Wie ich bereits in meinem ersten Blogbeitrag berichtet habe, ist momentan das Buch – ein Sammelwerk bestehend aus über 1.000 Gruesli Figuren, Geschichten und Anekdoten – in Arbeit.

Daria, eine Grafikerin bei der Raffinerie, hat bereits alle Texte und Bilder eingefügt und das Layout vom Buch fast fertig gesetzt. Die über 1.400 Buchseiten hat sie alle ausgedruckt und an eine Pinnwand gehängt. Die vielen Seiten auf einmal zu sehen, ist für mich von ganz besonderer Bedeutung und zeigt, wie viel Arbeit bisher in das Projekt gesteckt wurde. Habe ich wirklich schon so viele Grueslis genäht?

Gemeinsam mit meinem Team, bestehend aus Daria und ihrem Grafikerkollege Reto, wählten wir das finale Papier für das Buch aus und haben letzte Änderungen vorgenommen.

Lange haben wir uns überlegt, wie das passende Cover zum Buch aussehen könnte. Da das Buch fast so dick sein wird, wie es breit ist, würde ein schlichtes und prägnantes Sujet gut damit harmonisieren. Ein Stoffcover wäre doch eine tolle Idee! Also versuche ich, aus Stoff ein Gruesli-Gesicht zu nähen.

Zuerst baue ich einen Dummy aus Karton, um eine Vorstellung von den Proportionen zu erhalten. Danach skizziere ich die Komposition direkt auf den Karton.

Dann wähle ich die Stoffe aus und mache ein paar unterschiedliche Proben für ein späteres Buchcover.

Danach gehe ich an meine BERNINA und fange mit meinen übliche Einstellungen an zu nähen.

Noch bin ich mir unschlüssig, ob die Rückseite des Buchcovers einen grünen Bauch oder nur das „Fudi-Kreuz” haben soll. Deswegen nähe ich den grünen Teil noch nicht fest und lasse dadurch beide Möglichkeiten offen.

Nun noch ein paar Gesichtsausdrücke ausprobieren, und schon bald kann Daria weiterarbeiten.

Das finale Cover möchte ich noch nicht zeigen, denn es soll eine Überraschung sein.