Bolduc signé Achat Pierre Daquin, 2000 ® Musées d'Angers

Sonia Delaunay (1885 – 1979)
Drakkar, 1972
Exemplaire unique
Signature artiste en bas à droite – Monogramme de l’atelier en bas à gauche Bolduc signé, Achat Pierre Daquin, 2000
® Musées d’Angers

Der zweite Bereich ist der sog. ‘Nouvelle Tapisserie’ mit Werken von Magdalena Abakanowicz, Jagoda Buic, Pierre Daquin oder …

Patrice Hugues (né en 1930) Des Souvenirs mêlés au tissu, 1973 Tissu polyester thermo-imprimé 0,83 x 0,45 x 0,43 m (installé sur la chaise), 1,47 x 0,69 m (tissu déployé) ® Musées d'Angers

Patrice Hugues (geb. 1930)
Des Souvenirs mêlés au tissu, 1973
Tissu polyester thermo-imprimé, 0,83 x 0,45 x 0,43 m (installé sur la chaise), 1,47 x 0,69 m (tissu déployé)
® Musées d’Angers

… Josep Grau-Garriga gewidmet. Die ausgestellten Stücke sind Indikatoren für den starken Einluss, den diese Bewegung auf dieses Gebiet der Kunst ausgeübt hat.

Josep Grau-Garriga (1929-2011) Les Sentiers de l’Eldorado, 1989 Laine, coton, soie, fibres synthétiques, vêtements, 2,34 x 2,90 m Tissage de l’artiste, Barcelone ® Musées d'Angers

Josep Grau-Garriga (1929-2011)
Les Sentiers de l’Eldorado, 1989
Laine, coton, soie, fibres synthétiques, vêtements, 2,34 x 2,90 m
Tissage de l’artiste, Barcelone
® Musées d’Angers

Künstlerinnen wie Annette Messager, Louise Bourgeois oder Fanny Viollet wenden sich in dieser Zeit von der traditionellen Nadelarbeit (im allgemeinen mit der Welt der Frauen assoziiert) ab und die eine oder die andere nutzt ihre Werke für feministische oder engagierte ‘Wortmeldungen’.

Viollet Fanny (née en 1944) La Mémoire, une dentelle de mots, 2004 Signé et daté (brodé) Achat artiste, 2008 ® Musées d'Angers

Fanny Viollet (geb. 1944)
La Mémoire, une dentelle de mots, 2004
Signé et daté (brodé)
Achat artiste, 2008
® Musées d’Angers

Exponate wie die Arbeiten von Eko Nugroho (Indonesien) …

Eko Nugroho (né en 1977) La Rue parle n° 2, 2011 24 broderies de 30 x 40 cm chacune accrochées de manière aléatoire sur un aplat de peinture noire peint de manière irrégulière sur le mur Réalisation par l’artiste et son atelier, district de Yogjakarta, Indonésie ® Musée d’Art moderne de la Ville de Paris

Eko Nugroho (geb. 1977)
La Rue parle n° 2, 2011
24 broderies de 30 x 40 cm chacune accrochées de manière aléatoire sur un aplat de peinture noire peint de manière irrégulière sur le mur
Réalisation par l’artiste et son atelier, district de Yogjakarta, Indonésie
® Musée d’Art moderne de la Ville de Paris

… oder die der zwei deutschen Künstlerinnen Isa Melsheimer und Ulla von Brandenburg sind wie ein Weckruf, sie prangern die westliche Gesellschaft an, in der der moderne Mensch gefangen ist.

Ulla von Brandenburg, die Szenographie studiert hat, untersucht in ihren Arbeiten gesellschaftliche, soziale und historische Grundfragen mit Gestaltungsmitteln des Theaters und der Bühne. Die Schnittstelle von Realität und Illusion ist dabei das Wesentliche. Oft steht einer ihrer Filme im Zentrum einer Gesamtinszenierung aus Theatervorhängen, Architekturelementen oder Wandmalerei.

Info:

23. Mai – 31. Oktober 2015

Tapisserie?
De Picasso à Messager

Musée Jean-Lurçat et de la Tapisserie Contemporaine
4, boulevard Arago
49100 Angers
Frankreich

www.musees.angers.fr

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Stadtluft
Schmuck aus Zentren der Welt

Das urbane Leben bringt zeittypischen Schmuck hervor. Mode, Zeitgeist und Lebensgefühl spiegeln sich darin. Beleuchtet werden gleichermassen Zentren vergangener Epochen wie heutige Megastädte: Angefangen bei den Stadtstaaten der Antike als Konzentrationspunkte menschlicher Zivilisation im Mittelmeerraum wie Athen, Troja, Pompeji oder Byzanz, über die Handelsstädte des Frühkapitalismus der Neuzeit, die mit dem Fernhandel Unternehmerdynastien und das Bankenwesen hervorbringen – etwa die Medici in Florenz oder Welser und Fugger in Augsburg – bis zum Paris oder Berlin der 1920er Jahre und den heutigen Metropolen in Asien und Lateinamerika.

Plakat

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Das Schmuckmuseum Pforzheim zeigt mit der Ausstellung ‘Stadtluft – Schmuck aus Zentren der Welt’ ab dem 10. Juli 2015 eine prickelnde Reise durch die Epochen. Insgesamt sind rund 100 exquisite Exponate von renommierten Leihgebern, aber auch aus der eigenen Sammlung zu bewundern.

