Kreative Artikel zum Thema Quilten

Aus dem Nähkästchen geplaudert mit Marie von “SpulenTango”

Die Quilterinnen und Quilter unter euch kennen vielleicht den Blog “SpulenTango”. Heute darf ich euch in einem Interview die Person hinter diesem Blog vorstellen. Marie ist eine begeisterte Quilterin mit Liebe zu farbenfrohen Stoffen. Wie gut ihre Tango-Künste sind und was ihr Herz höher schlägen lässt, wie sie ein Patchwork-Trauma aus dem Handarbeitsunterricht überwunden hat und was sie an ihrer BERNINA mag – all das und noch viel mehr erfahrt ihr im Interview. 

Interview mit Marie von “SpulenTango”

Marie von SpulenTango

Liebe Marie, wer bist und was machst du? Kannst du dich in einem Satz beschreiben?
Mein Name ist Marie, ich bin 35 Jahre alt, und lebe mit meinem Mann in Berlin. Meine Leidenschaft sind Quilts und über meine Erfahrungen berichte ich auf meinem Blog. Mit den berühmten drei Worten würde ich mich als begeisterungsfähig, ehrgeizig und ungeduldig beschreiben.

Wie bist du zum Nähen und Bloggen gekommen?
Ich habe mir vor ein paar Jahren das Nähen anhand von Büchern und Online-Videos selbst beigebracht. In meinem näheren Umfeld gibt es leider niemanden, der näht und den ich hätte fragen können. Meine Motivation war anfangs, mir selbst Kleidung nähen zu können. Außerdem war ich auf der Suche nach einem neuen Hobby. Nach etwa einem halben Jahr habe ich dann auch das Quilten für mich entdeckt. Weil ich Quilten so toll finde, damals aber hauptsächlich auf amerikanischen Seiten Informationen zu diesem Thema zu finden waren, beschloss ich, den Blog zu starten.

Wie ist der Name «SpulenTango» entstanden? Wurden in dem Namen zwei deiner Hobbies vereint – Nähen und Tanzen?
Fast! Das „Tango“ bezieht sich darauf, dass die Spule sich beim Nähen in der Spulenkapsel dreht, also quasi „tanzt“. Ich selbst tanze nur, wenn ich kein Publikum habe. 😉

Was findet man auf deinem Blog?
Bei mir dreht sich alles ums Quilten, wobei sich auch einige Beiträge im Bereich Nähen dazwischen geschlichen haben. Ich beschäftige mich unter anderem mit Fragen und Problemen von Quiltanfängern. Dabei blicke ich auch oftmals auf meine eigene Zeit als Anfänger zurück und überlege, was mir schwergefallen ist und wobei ich mir Unterstützung gewünscht hätte. Zu den beliebtesten Beiträgen zählen beispielsweise Tutorials zu den Themen „Binding annähen“ und „Quiltsandwich heften“, sowie eine Serie, in der sich alles um Quilt-Vliese dreht. Zudem findet man auch einige Anleitungen für Projekte.

Was gefällt dir an Patchwork und Quilten besonders gut? 
Ich liebe Farben und finde es enorm spannend, welche Effekte man mit unterschiedlichen Farbkombinationen erzielen kann. Beim Patchwork kann ich genau das: mit unterschiedlichen Farben und Formen spielen und mich am Ende vom Ergebnis überraschen lassen. Daher finde ich das Designen auch am interessantesten. Meine liebste Aufgabe beim Nähprozess selbst ist dann das Quilten, also die Ziernähte, die die drei Schichten beim Quilt zusammenhalten, und dabei ganz besonders das Free Motion Quilten.

War Patchwork für dich Liebe auf den ersten Blick?
Das Lustige ist, dass meine erste Berührung mit Patchwork nicht sehr positiv war. Im Handarbeitsunterricht in der fünften Klasse sollten wir ein Patchworkkissen nähen. Ich fand es einfach nur schrecklich, und immer, wenn die Lehrerin gerade mit jemand anderem beschäftig war, musste meine Freundin Rosi heimlich für mich nähen. Im Endeffekt hat sie das Kissen komplett alleine genäht. Ich weiß auch nicht, was ich schlimmer fand: das Nähen an sich oder das Projekt.

