Kreative Artikel zum Thema Nähen

Temple of Eternity – und ewig läuft die Nähmaschine

Film ab für ein ganz besonderes Stück Videokunst!

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Im Juni 2019 erreichte uns die Sponsoring-Anfrage eines jungen Studenten der Filmakademie Baden-Württemberg/Deutschland. Es ging um ein Filmprojekt, welches ziemlich aufwändig werden sollte. Das Storyboard stand bereits fest und der Film hatte sogar schon einen Namen: «Temple of Eternity» sollte er heissen. Wie der Name bereits vermuten liess, sollte er Ewigkeit dokumentieren – in diesem Fall die ewige Fähigkeit, sich Kleidung mithilfe einer Nähmaschine selber nähen zu können, solange die Weitergabe dieses Könnens an folgende Generationen nicht abreisst. Die Studenten wollen eine klare Botschaft übermitteln, die mehr denn je in die aktuelle Zeit passt: selber nähen und Kleidung reparieren anstatt wegwerfen oder neu kaufen.

Gabriel Becker, regieführender Student der Filmakademie Baden-Württemberg/DE

Die Idee und die Botschaft gefielen uns bei BERNINA so gut, dass wir Unterstützung für das Projekt zusagten. Das Storyboard ähnelte einem kleinen Märchen und erzählte von der Leidenschaft zum Nähen über verschiedene Generationen. Der Drehort, eine alte, stillgelegte Lederfabrik, ähnelte einer Zeitreise. Die 1866 gegründete Fabrik wurde 1973 stillgelegt, aber beim Rundgang auf dem Dachboden, der unser Drehort werden sollte, fand ich noch zahlreiche alte Lederhäute, die inzwischen bretthart geworden waren. Es war staubig, kalt und dunkel – der perfekte Ort für eine märchenhafte, mystische Atmosphäre!

Da «Temple of Eternity» eine Geschichte über drei Generationen hinweg zeigt, wurden dazu passend drei Nähmaschinen-Generationen benötigt. Zum Glück pflegen wir unsere alten Schätze bei BERNINA, so dass nach kurzer Revision und etwas ÖL-Pflege zwei wunderschöne, alte BERNINA Modelle sowie eine moderne B 590 mit mir auf die Reise gingen. Die BERNINA 105, eine Tretmaschine mit Schrank, war 1932 die erste Nähmaschine der damaligen Fritz Gegauf GmbH, die den Markennamen BERNINA trug. Ich habe zur Vorbereitung auf die Dreharbeiten selber zum ersten Mal mit einer Tret-Nähmaschine genäht und muss sagen, dass es mir unglaublich Spass gemacht hat… und ich hätte zu gerne all die Geschichten gehört, die sie erlebt hat 😉

Die BERNINA 730 Record ist ein Modell aus den 60er-Jahren, welches damals ein echter Verkaufsschlager war. Sie konnte zu ihrer Zeit bereits mit einigen technischen Features punkten, die revolutionär waren. Ausserdem kam unsere B 590 zum Einsatz – die Maschine, in die sich irgendwie sofort jeder verliebt, sobald er an ihr gesessen hat. Die beiden Schauspielerinnen, die wir auf den Maschinen schulten, und die junge Kostümbildnerin vom studentischen Team waren ganz aus dem Häuschen wegen der vielen, tollen Features der B 590.

Die kleine Geschichte des kurzen Films ist schnell erzählt. Miranda ist ein kleines Mädchen, das sich beim Spielen mit den anderen Kindern das Kleid zerreisst. Aus Angst vor dem Ärger des Vaters über das zerrissene Kleid läuft sie davon und versteckte sich. In ihrem Versteck trifft sie auf eine nette, alte Dame, eine Schneiderin, die ihr einerseits das Kleid repariert und andererseits das Nähen beibringt. Später als junge Frau schneidert Miranda selber, sogar ihr Verlobungskleid ist selbstgenäht, und sie liebt ihre Selbständigkeit sehr, was ihrem eifersüchtigen Vater jedoch nicht gefällt. Er wütet in ihrem Atelier umher und Miranda findet Trost im Gedanken an die alte Dame. Später ist sie selber die alte Dame und die Geschichte beginnt sich zu wiederholen, als plötzlich ein kleiner Junge vor ihr steht.

Die Geschichte ist einfach, aber wunderschön inszeniert. Die Studenten haben hervorragende Arbeit geleistet und sehr professionell gearbeitet. Und BERNINA ist ein stolzer Teil der Geschichte.

Wie hat euch das Video gefallen?

Eure

Annett Werner 

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