Die Ausstellung ist ausserdem Teil des Kulturfestivals WerkSTADT der Stadt Pforzheim.

Zur Ausstellung erscheint ein deutsch-englischer Begleitband und es findet ein abwechslungsreiches Veranstaltungsprogramm statt.

Bis zum 11. Oktober 2015 sind zudem Projekt- und Semesterarbeiten des Studiengangs SOdA (Schmuck und Objekte der Alltagskultur) der Hochschule Pforzheim und des Berufskollegs für Design, Schmuck und Gerät der Goldschmiedeschule mit Uhrmacherschule zu sehen.

Ein ausführlicher Bericht folgt.

Info:

10. Juli – 1. November 2015

Stadtluft – Schmuck aus Zentren der Welt

Schmuckmuseum Pforzheim
Im Reuchlinhaus
Jahnstrasse 42
75173 Pforzheim

www.schmuckmuseum-pforzheim.de

Vernissage:
Do, 9. Juli 2015, 19 Uhr

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Kurz, kess und Kult

Die Capri-Kollektion wird 70! Zum runden Geburtstag dieser weltberühmten dreiviertellangen Hose mit Schlitz lädt das tim die Besucher auf eine spannende Zeitreise ein, zurück zum modischen Karrierestart. Die Schau spannt den Bogen vom Atelier der jungen Modeschöpferin Sonja De Lennart im München der Nachkriegszeit bis zu den ersten Touristenwellen über den Brenner an italienische Strände der 1950er Jahre und weiter bis nach Hollywood. Getragen von Schauspielerinnen wie Ingrid Bergmann und Audrey Hepburn fand die Caprihose den Weg auf Kinoleinwände und in Modezeitschriften und von dort aus in immer mehr Kleiderschränke. Ab den 1960er Jahren setzte sich die Caprihose als weltweites Modephänomen durch und taucht seitdem immer wieder in den Kollektionen von Modeschöpfern auf.

Plakat

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Mit dem Blick auf die Caprihose beleuchtet die neue Sonderausstellung des tim die Nachkriegszeit und die Wirtschaftswunderjahre in Deutschland aus einer neuen Perspektive. Zahlreiche Stücke aus den ersten Kollektionen Sonja De Lennarts zeugen von den modischen Idealen, Frauenbildern, Hoffnungen und Träumen der damaligen Zeit und vermitteln den Besuchern eindrucksvoll das Lebensgefühl einer ganzen Generation.

Die Ausstellung übernimmt das tim vom ‘Geburtshaus Levi Strauss Museum’ in Buttenheim.

Info:

17. Juli – 20. September 2015

Kurz, kess und Kult – Sonja DeLennart und die Caprihose

tim | Staatliches Textil- und Industriemuseum Augsburg
Augsburger Kammgarnspinnerei (AKS)
Provinostrasse 46
86153 Augsburg

www.timbayern.de

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Making Africa

Omar Victor Diop: Mame Fotografie aus der Serie »The Studio of Vanities« 2013 © Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Omar Victor Diop: Mame
Fotografie aus der Serie »The Studio of Vanities« 2013
© Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Derzeit rückt das Vitra Design Museum in Weil am Rhein das zeitgenössische afrikanische Design in ein neues Licht. Die umfassende Ausstellung ‘Making Africa – A Continent of Contemporary Design’ zeigt anhand der Arbeiten von über 120 Künstlern und Designern, wie Design die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen des Kontinents begleitet und fördert. Sie präsentiert Afrika als Experimentierfeld, von dem aus neue Ansätze und Lösungen in die Welt gehen – und als Triebfeder für eine neue Diskussion, was Design im 21. Jahrhundert leisten kann.

Justin Plunkett: Skhayascraper Rendering, Limited Edition of 20, 2013 © Justin Plunkett, Courtesy The Cabinet, Kapstadt / Cape Town

Justin Plunkett: Skhayascraper
Rendering, Limited Edition of 20, 2013
© Justin Plunkett, Courtesy The Cabinet, Kapstadt / Cape Town

Wenn die Medien vom ‘afrikanischen Aufschwung’ berichten, geht es häufig um rapides Wirtschaftswachstum oder um eine rasant expandierende Mittelschicht – Phänomene, die innerhalb der nächsten Jahrzehnte einen tiefgreifenden Wandel auf dem Kontinent erzeugen werden.

Nikolaj Cyon: Alkebu-Ian 1260 AH 2011 Poster, alternative Landkarte © Nikolaj Cyon

Nikolaj Cyon: Alkebu-Ian 1260 AH
2011
Poster, alternative Landkarte
© Nikolaj Cyon

Eine andere Entwicklung hat jedoch bereits jetzt das Alltagsleben in Afrika grundlegend verändert und prägt auch die Arbeit von Designern und Künstlern: Heute gibt es 650 Millionen registrierte Mobiltelefone in Afrika, mehr als in Europa oder in den USA. Viele dieser Geräte haben Internetzugang und schaffen so eine Plattform für Kommunikation und Informationsaustausch. Dieses Tor zur Welt hat den Perspektivwechsel ermöglicht, der im Zentrum der Ausstellung steht.

