Als wir das Schreiben von Lara Dell’Orefice erhielten, mit dem uns die junge Konditorin/Confiseurin Bilder der Arbeit schickte, die sie für den Lehrlingswettbewerb Decorissima gemacht hatte, waren wir bei BERNINA in Steckborn hingerissen. Das Schreiben machte rasch die Runde durch die Abteilungen, und einhellig waren wir der Meinung: das müssen wir unseren Leserinnen zeigen! Umso mehr freuen wir uns, dass wir nun nachstehend einen Gastbeitrag von Lara publizieren dürfen:
Nähen mit Schokolade
Handwerkliches und kreatives Arbeiten war für mich immer schon das Schönste. Durch meine Mutter, die auch lange beruflich nähte, hat sich das Flair für Stoffe und das Geräusch der Nähmaschine früh bei mir eingeprägt. Deshalb entschloss ich mich auch, das schöne Handwerk der Bekleidungsgestalterin zu erlernen.
Diese erste Ausbildung habe ich in den Lehrateliers der BFS-Winterthur gemacht. Nach ein paar Jahren Berufserfahrung und abgeschlossener Berufsmatur beschloss ich, den erlernten Beruf wieder zum Hobby zu machen und orientierte mich neu. Schon immer hatte ich die Leidenschaft zur Arbeit mit Lebensmittel und den süssen Sünden und so begann ich mit knapp 25 Jahren meine Zweitausbildung zur Konditorin/Confiseurin bei Vollenweider Chocolatier Confiseur in Winterthur, welche ich nun erfolgreich abgeschlossen habe.
Jährlich findet der Lehrlingswettbewerb Decorissima statt, an welchem alle Konditor/Confiseur-Lehrlinge des Kantons Zürich teilnehmen und zu verschiedenen Themen Produkte aus rein essbaren Materialien herstellen.
Die Aufgabe für die Lernenden aus dem 3. Lehrjahr ist immer ein Schokoladenschaustück zu einem frei wählbaren Thema. Für mich war schnell klar, welches Sujet ich wählen würde. Ich wollte eine Verbindung zu meiner Erstausbildung knüpfen. Es musste also eine Nähmaschine sein und natürlich nicht irgendeine! Da ich auch heute noch auf der 37-jährigen BERNINA Nähmaschine meiner Mutter nähe, musste es natürlich eine solche werden. In ca. 100 Stunden während meiner Freizeit habe ich mit viel Freude eine Abbildung einer alten BERNINA Nähmaschine nur aus Schokolade hergestellt.
Diese Arbeit wurde am Wettbewerb dann auch mit dem 2. Rang belohnt. Nun freue ich mich, dass ich mein Schaustück noch weiter zeigen darf und die Firma BERNINA meiner Arbeit solch grosse Aufmerksamkeit schenkt.
Aber gerne! Aus unserer Sicht vereint die Arbeit von Lara Dell’Orefice einige der besten Eigenschaften und Produkte der Schweiz: Gute Schokolade, Leidenschaft für Beruf und Hobby, Liebe zum Detail und eine tolle Nähmaschinenmarke 🙂 Nicht zuletzt ist die Schokolade-Nähmaschine allerbeste Werbung für die Lehrlingsausbildung in der Schweiz, welche Schulbildung mit berufspraktischer Erfahrung kombiniert und ein wichtiger Grund für unsere wirtschaftliche Leistungsfähigkeit und die hohe Qualität von Schweizer Erzeugnissen ist. Vor allem aber zeigt diese Nähmaschine eines: Was für eine ausserordentlich talentierte Person Lara Dell’Orefice ist.
Nachstehend zeigen wir gerne einige Bilder aus dem “Nähmaschinen-Werk”, die uns Lara zur Verfügung gestellt hat:
Und hier die fabrikneue BERNINA Kl. 105, samt Fingerhut, Schere und Knöpfen (Fotos von Albertus Zerk):
Man weiss gar nicht, ob man gleich losnähen oder zum Kaffee ein Stück abbeissen möchte 🙂
Ein ganz grosses Kompliment an die Hobby-Näherin und Profi-Konditorin/Confiseurin!
Hallo Lara,
Ein wirklich großes Kompliment für diese wunderschöne Arbeit möchte ich Ihnen aussprechen! !!
Ich bin seit nunmehr 39 Jahren in diesem Beruf tätig, davon 31 Jahre als Meister in leitender Position, schwerpunkt Sondertorten jeder Art in einer renommierten Niederbayerischen Konditorei und weiß deshalb sehr genau wie lange so etwas dauert und Genauigkeit erfordert!!, echt Klasse,
wünsche ich mir immer wieder solch motivierte Mitarbeiter, weiter so!!!;-),
Wilhelm M. Passau
Ich bin ganz begeistert von dieser wunderbaren, “süßen ” Arbeit.
Auch die Idee ist großartig !
Herzlichen Glückwunsch !
Erika
Mein Kompliment. Sowas von echt und doch aus Schoki…einfach nur klasse.
Herzlich
Birgit
Wow, das ist ja eine super Arbeit. Jedes Detail stimmt… Wirklich zu schade, um reinzubeissen.
Mit herzlichen Grüssen, Fabienne
Hallo ,da ist Herzblut dahinter mit viel liebe und handwerkliches geschick.Mein Ding war es nicht mit Schokolade zu arbeiten.Lieber Torten und Backwaren .Marzipantiere schon eher.Darum erlernte ich Bäcker Konditor.Aus eigener Erfahrung weis ich wieviel Arbeit das gibt.Aber so wunderschön geworden.Schade dass man die Maschine nicht in ein Muesum geben kann.Ich bin hin und weg sooooo schön.Und vielen vielen Dank für den wunderbaren Beitrag in diesem Blog.LG Jacqueline
halli hallo,
das ist ja eine super-idee und genial ausgeführt! wirklich klasse! mein kompliment zur schoggi-maschine und vielen dank für den schönen artikel über zwei der besten schweizer erzeugnisse. jetzt fehlt nur noch das berühmte taschenmesser, eine uhr und … 🙂
ein schönes wochenende und
beste grüsse
gudrun
Wahnsinnsarbeit … ich bin hin und weg!
Und ich gebe Jutta Hellbach recht: viel zu schade zum Reinbeißen!
Herzliche Grüße
Pia René
Liebe Lara,
wow, wie genial ist das denn? Sie haben meinen allergrössten Respekt und die Bewunderung meines Mannes, dem ich gerade die Fotos geziegt habe, sicher :-).
Und dir, lieber Matthias leg ich ans Herz, nicht mal ans Reinbeissen zu denken, viiiiel zu schad!!
Dankeschön für diesen apetittlichen Bericht 🙂
Jutta
Ein ganz grosses Kompliment an die Hobby-Näherin und Profi-Konditorin/Confiseurin!
Dem möchte ich mich auch anschließen.
Herzliche Grüße
roesmart