Kreative Artikel zum Thema Quilten

In Serie arbeiten und Verbindungen herstellen

Hallo Ihr Lieben,

letzten Sommer berichtete ich hier im Blog über einige Farbspielereien mit Wachspastellen und Siebdruck, gestaltete dazu einen grossen Zuschnitt weissen SnapPaps. Was schlussendlich daraus werden sollte, ahnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Hier dazu eine kleine Erklärung vorab:

https://blog.bernina.com/de/2015/07/snappap-siebdruck-mit-wachspastellen-1/

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Ebenfalls begann ich im Spätsommer mit den Vorbereitungen zu den neuen Arbeiten zum Thema “reFUGEes”, wer interessiert ist, kann in den nachfolgenden Blogpost dazu gerne nochmals reinlesen:

https://blog.bernina.com/de/2015/10/bernina-q20-heftfunktion-element/

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die fertig bearbeitete Oberfläche nahm ich mit nach Steckborn und quiltete sie umfassend mit der BERNINA Longarm Q20.

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arbeitete Strukturen und Ausdruck in die Drucke

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ebenfalls habe ich die oben gezeigte sehr farbige Arbeit in Steckborn mit der BERNINA Longarm Q20 gestaltet, sie trägt zwischenzeitlich den Titel “Loss of Orientation” (Orientierungslos) und ist somit auch Teil der kommenden Ausstellung.

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Und hier nochmals Eindrücke der anderen fertiggestellten Arbeit “Behind fences” (Hinter den Zäunen)

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hier sind beide grossformatigen Arbeiten nochmals  zu sehen:

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Im November befasste ich mich mit den ersten Kinderportraits und erarbeitete auch hier Ausdruck und Struktur mit der Longarm Q20.

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Soweit, so gut. Ich möchte hier gar nicht mit sich wiederholenden Fotos langweilen – worum geht es?

Mir war/ist es wichtig nicht nur grossformatig, sondern auch in kleinen Grössen zu arbeiten, dazu kam mir vor ein paar Tagen die Idee mit den “umgedrehten” Keilrahmen zu experimentieren.

Zu den Arbeiten, die ich vorab in der Öffentlichkeit zeige, gehören nun auch diese kleinformatigen Portraits.

https://blog.bernina.com/de/2016/01/gefangen-im-goldenen-kaefig/

Und genau diese kleineren Arbeiten verschafften mir die Möglichkeit eine Verbindung zu den beiden grossen herzustellen, insbesondere zu der sehr bunten, fröhlichen. Zwar finden sich in fast allen Bildern die Portraits wieder und es kommt hier zu einer Art Serie, doch sind sie jeweils ganz individuell gestaltet. Den Auftakt machte diese erste Arbeit und mir war schnell klar, dass weitere solche folgen müssen…

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02B

02C

02D

Was mich beim Arbeiten, bzw Ausarbeiten der Portraits so fasziniert, ist, dass durch das Freihandquilten der Ausdruck der Gesichter so verändert werden kann, dass die Individualität entsteht. Es sind kleinste, winzigste Fadenmalereien und Skizzierungen, die diese Veränderungen herbeiführen.

Und so finden sich grosse und kleine Arbeiten zusammen:

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Die gerostete Leinwand bildet den Rahmen, Rostelemente finden sich in den Drucken wieder, das Wort “lost” schlägt die Verbindung zur grossformatigen Arbeit. Das Portrait ist dasselbe und auch nicht.

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01B

01C

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Und es hat einige Zeit gebraucht, bis auch hier die Verbindung gefunden war, doch Ihr kennt es sicherlich auch: dann macht es klick! und die Idee ist da.

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Leinwand gearbeitet mit oxidiertem Kupfer, daher der türkis/graue Farbton, Enkaustic, Hintergrund gestaltungstechnisch identisch mit der grossen Arbeit, die Silhouetten sind es hier, die die Verbindung herstellen.

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03C

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Sehr speziell bei den neuen gerahmten Arbeiten ist, dass die Blicke der Portraits dem Betrachter folgen, egal aus welchem Winkel sie angesehen werden. Sie fangen ein. Im doppelten Sinne.

Ich hoffe, ich konnte somit einen weiteren Einblick in mein derzeitiges Arbeiten geben und auch ein paar Tipps, wie Verbindungen und Verknüpfungen zwischen gross- und kleinformatigen Arbeiten mit identischen Merkmalen geschaffen werden können.

Herzliche Grüße,

Jutta

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