Cheick Diallo: Fauteil Sansa bleu 2011 Sessel © Cheick Diallo

Cheick Diallo: Fauteil Sansa bleu
2011
Sessel
© Cheick Diallo

Die Ausstellung richtet ihr Augenmerk auf eine neue Generation von afrikanischen Unternehmern, Denkern und Gestaltern, die ein globales Publikum ansprechen und dem Rest der Welt eine neue Sicht auf Afrika nahelegen. Sie arbeiten häufig in mehreren Disziplinen gleichzeitig und brechen mit althergebrachten – oft von westlichen Sichtweisen geprägten – Definitionen von Design, Kunst, Fotografie, Architektur oder Film.

Mário Macilau: Alito, The Guy with Style Fotografie aus der »Moments of Transition« Serie 2013 Foto: © Mário Macilau, courtesy Ed Cross Fine Art Ltd, London

Mário Macilau: Alito, The Guy with Style
Fotografie aus der »Moments of Transition« Serie 2013
Foto: © Mário Macilau, courtesy Ed Cross Fine Art Ltd, London

‘Making Africa’ präsentiert eine Vielfalt von Arbeiten in den unterschiedlichsten Medien, etwa die Brillenskulpturen des kenianischen Künstlers Cyrus Kabiru …

Cyrus Kabiru: Caribbean Sun 2012, Aufnahme aus der »C-Stunners« Fotografie-Serie © Carl de Souza/AFP/Getty Images

Cyrus Kabiru: Caribbean Sun
2012, Aufnahme aus der »C-Stunners« Fotografie-Serie
© Carl de Souza/AFP/Getty Images

… die Möbel des malischen Designers Cheick Diallo und die Fotografien von Mário Macilau aus Mosambik, J.D. Okhai Ojeikere aus Nigeria oder von Omar Victor Diop, 1980 in Dakar (Senegal) geboren. Sie zeigt Architektur und Stadtmodelle oder animierte Kurzfilme.

Omar Victor Diop: Aminata Fotografie aus der Serie »The Studio of Vanities«, 2013 © Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Omar Victor Diop: Aminata
Fotografie aus der Serie »The Studio of Vanities«, 2013
© Victor Omar Diop, 2014, Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Was all diese Werke verbindet, ist die Tatsache, dass sie Fragen der materiellen Kultur und Alltagsästhetik – kurzum: des Designs – thematisieren. Sie zeigen, dass Design in Afrika viel umfassender verstanden wird als in westlichen Kulturkreisen – und wie gerade dieses Verständnis zukunftsweisende Gestaltungsansätze hervorbringt.

Fabrice Monteiro & Miswudé: Waxology series # 1 Schmuckobjekt und Fotografie, 2014 © Fabrice Monteiro, courtesy M.I.A Gallery

Fabrice Monteiro & Miswudé: Waxology series # 1
Schmuckobjekt und Fotografie, 2014
© Fabrice Monteiro, courtesy M.I.A Gallery

Ein kulturhistorisches Fundament erhält die Ausstellung durch zahlreiche Rückblenden auf das frühe postkoloniale Afrika, denn schon in den 1960ern zeigten Fotografen wie Seydou Keïta und Malick Sidibé oder das südafrikanische Magazin ‘Drum’ einen Kontinent jenseits von Kriegen, Krisen und Katastrophen.

J.D. 'Okhai Ojeikere: Onile Gogoro Or Akaba Fotografie 1975 © Ojeikere Estate Courtesy CAAC Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

J.D. ‘Okhai Ojeikere: Onile Gogoro Or Akaba
Fotografie 1975
© Ojeikere Estate Courtesy CAAC Courtesy Magnin-A Gallery, Paris

Die Ausstellung entstand nach einer umfassenden, zweijährigen Recherchephase unter Mitwirkung von zahlreichen afrikanischen Designern, Künstlern und Wissenschaftlern. Kuratiert wurde die Ausstellung von Amelie Klein, Kuratorin des Vitra Design Museums. Beratender Kurator ist Okwui Enwezor, Direktor des Haus der Kunst in München und Direktor der 56. Biennale di Venezia in 2015.

Gonçalo Mabunda: www.crise.com 2012 Thron Collection Vitra Design Museum Foto: © Vitra Design Museum, Jürgen Hans

Gonçalo Mabunda: www.crise.com
2012
Thron
Collection Vitra Design Museum
Foto: © Vitra Design Museum, Jürgen Hans

Die Ausstellung wird von einer umfangreichen Publikation und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm begeleitet.

Im Anschluss an die erste Präsentation im Vitra Design Museum wird die Ausstellung ab Herbst 2015 im Guggenheim Museum Bilbao gezeigt.

Info:

14. März – 13. September 2015

Making Africa – A Continent of Contemporary Design

Vitra Design Museum
Charles-Eames-Strasse 2
79576 Weil am Rhein

www.design-museum.de

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Von der Papiercollage zum textilen Bild

In einem Workshop mit Monika Schiwy-Jessen im vergangenen Oktober sind Arbeiten entstanden, deren Ausgangspunkt Papiercollagen aus Magazinen und Zeitungen sowie Fotografien waren.

