Hallo Ihr Lieben, Hände hoch, wer hat schon mit dem Plätzchen backen begonnen? Ich ja noch nicht, denn ich wollte gut vorbereitet in die Weihnachtsbäckerei starten. Das nötige Equipment, eine selbstgenähte Schürze, soll mich und meine Klamotten dieses Mal vor Mehlwolken und Teigspritzern schützen. Also machte ich mich auf die Suche nach einem schönen Schürzenschnitt. Dabei fiel mir das kostenlose Schnittmuster von Pattydoo ein, das wir damals an den #BerninaBloggerdays nähten. Nach einigem Suchen, erst im Kopf, dann im Web, fand ich es wieder. Eine hübsche Schürze mit verspielten Rüschen.
Rüschen nähen
Um die Rüschen gleichmäßig und akkurat zu nähen, verwendete ich den Kräusler Nr. 86 an meiner BERNINA. Mit ihm kann man die Rüschendichte bestimmen und auch wie stark der Stoff überlappen soll. Der absolute Clou ist, dass während Falten gelegt werden, können sie gleichzeitig auf den Stoff genäht werden. Erst wird der untere Stoff eingeschoben (Foto links unten) und darüber der gefaltete Rüschenstoff. Beim Nähvorgang wird der untere Stoff langsamer transportiert als der obere. Die Stoffkanten liegen auf der rechten Seite (nicht auf dem Foto rechts unten sichtbar) bündig.
Natürlich können auch erst die Falten gelegt werden und dann mit dem normalen Nähmaschinenfuß die Falten auf den Stoff genäht werden. Denn das gleichzeitige Führen beider Stoffe während der Faltenlegung ist schon etwas tricky.
Auf diesem Foto zeige ich die verschiedenen dichten Raffungen.
Ich bin extrem begeistert von dem Kräusler. Hier ist die Stoffvorderseite und -rückseite zu sehen.
Ich will die Schürze nicht nur zum Backen verwenden, sondern auch in meinem Erlebnis-Atelier bei Mal- und Bastelkursen. Deshalb plottete ich das Logo aus und bügelte es auf. Aus dem nüchternen grauen Stoff ist eine richtige Hingucker-Schürze geworden. Jetzt kann das große Backen beginnen!
Backt Ihr mit oder ohne Schürze?
Herzliche Grüße, Anita
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