Wie bist du nach dieser nicht ganz so positiven Erfahrung dann zum Quilten gekommen?
Durch Neugier! Eigentlich hatte ich beim Thema Patchwork immer irgendwelche altmodischen Decken aus wild zusammengewürfelten Stoffen vor Augen. Nachdem ich einige Online-Kurse im Bereich Nähen gemacht hatte, sprang mir ein Quilt-Kurs ins Auge. Da ich gerne neue Dinge ausprobiere und mir das Kurs-Projekt gefiel, beschloss ich, dem Ganzen eine neue Chance zu geben. Und tatsächlich: Es machte mir überraschenderweise ziemlich viel Spaß! Der Quilt, der in dem Kurs genäht wurde, war leider nur ein kleiner Wandbehang und als ich den fertig genäht hatte, wollte ich unbedingt mehr. Vor allem bei amerikanischen Quiltern wurde ich dann auch eines Besseren belehrt: Quilts müssen nicht langweilig und altmodisch sein und sind genauso wandelbar wie Kunst. In den USA gelten sie sogar als Kunst.

Nähst du auch Kleidung und Accessories oder nur Quilts?
Mit dem Nähen begonnen habe ich in erster Linie, um Kleidung zu nähen. Das habe ich dann eine Weile gemacht. Später kamen dann auch Handtaschen hinzu. Nachdem ich aber meinen ersten Quilt genäht hatte, war ich sozusagen „infiziert“ und wollte nicht anderes mehr machen. Immer mal wieder packt mich zwar auch die Lust auf Kleidung oder Accessoires, aber hauptsächlich nähe ich inzwischen Quilts.

Bis ein Quilt fertig ist, vergehen sicher einige Tage und vielleicht auch Wochen oder Monate. Welches war dein aufwendigster Quilt und warum?
Das ist eine sehr schwierige Frage. Während der letzten Monate habe ich zwei Paper-Piecing-Quilts genäht, die beide sehr aufwendig waren. Der eine war relativ komplex wegen der Stoffauswahl, der andere, weil er aus vielen kleinteiligen Blöcken bestanden hat. Bei beiden Quilts habe ich ziemlich viel Zeit für den Patchwork-Teil benötigt. Dafür ging dann der Quilting-Prozess schneller. Bei anderen Quilts mit größeren Blöcken und relativ wenigen Teilen waren die Tops dagegen recht schnell genäht, dafür habe ich sie aber aufwendig gequiltet, was dann entsprechend lange gedauert hat.

Quiltest du immer nach Anleitung oder erstellst du eigene Designs?
Das kommt darauf an. Inzwischen nähe ich auch viele eigene Designs, da mir Designen unglaublich viel Spaß macht. Nach Anleitung nähe ich eigentlich nur noch, um neue Techniken kennenzulernen, wie beispielsweise beim Sugaridoo-Quilt-Along, oder wenn mir ein Schnittmuster sehr, sehr gut gefällt.

Wie gehst du vor, wenn du ein Quiltdesign entwirfst? Was ist zuerst, die Muster-Idee, ein Stoff, etwas ganz Anderes? Wie geht es danach weiter?
Das ist ganz unterschiedlich. Manchmal skizziere ich meine Ideen ganz klassisch mit Papier und Bleistift wie beispielsweise bei meinem Rainbow Aztec Quilt. Da hatte ich mir vorher viele Bilder von Azteken-Mustern angeschaut und dann überlegt, wie man die Muster in Quilt-Blöcke „übersetzen“ kann und welche Blöcke ich wie kombinieren kann, damit die Größenverhältnisse am Ende stimmen. Danach habe ich mir am Computer den genauen Aufbau und die Farbgebung überlegt. Dazu benutze ich eine Quilt-Software. Steht das Design, folgt ein Rechenmarathon: Wie groß sind die einzelnen Teile? Wie viele Teile brauche ich von welchem Stoff? Wie viel Stoff brauche ich? Erst wenn ich das alles mehrmals durchgerechnet und geprüft habe, beginne ich mit dem Ausschneiden und Nähen.