Foto freundlicherweise von quiltstar zur Verfügung gestellt

Foto freundlicherweise von quiltstar zur Verfügung gestellt

Erst wurden diese auf Stoff übertragen, dann wurden die kleinen Werke mit Stickereien und / oder anderen Embellishments weiter bearbeitet.

Foto freundlicherweise von quiltstar zur Verfügung gestellt

Foto freundlicherweise von quiltstar zur Verfügung gestellt

Präsentiert werden die Stücke in eigens hergestellten Objektkästen – so sind wunderbare Unikate entstanden, die jeweils auch den Stil jeder einzelnen Künstlerin widerspiegeln. Man darf sich auf eine exquisite Ausstellung freuen!

Info:

3. Juli – 21. August 2015

Von der Papiercollage zum textilen Bild

quilt star – Sophie Maechler
Basler Strasse 61
im Victoriahaus
79100 Freiburg

www.quiltstar.de

Öffnungszeiten:
Mo – Fr: 14.30 – 18.30 Uhr
Di – Fr: 9.30 – 12.30 Uhr

Vernissage:
Fr, 3. Juli 2015, 19.30 Uhr

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Linien

Katharina Clausen, bekannt als Mitglied der Network Quilters, lädt zu ihrer gemeinsamen Ausstellung mit Enrico Puddu nach Konstanz ein. Zu sehen sind sowohl Art Quilts als auch Malerei und Collagen unter dem Thema ‘Linien’ mit vielfältigen Interpretationen.

Einladungskarten

Einladungskarte

Info:

3. Juli – 28. August 2015

Linien
Katharina Clausen (Art Quilts)
Enrico Puddu (Malerei und Collagen)

Im Businesspark Konstanz
Max-Stromeyer-Strasse 116
78467 Konstanz

www.netties-soap.blogspot.de
www.oce-businesspark-konstanz.de

Öffnungszeiten:
Werktags: 8 – 18 Uhr

Vernissage:
Di, 2. Juli 2015, 17 Uhr

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Kriegssocken und Peacemakerinnen

Patriotische Frauen und Mädchen aus allen am 1. Weltkrieg beteiligten Ländern strickten Socken für ihre Soldaten – Liebesgaben, die zum Kriegserfolg beitragen sollten.

Im Frühjahr 1915 – neun Monate nach Beginn des Krieges – trafen sich Pazifistinnen aus den kriegsführenden Nationen und aus den USA: sozialistische Frauen in Bern und bürgerliche Feministinnen in Den Haag und entwarfen Programme für einen Frieden.

Ihre Stimmen wurden nicht gehört.

Postkarte

Postkarte

Für die Ausstellung ‘Kriegssocken und Peacemakerinnen’ setzten sich – 100 Jahre nach den Frauenfriedenskonferenzen – Künstlerinnen, strickende und streikende Aktivistinnen und Wissenschaftlerinnen aus aller Welt und über alle Grenzen hinweg mit vergangenen und gegenwärtigen Konflikten auseinander.

Zu sehen sind Werke von Künstlerinnen aus den Bereichen der Bildenden Kunst, Fotografie und Textilkunst, die die Fragen von Krieg und Frieden, Widerstand und sozialen Konflikten diskutieren. Zum Beispiel mit einem unglaublichen Brautkleid (160 cm hoch), das aus 5000 Plastiksoldaten besteht, die Anja Sonnenburg zusammengelötet hat. ‘Afghan Garde – Robe’ lautet der Titel von Pascale Goldenbergs Assemblage, die mit Bekleidungsfragmenten auf die Tatsache hinweist, dass in Afghanistan eine schockierend hohe Zahl an verkrüppelten Menschen ihren Alltag meistern müssen. Aber auch alte Fotografien, Plakate oder ‘Bunkerbilder’ werden gezeigt.

Kuratiert wurde diese sehenswerte und von einem umfangreichen Rahmenprogramm begleitete Ausstellung von Gaby Franger und Gudrun Cyprian.

100 Jahre nach dem Internationalen Frauenfriedenskongress in Den Haag
70 Jahre nach Beendigung des 2. Weltkriegs
20 Jahre nach der Weltfrauenkonferenz in Peking

bleibt immer noch sehr viel zu tun.

Info:

8. Mai – 30. September 2015

Kriegssocken und Peacemakerinnen

Museum Frauenkultur Regional-International
Schloss Burgfarrnbach
Schlosshof 23
90768 Fürth

www.frauenindereinenwelt.de

Ein sehr empfehlenswerter Katalog ist erhältlich.

Flyer

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European Art Quilts VIII

‘European Art Quilts VIII’ hat inzwischen den Weg nach Norddeutschland gefunden und ist derzeit im Museum Tuch + Technik in Neumünster zu sehen, bevor die Wanderausstellung in Gloucester (England) endet.

Ausstellungsflyer

Ausstellungsflyer

Die 49 Exponate umfassende Ausstellung zeigt, von klassischen Patchwork-Arbeiten ausgehend, eine bemerkenswerte Entwicklung in Richtung Quiltkunst, was Design, Technik und Auswahl der Materialien betrifft, auf: Als Grundlage dienen neben Stoffen wie Baumwollgeweben, Seide, Organza und Chiffon auch Papier, Wachs, Teebeutel, Plastik oder Kunstfasern. Sie werden handgestickt oder maschinell verarbeitet. Dreidimensionale Exponate beweisen, dass sich Quilts von alten Vorstellungen und der Wand als Präsentationsfläche lösen.

