Im letzten Post haben wir uns die Bedienungselemente am Touchscreen angeschaut. Heute zeige ich Euch, welche Funktionen die anderen Bedienelemente an der Maschine haben. Hat man sich einmal durch alle Funktionen durchgearbeitet, entdeckt man die Möglichkeiten der Maschine am Besten und lernt sie richtig kennen.
Rechts neben der Nadelstange befinden sich:
Start/StopKnopf, Nähfuß oben/unten, Fadenschneider (unabhängig von Systemeinstellungen) und Nählicht an/aus. Das Anheben/Absenken des Stickfußes und die einmalige Fadenschere sind z.B. wichtig, wenn der Unterfaden leer ist oder wenn ihr einen Stickvorgang stoppen müßt und danach wieder weitersticken möchtet.
Etwas weiter oben befindet sich der “Geschwindigkeits-Regler”, der silberne Schieber. Hier könnt ihr während des Stickens die Stickgeschwindigkeit einstellen. “+” für schneller und “-” für langsamer. Die Maschine drosselt jedoch die Geschwindigkeit auf das optimale Maß. (Der “laufende Hase”, der im Display nur beim aktiven Stickvorgang erscheint, ist übrigens dafür da, die Stickgeschwindigkeit auf “maximal” zu stellen, dann wird die Optimierung umgangen.)
Im unteren Bild oben links befindet sich die Taste für das automatische Heraufholen des Unterfadens. Dies ist nicht immer nötig, bietet aber bei Stickereien, bei denen die Rückseite schön sein soll, eine gute Hilfe. Die Taste rechts daneben dient dem Abfahren der Stickmustergröße. So könnt ihr die genaue Position des Musters auf dem Stickgut nach dem Editieren überprüfen. Die beiden Tasten darunter bewegen den Rahmen, links bewegt sich der Rahmen in die hintere Parkposition, daneben wird der Rahmen zur Nadel zentriert.
Die beiden runden Regler sind multifunktional und helfen z.B. beim Platzieren des Stickmusters, Größeneinstellungen und anderen variablen Funktionen. In der entsprechenden Menuefunktion ist dann gezeigt, was man mit ihnen regelt. Einige davon werden wir in den kommenden Posts noch näher vorstellen.
Rechts unterhalb dieser runden Knöpfe sind die Tasten für “Punktgenaue Platzierung” und “Stickmustermitte”, diese verwenden wir beim Editieren der Stickmuster und bei der Bordürenfunktion, sowie bei der Kombination von Mustern, dazu gibt es dann mal einen separaten Post mit ausführlichem Tutorial.
Damit haben wir uns nun alle Funktionen an der Maschine kurz angeschaut. Die Meisten erklären sich ja durch ihre Darstellung selbst. Nächstes Mal gehts dann an die “Editierung” der Stickmuster, wir verändern Lage und Größe, kombinieren und verändern die Stickdichte der Motive.
Alle anderen Posts zur BERNINA 700 findet ihr hier.
Nette
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