Manchmal habe ich aber auch eine konkrete Idee, dann starte ich ohne zu skizzieren direkt am Computer. Es gibt aber auch Tage, an denen ich einfach nur ein wenig mit der Software herumspiele. Manchmal kommt dabei etwas heraus, manchmal nicht.

Du hast den Sugaridoo-Quilt-Along erwähnt. Warst du dabei? Wo stehst du im Quilt-Along und wie hat es dir gefallen?
Ja, ich habe auch mitgemacht, bzw. mache noch mit. Ich bin leider noch nicht so weit gekommen, weil andere Projekte dazwischen kamen. Irene hat ja unter anderem auch eine Paper-Piecing-Technik mit Freezer Paper gezeigt. Bevor ich diese Methode kannte, habe ich Paper Piecing immer vermieden. Aber die Freezer-Paper-Methode ist so genial, dass ich direkt zwei große Quilts bestehend aus Paper-Piecing-Blöcken genäht habe, um die Technik weiter zu üben und zu perfektionieren. Mittlerweile probiere ich mich sogar an meinen eigenen Paper-Piecing-Designs. Von daher bin ich sehr dankbar für den Quilt-Along. 🙂

Welche Quiltstoffe verarbeitest du am liebsten? Hast du einen absoluten Lieblingsstoff, vielleicht auch in Kombination mit einem Quiltmuster?
Schöne Stoffe lassen mein Herz höher schlagen und ich liebe es, mich durch die Stoffläden zu wühlen. Momentan geht das ja coronabedingt nicht wirklich und wenn, dann hauptsächlich online. Ich mag es auf jeden Fall sehr gerne bunt und knallig. Art Gallery, Free Spirit und auch Moda zählen mit ihren tollen Prints zu meinen Lieblings-Stoffmarken. Bei Prints achte ich darauf, dass die Muster nicht zu groß und zu bunt sind weil man sonst im fertigen Block das eigentliche Patchwork-Muster nicht mehr richtig erkennen kann. Sehr gerne arbeite ich deshalb seit Neuestem auch mit den Kona Cotton Uni-Stoffen von Robert Kaufman.

Was schätzt du am Nähen besonders?
Die Zeit zu dritt: die Maschine, ich und ein spannendes Hörbuch. 🙂

Welches Hörbuch hörst du gerade? Hast du Hörbuch-Tipps für unsere Leserinnen?
Gerade bin ich mit „Die Wälder“ von Melanie Raabe fertig geworden, was mir sehr gut gefallen hat. Generell mag ich Krimis und Thriller, die unblutig und nicht reißerisch sind. Gerne mag ich es auch, wenn psychische Eigenheiten der Protagonisten eine Rolle spielen (liegt vermutlich daran, dass ich an der Uni Psychologie im Nebenfach hatte ;-)). Hörbücher, die ich empfehlen würde, sind „The Wife Between us“ von Greer Hendricks und Sarah Pekkanen, „Das Nachtfräuleinspiel“ von Anja Jonuleit, „ATME!“ von Judith Merchant und „Lautlose Nacht“ von Rosamund Lupton. Ich könnte noch viele weitere aufzählen, aber das würde diesen Rahmen hier sprengen. 😉

Gibt es einen Nähmoment, den du gar nicht magst?
Es gibt sogar zwei: Ich bin kein Fan vom Ausschneiden. Beim Quilten habe ich zwar den Vorteil, dass ich meistens mehrere Teile gleichzeitig ausschneiden kann, aber so ein Quilt besteht ja oft aus seeeehr vielen Teilen. Was ich auch schrecklich finde: Wenn einem irgendwann plötzlich auffällt, dass man ein Teil an die falsche Stelle genäht hat und man nicht nur eine Naht wieder auftrennen muss, sondern viele.

Enden deine Projekte immer alle gut oder gab’s schon mal Katastrophen?
Letztes Jahr gab es tatsächlich eine kleine Katastrophe. Als Quilterin wasche ich meine Stoffe normalerweise nicht vor, da hochwertige Quiltstoffe meistens so vorbehandelt werden, dass sie beim Waschen weder einlaufen noch ausbluten. Der Rückseitenstoff bei meinem gerade fertig gewordenen Quilt war ein sattes Dunkelrot und nach dem ersten Waschen befanden sich lauter hellrosa Wölkchen auf der Vorderseite des Quilts, die da nicht hingehörten. Nach dem ersten Schreck fand ich aber zum Glück in einem amerikanischen Blog eine Lösung (den Quilt mit viel Spülmittel und heißem Wasser in der Badewanne einweichen) und konnte den Quilt retten.