Ausstellungskatalog erhältlich

Info:

22. Mai – 23. August 2015

European Art Quilts VIII

Museum Tuch + Technik
Kleinflecken 1
24534 Neumünster

www.tuchundtechnik.de

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Kleider machen Leute
Fotografien von Herlinde Koelbl

Was macht eine Person aus? Wie gestalten und präsentieren sich die Menschen selbst? Und wie bestimmt die Kleidung die Wirkung einer Person?

Die Fotografin Herlinde Koelbl hat sich solche Fragen gestellt und insbesondere die Wirkung von Berufs- und Standeskleidung im Kontrast zur privaten Kleidung untersucht. Sie bat Menschen, sich in ihrer Berufs- und Alltagskleidung ablichten zu lassen, um herauszufinden, ob es einen Gegensatz zwischen dem offiziellen und dem privaten Erscheinungsbild gibt und wie gross er ist. Feuerwehrleute, Geishas, Sargträger, Ärztinnen, Generäle und viele mehr traten in verschiedenen Ländern vor ihre Kamera.

Ausstellungsplakat Bischof Gerhard Müller, Deutschland Beide Fotos: © Herlinde Koelbl

Ausstellungsplakat
Bischof Gerhard Müller, Deutschland
Beide Fotos: © Herlinde Koelbl

Herlinde Koelbl wurde in Lindau geboren und ist seit 1976 als Fotografin tätig. Ihrer ersten Ausstellung 1980 in Wien folgten rasch zahlreiche weitere im In- und Ausland. Ihre Bilder sind in vielen Fotografiesammlungen internationaler Museen vertreten. Sie betrachten menschliche Lebensweisen auf sensible Art. Ihre Bildserien ergänzt Herlinde Koelbl häufig durch intensive Interviews. Ihr engagiertes Schaffen wurde durch zahlreiche Preise gewürdigt und sie ist Autorin einer Anzahl von Büchern, die zu ‘Klassikern’ ihres Genres geworden sind.

Die Sonderausstellung ‘Kleider machen Leute. Fotografien von Herlinde Koelbl’, die das Deutschordensmuseum in Bad Mergentheim noch bis zum 20. September 2015 zeigt, umfasst 70 ‘Doppelportraits’, die zum Nachdenken einladen.

Info:

28. März – 20. September 2015

Kleider machen Leute.
Fotografien von Herlinde Koelbl

Deutschordensmuseum
Schloß 16
97980 Bad Mergentheim

www.deutschordensmuseum.de

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5. Patchworkausstellung in Dürnau

Zum 5. Mal organisiert die Firma Nähmaschinen Lutz vom 3. bis 5. Juli 2015 eine Patchworkausstellung in 88422 Dürnau, diesmal mit musikalischen Leckerbissen.

Flyer

Flyer

Aus dem Programm:

in einer Zeit der Ewigkeit …
Die Schöpfungsgeschichte in 9 faszinierenden Quilts zeigen Elfriede und Martin Bohle aus Dornbirn (A) in der Dürnauer Kirche. Ich habe diese Ausstellung schon 2014 in Einbeck  gesehen und war begeistert:

Elfriede und Martin Bohle: in einer Zeit der Ewigkeit ... Foto: Gudrun Heinz

Elfriede und Martin Bohle: in einer Zeit der Ewigkeit …
Foto: Gudrun Heinz

Das Ehepaar Bohle entwickelte gemeinsam die Ideen, die Elfriede in spektakuläre Quilts und Martin ausstellungstechnisch umsetzte. Sollte man sich nicht entgehen lassen!

Elfriede und Martin Bohle in ihrer Ausstellung 'in einer Zeit der Ewigkeit ...' Foto: Gudrun Heinz

Elfriede und Martin Bohle in ihrer Ausstellung ‘in einer Zeit der Ewigkeit …’
Foto: Gudrun Heinz

Laghmani Stickereien direkt aus Afghanistan

Benefizkonzert mit BRASS À NOBLE (Blechbläserquintett aus Bayern), Sa, 18 Uhr, in der Dürnauer Kirche

Verkaufsoffener Sonntag mit ca. 30 Ausstellern, mit Frühschoppen, Mittagstisch, Kaffee und Kuchen, Dürnauer Denneten sowie edlen Weinen

Beim Gewinnspiel sind eine Nähmaschine und Sachpreise im Gesamtwert von 1000 EUR zu gewinnen.

