Kreative Artikel zum Thema Nähen

Durch die Jahrzehnte mit BERNINA

Als 1975er bin ich in den Achtzigerjahren aufgewachsen und in den Neunzigerjahren gross geworden.

Das waren noch Zeiten! Sitzgurte im Auto hatten Dekorationszweck, wer beim Velofahren oder Skifahren Helm trug, hatte einen Dachschaden – nicht umgekehrt. Sinalco war mein Lieblingsgetränk, und mein Mondia-Velo, mit dem ich einen Schulweg von 7.5 Kilometern zurücklegte (mindestens! eine Richtung!), meist aerodynamisch geduckt im Windschatten eines frisierten Töfflis (Puch oder Ciao, also Rocker oder Popper), hatte grünweisse Streifen in Airbrush-Optik. Gestickte Aufnäher seien im Trend, liest man heute. Sie heissen Patches und sehen so bunt aus wie die Glacé-Karte damals im Freibad Solothurn (Calippo oder Jamaika-Cornet). Da kann ich nur lachen. Wir hatten die grossen Aufnäher mit Nieten in den Ecken: AC/DC, Metallica, Iron Maiden, Guns n’Roses. Das heisst, meine Schulkollegen aus dem Rocker-Lager hatten die. Ich hatte, glaube ich, einen WWF-Panda-Aufnäher, ausserdem einen Greenpeace-Kleber auf dem Instrumentenkasten. Apropos Freibad: die Badehosen in den Achtzigern. Mein Lieblingsmodell war von Adidas, türkisgrün und … aber lassen wir das.

Was muss einer erst erlebt haben, der 125 Jahre alt wird? Wir haben uns dazu Gedanken gemacht. Seht selbst:

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Wie seid Ihr aufgewachsen? Schlaghose in den Sechzigern, Afro in den Siebzigern, Föhnfrisur in den Achtzigern oder Tamagochi in den Neunzigern? BERNINA 730 record, artista 180 oder aurora 440 QE? In der Kommentarspalte dürft Ihr Euch gerne outen.

Liebe Grüsse

Matthias

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Kommentare zu diesem Artikel

6 Antworten

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  • sabinemoertz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    HERRLICH das Video!!! Ich gehöre zur Generation, die in den 60ern ihre Haare toupierten und Schlaghosen trug ( aber NUR beim Segeln, täglich traute ich es mich nicht! ;o)   )

    Meine Schwiegermutter war entsetzt: “du bekommst dein Kind wohl nicht schnell genug in die Jeanshosen!”  Meinem Baby ( 72 ) hatte ich aus braunem Jeansstoff einen Overall genäht, später natürlich auch mit Webbändern die Jeans verlängert, klar!

    Eine BERNINA konnten wir uns da leider noch nicht leisten, aber nun!

    Danke für den köstlichen Beitrag! Sabine

    • Matthias Fluri BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Kaum zu glauben, dass Jeans einmal als modische Provokation galten und als Zeichen der Freiheit getragen wurden, nicht wahr? Heute ist ja fast das Gegenteil der Fall, und man muss sich Gedanken über die (nicht sehr freiheitlichen) Bedingungen bei der Produktion der Jeans als Massenware machen. Bei BERNINA herrscht allerdings noch Ordnung: Unser Firmeninhaber zieht zumindest eine Augenbraue hoch, wenn er Jeans sieht …

      Danke für Deinen Kommentar.

      Liebe Grüsse

      Matthias

  • Birgit Fischer BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Danke für das schöne Video. Besonders der Zukunftsausblick hat mir sehr gefallen – vielleucht hole ich ja noch Keith Richards ein ?

    Ich gehöre zur Baby.Boomer-Generation mit vielen Mode-Sünden aus den 70ern und 80ern. Meine Mutter hat uns damals Keile aus buntem Stoff in die Jeans genäht, damit wir auch „Schlaghosen“ hatten, wenn die zu kurz wurden, wurde mit Bordürenstoff verlängert.

    Dazu habe ich selbst gehäkelt Tops getragen zusammengesetzt aus Häkel-Quadraten.

    Und immer haben mich meine Nähmaschienen begleitet, um modisch auf der Höhe zu bleiben – seit über 20 Jahren jetzt eine Bernina 1090, die ich bestimmt nicht eintausche.

    • Matthias Fluri BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Hallo Birgit

      Glückwunsch zur robusten BERNINA 1090 (die wird Keith Richards bestimmt schlagen) und danke für Deinen Kommentar, der mich zum Schmunzeln gebracht hat.

      Was die Häkel-Quadrate angeht: Aus gewöhnlich zuverlässigen Quellen habe ich von einer gehäkelten Krawatte gehört, die so krumm und steif war, dass sie dem Träger fast waagrecht von der Brust abstand. Trotzdem habe dieser sie stoisch getragen, auch zu festlichen Anlässen. Seine Tochter, welche die Krawatte im Handarbeitsunterricht gehäkelt hatte, erinnert sich heute noch gerne daran …

      Liebe Grüsse

      Matthias

  • Monika Himml BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Super ,einfach genial :-))

    bin 26.6.1968 geboren,

    hab von allen ,was man gesehen hat ,was mitgemacht,meine Mutter hat z.B:mir damals eine braune Babycord -Schlaghose genäht ,toll,Danke werde es meiner Mutter auch zeigen!!

    Liebe Grüße

    Monika

    • Matthias Fluri BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Hoi Monika

      Vielen Dank fürs Coming-out. Ich dachte schon, dass ich mit meinen Bekenntnissen alleine bleibe. Bei mir ging das mit den braunen Cordhosen so weit, dass ich heute noch ein Paar besitze (im Video eingangs zu sehen). Die Kollegin meinte, damit hätte ich das Zeug zum Gymnasiallehrer.

      Liebe Grüsse

      Matthias

       

       

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