Info:

3. – 5. Juli 2015

5. Patchworkausstellung

Peter Lutz
Nähmaschinen Lutz
Hirtengasse 25
88422 Dürnau

www.naehmaschinen-lutz.de

Öffnungszeiten:

Fr, 3. Juli 2015: 15 – 18 Uhr
Sa, 4. Juli 2015: 14 – 22 Uhr
So, 5. Juli 2015: 11 – 18 Uhr

Eintritt frei

Zeitgleich findet an diesem Wochenende in Hasenweiler die Ausstellung ‘Forest for ever’ (über die ich schon mehrfach berichtete, z.B. hier) mit einem Kursangebot statt:

3. – 19. Juli 2015

Forest for ever

88263 Hasenweiler-Horgenzell
ehemaliges Gasthaus Hirsch, Gebäude neben der Kirche

Öffnungszeiten:
Fr, Sa, So: 14 – 18 Uhr

Eröffnung mit Pascale Goldenberg:
Fr, 3. Juli 2015, 17.30 Uhr

Kurs ‘Klosterstich erlernen’ mit Pascale Goldenberg:
Fr, 3. Juli 2015, 14.30 – 16.30 Uhr
in der Ausstellung ‘Forest for ever’

Weitere Infos über Nähmaschinen Lutz

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Afrika-Kulturtage Forchheim

Presse_Afrika kl

Drei Tage lang Kunst, Musik und Tanz aus Afrika in Oberfranken:

Die Afrika-Kulturtage bieten ein vielfältiges Programm mit Konzerten, Basar, Tanztheater, Kunsthandwerk, Percusssion, Film- und Dia-Vortrag, afrikanischem Essen, Aktivitäten für Kinder und vielem mehr in und um die Kaiserpfalz herum.

Im Pfalzmuseum selbst läuft noch bis zum 12. Juli 2015 die Sonderausstellung ‘Deutschlands Platz an der Sonne? – Der Traum von Kolonien’, die sich der relativ kurzen Kolonialgeschichte Deutschlands, die Ende des 19. Jh. begann, widmet.

'Kolonialzeit im Familienalbum': Im Jahr 1908 holte das Ehepaar Devers seine kleine Tochter Herta nach Daressalam, der Hauptstadt des damaligen Ostafrika. Hier ein Foto aus dem Nachlass der Familie Devers.Fotorechte: Dr. Norbert Aas

‘Kolonialzeit im Familienalbum’: Im Jahr 1908 holte das Ehepaar Devers seine kleine Tochter Herta nach Daressalam, der Hauptstadt des damaligen Ostafrika. Hier ein Foto aus dem Nachlass der Familie Devers. Fotorechte: Dr. Norbert Aas

Die Afrika-Kulturtage sind seit 2008 ein Hilfsprojekt für ein Waisenhaus in Cabinda (Angola).

Das ausführliche Programm ist auf der Website zu finden.

Info:

3. – 5. Juli 2015

Afrika-Kulturtage Forchheim

Pfalzmuseum, Innenhof und Aussengelände
Kapellenstrasse 16
91301 Forchheim

www.forchheim.de/content/afrika-kulturtage

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Papier- und Naturobjekte

Gerade noch rechtzeitig erreichte mich der folgende Tipp von Ursula aus Nürnberg, die kurzerhand auch die Fotos dazu aufnahm. Sie schreibt:

‚Ich hätte auch noch einen Tipp für eine kleine Ausstellung in einem der Kulturläden Nürnbergs, im Zeltnerschloss:

Barbara Geier-Häckh stellt Papier- und Naturobjekte aus, eine kleine, aber feine Auswahl in schönem Ambiente.

 Blick in die Ausstellung 'Papier- und Naturobjekte' von Barbara Geier-Häckh Foto: Ursula Braun-Kersten


Blick in die Ausstellung ‘Papier- und Naturobjekte’ von Barbara Geier-Häckh
Foto: Ursula Braun-Kersten

Sie verarbeitet Papier und Naturmaterial, wie Blätter, zu kunstvollen Objekten.

 Blick in die Ausstellung 'Papier- und Naturobjekte' von Barbara Geier-Häckh Foto: Ursula Braun-Kersten


Blick in die Ausstellung ‘Papier- und Naturobjekte’ von Barbara Geier-Häckh
Foto: Ursula Braun-Kersten

Das Papier wird gefaltet, zerknittert und genäht. Es entstehen Strukturen und interessante Oberflächen, die zum Teil mit weisser Farbe konturiert werden.

 Blick in die Ausstellung 'Papier- und Naturobjekte' von Barbara Geier-Häckh Foto: Ursula Braun-Kersten


Blick in die Ausstellung ‘Papier- und Naturobjekte’ von Barbara Geier-Häckh
Foto: Ursula Braun-Kersten

Gebündeltes Zeitungspapier verwandelt sich in grosse Kissen, getrocknete Blätter mit weisser Farbe wirken wie Stuckornamente.

Es macht Freude, sich die Exponate in den Räumen des Zeltnerschlosses anzusehen und danach, bei schönem Wetter auf der Terrasse, einen Kaffee und selbstgebackenen Kuchen zu geniessen.’

Vielen Dank!

Info:

23. Juni – 30. Juli 2015

Papier- und Naturobjekte
Barbara Geier-Häckh

Kulturladen Zeltnerschloss
Gleisshammerstrasse 6
90480 Nürnberg

www.kuf-kultur.de/kulturlaeden/kulturladen-zeltnerschloss

Öffnungszeiten:
Di, Mi, Do: 12 – 18 Uhr
Bei schönem Wetter im Juli:
donnerstags bis 22 Uhr

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Bitte schon mal vormerken:

Zen Chic Quilts – Moderne Eleganz

Erstmals wird in München eine umfassende Ausstellung mit Arbeiten der Textildesignerin Brigitte Heitland präsentiert. Ihre Quilts bestechen durch ein gekonnt-reduziertes Design, das zurückgenommen, schlicht und schnörkellos, aber dennoch elegant daherkommt und den Arbeiten das gewisse Etwas verleiht.

Dieses ist nicht verwunderlich. Neben Textildesign studierte Brigitte Heitland einige Semester Innenarchitektur an der Kunstakademie Stuttgart, ein Einfluss, der die Besonderheit ihres Quiltdesigns ausmacht und ihren persönlichen Stil geprägt hat.

‘Wenn ich einen Stoff oder ein Layout für einen Quilt entwerfe, habe ich immer den Gesamteindruck eines Raumes vor Augen: Ich sehe das Licht, die Möbel, das Farb- und Stilkonzept des Raumes – und meine Stoffe und Quilts werden zu natürlichen Elementen dieser Szenerie, die sich darin harmonisch einfügen,’ schreibt sie über ihre Arbeit und …

Ausstellungsplakat

Ausstellungsplakat

… erläutert weiter ihre Philosophie: ‘Ich mag Klarheit in einem Raum, eine Umgebung von Schlichtheit, in der man sich begrenzt auf die Dinge, die man wirklich mag und braucht. Eine Umgebung, in der man sich entspannen kann, seine eigene Balance und innere Zufriedenheit findet. So sind auch meine Quilts oft reduziert, haben einen klaren und puristischen Stil. Sie zeigen genau so viel Farbe, um das Auge mit einem interessanten Blickfang zu fesseln und so wenig Ablenkendes, um es dort für eine Weile ruhen zu lassen.’

Brigitte Heitland lebt seit über 30 Jahren in Nordrhein-Westfalen und ist Mutter von drei Kindern. Seit 2011 arbeitet sie international für den in den USA ansässigen Marktführer für Patchworkstoffe, die Firma Moda. Sie bringt jährlich zwei neue Quiltstoffkollektionen heraus, daneben führt sie ihre eigne Firma für Quiltmuster, ZEN CHIC.

Info:

1. August – 2. September 2015

Zen Chic Quilts – Moderne Eleganz

Galerie Quilt Et Textilkunst
Sebastiansplatz 4
80331 München

www.quiltundtextilkunst.de

Eröffnung ist am 1. August 2015, die Ausstellung endet am 2. September 2015 mit einer Finisage, bei der Brigitte Heitland anwesend sein wird. Ab 3. bis 5. September stehen zwei Kurse mit Brigitte Heitland bei Quilt Et Textilkunst zur Auswahl.

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Zeichen der Zeit

Die von mir kuratierte und organisierte Ausstellung ‘Zeichen der Zeit’ wird in Kürze in Karlsruhe ausgestellt: Ich freue mich sehr, ankündigen zu können, dass sie in der Evangelischen Stadtkirche, die direkt am Marktplatz gegenüber dem Rathaus gelegen ist, vom 2. August bis 13. September 2015 zu Gast sein wird.

Barbara Blattl: Präludium für das Morgen Ausstellung 'Zeichen der Zeit' Foto: Dr. Wolfgang Heinz

Barbara Blattl: Präludium für das Morgen
Ausstellung ‘Zeichen der Zeit’
Foto: Dr. Wolfgang Heinz

Im Blickpunkt der Ausstellung ‘Zeichen der Zeit’ steht die künstlerische Auseinandersetzung mit politisch-gesellschaftlichen Themen: Aufrütteln, ein Signal setzen, ein Tabu brechen, in Erinnerung rufen, persönliche Erfahrungen umsetzen – Themen, die beim Betrachter emotionale Reaktionen hervorrufen und zur Reflexion und Diskussion Anlass bieten.

Info:

2. August – 13. September 2015

Zeichen der Zeit
kuratiert und organisiert von Gudrun Heinz

Evangelische Stadtkirche
Marktplatz
76133 Karlsruhe

www.stadtkirche-karlsruhe.de
www.quiltsundmehr.de

Öffnungszeiten:
Mo – Sa: 13 – 15 Uhr

Die Ausstellung wird am Sonntag, 2. August 2015 um 10.30 Uhr im Rahmen des Gottesdienstes mit anschliessendem Empfang eröffnet. Ich möchte dazu ganz herzlich einladen.

Zur Ausstellung ‘Zeichen der Zeit’ ist ein Katalog erhältlich. Sie wird freundlich unterstützt von BERNINA International AG.

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The Festival of Quilts 2015

festival of quilts

Dieser alljährliche Event der Superlative wirft seine Schatten voraus. Ein umfangreiches Programm ist auf der Website aufgelistet und ich möchte als Beispiel nur eine Ausstellung herausgreifen, auf die ich persönlich sehr gespannt bin:

Clothes Portraits by Luke Haynes

Luke Haynes (USA), über den ich hier schon einmal berichtete, ist ein Quiltdesigner, der den Ausstellungsbesucher zu anderer Betrachtungsweise und Verständnis führt.

Luke Haynes: Helmet Foto: Website 'The Festival of Quilts 2015'

Luke Haynes: Helmet
Foto: Website ‘The Festival of Quilts 2015’

Luke Haynes zeigt eine Serie von Quilts unter dem Titel ‘Clothes Portraits’. Die Besonderheit dabei ist nicht nur, dass diese Portraits aus gebrauchten Kleidungsstücken bestehen, sondern aus den Kleidern, die die Person tatsächlich trug, als sie Modell für den Quilt stand. Ausserdem wurden die Models gebeten, ein für sie typisches Objekt mitzubringen, das ebenfalls seinen Weg in den Quilt fand. Alle Quilts dieser Serie sind für den Hintergrund im Log-Cabin-Muster gearbeitet und die Stoffe hierfür stammen aus der Gegend, wo die betreffende Person lebt.

Info:

6. – 9. August 2015

The Festival of Quilts

NEC
Halls 7 – 9
Birmingham (UK)

www.thefestivalofquilts.co.uk

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… und zum Schluss wieder etwas Besonderes:

Perlenstickerei ist ein faszinierendes Gebiet und Gabi Mett ist darin Expertin. Seit ihr Heft zu diesem Thema aus dem Jahr 2006 vergriffen ist – schon lange -, mussten sich ihre Fans gedulden. Nun hat das Warten ein Ende! Gabi hat ein brandneues Heft herausgebracht:

Gabi Mett: Perlenmagie Buchcover Foto: Gabi Mett

Gabi Mett: Perlenmagie
Buchcover
Foto: Gabi Mett

Mit dem Jubiläumsheft ‘Perlenmagie – phantasievoll gestickt’ setzt Gabi Mett nicht nur ihre beliebte, sondern auch immer sehr sehens- und lesenswerte Reihe TEX-TOUR fort.

Es gibt eine fundierte Einführung in neue Perlenformen, Garne und Nadeln und Grafiken erklären wichtige Sticktechniken. ‘Es bietet eine Fülle an Ideen für das freie Arbeiten mit unterschiedlichen Untergründen’, schreibt die Autorin. Ein paar Beispiele: Eine Häkelarbeit und Stoffe werden interpretiert und ein Spitzenkragen völlig neu in Szene gesetzt. Und wie Knöpfe zusammen mit Perlen kleine Wunderwerke ergeben oder Schmuckstücke entstehen – darauf darf man gespannt sein.

Das Heft, mit mehr Seiten und in besserer Qualität als bisher, ist zum gleichen Preis – 18,80 EUR plus Porto und Verpackung – bei der Autorin über www.gabi-mett.de erhältlich.

Meine ausführliche Rezension wird demnächst in meiner Rubrik BUCHTIPPS zu finden sein.

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Bitte informieren Sie sich vor einem Ausstellungsbesuch auf der jeweiligen Website besonders über die genauen Öffnungszeiten – es kann sich immer etwas ändern.

Weitere Ausstellungen finden Sie auf meiner Website in der Rubrik AUSSTELLUNGSKALENDER.

Den verschiedenen Beteiligten herzlichen Dank für das Zur-Verfügung-Stellen von Informationen und Bildmaterial!

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Kommentare zu diesem Artikel

10 Antworten

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  • Wiebke Maschitzki BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Liebe Gudrun!
    Da hast Du uns ja vieles zusammengetragen – vielen Dank für diesen umfangreichen, aufwändigen Bericht.
    Neumünster ruft!!! – das schaff ich auch, bis dahin bin ich leicht zurück. ich war bisher in jedem Jahr dort – dank Deiner Erinnerung.
    Die Linien in Konstanz und das Thema Papier in Nürnberg sind leider zu weit weg für mich, am Bodensee bin ich erst wieder Ende September – zu spät für die Ausstellung in Konstanz.
    Liebe Grüße
    Wiebke

    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo liebe wiebke,
      vielen dank für die meldung aus deinen ferien.
      für die sehr interessante eaq-ausstellung in neumünster hast du ja noch ein paar wochen. aber schau doch mal auf die website des museums tuch + technik – die vorschau ist auch nicht schlecht! da kannst du dich als nordlcht schon drauf freuen … 🙂
      beste grüsse
      gudrun

  • Clemens August BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Vielen Dank für die Tipps. Die Tapetenausstellung ist wirklich sehr interessant, da würde ich gerne hinfahren.
    Wir freuen uns, dass unsere “Kleider machen Leute”-Ausstellung von Herlinde Koelbl hier Aufmerksamkeit gefunden hat.
    Maike Trentin-Meyer, Deutschordensmuseum
    Maike Trentin-Meyer, Deutschordensmuseum

  • Regina Langbein BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Frau Heinz,
    das ist ja wieder eine geballte Ladung an Informationen über spannende Ausstellungen. Vielen herzlichen Dank dafür. Leider, leider werde ich wohl keine davon sehen können, aber durch Ihre guten Beschreibungen kann “frau” sich etwas reindenken und dank des www auch noch zusätzlich vom Sofa aus informieren. Fast so, als wäre man dort gewesen. Ein sonniges Wochenende wünscht Regina L.

  • Jutta Hellbach BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Liebe Gudrun,
    wow, da gibts wieder viel zu schauen, zu tun, zu reisen. Was du da wieder zusammengetragen hast und es schmackhaft machst ist grossartig.
    Ich werd mir Freiburg und München mit viel Freude ansehen.
    Schöne Grüsse in einen sonnigen Sonntag,
    Jutta

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