Gibt es eine besondere Näh-Situation, an die du dich noch heute erinnerst?
Ja, und zwar eine sehr skurrile: Eines meiner ersten Projekte war ein Kleid bestehend aus einigen zum Teil asymmetrischen, spitzwinkligen Schnittteilen. Als Nähanfängerin war das ein ziemlicher Kampf und kurz vor Ende hätte ich fast kapituliert, nein, eigentlich muss ich sagen, dass ich schon kapituliert hatte. Ich wusste einfach nicht, wie ich die beiden spitzwinkligen, dreieckigen Teile ohne Versatz aneinander nähen sollte. Jemanden fragen konnte ich auch nicht, weil es in meinem persönlichen Umfeld niemanden gab, der näht. Eines Nachts träumte ich plötzlich von meinem Projekt und nähte im Traum die beiden Teile passend zusammen. Vor Aufregung wurde ich sofort wach, dachte die geträumte Lösung nochmal durch, probierte sie am nächsten Tag aus und ja, es klappte tatsächlich.

Neben den tollen Bildern auf deinem Blog und deinem Instagram-Profil ist uns die Qualität der Texte aufgefallen. Kompliment! Ist Sprache ein Hobby von dir – oder mehr als das?
Vielen lieben Dank! 🙂 Tatsächlich habe ich Germanistik, genauer gesagt Deutsche Literaturwissenschaften, studiert und zusätzlich einen Lehrgang im Kreativen Schreiben gemacht. Ich habe schon als Kind und Jugendliche gerne geschrieben, zuerst Tagebuch, später auch kleinere Geschichten. Zudem hatte ich auch einige Brieffreunde. Inzwischen ist das Schreiben leider nicht mehr so präsent in meinem Leben, daher ist das Bloggen auch eine schöne Möglichkeit, dem entgegenzuwirken.

Was machst du beruflich? Wie sieht ein typischer Arbeitsalltag/Wochentag bei dir aus und wie bringst du das Nähen an deinen anderen Aufgaben vorbei?
Eigentlich bin ich gelernte Erzieherin, habe mich aber vor ein paar Jahren mit dem Nähen selbstständig gemacht. Zuerst hatte ich einen Online-Shop bei Dawanda, in dem ich zunächst Handtaschen, später auch Quilts angebotenen habe. Da es Dawanda nicht mehr gibt, bin ich inzwischen auf Etsy. Leider muss ich meinen Shop aber zum Jahresende schließen. Was danach kommt, wir werden sehen. Einen typischen Arbeitsalltag gibt es nicht, mal plane ich Projekte, fotografiere Produkte und schreibe dazu Texte, überlege und recherchiere Themen für den Blog, kümmere mich um leidige bürokratische Aufgaben, usw. Genäht wird daher manchmal auch mehrere Wochen gar nicht, aber umso schöner ist es, dann wieder an der Maschine zu sitzen.

Wie verbringst du deine Freizeit, wenn du mal nicht am Nähen/Quilten bist?
Als Ausgleich zum vielen Sitzen mache ich sehr gerne Fitness und Yoga. Zudem liebe ich es, durch die Stadt zu spazieren. Im Winter mag ich es auch zu stricken und dabei alte Märchenfilme im Fernsehen zu gucken. Am Wochenende gehe ich mit meinem Mann gerne Essen, in Museen und vor Corona ins Theater oder Kino. Und neuerdings habe ich wieder mit dem Backen angefangen.

Gibt es etwas, dass du anderen Näherinnen mit auf den Weg geben willst?
Habt Spaß und denkt nicht zu sehr ans Ergebnis, es muss nicht perfekt werden! Diesen Satz muss ich mir zumindest manchmal ins Gedächtnis rufen, wenn mich wieder einmal übertriebener Ehrgeiz packt. 🙂

Wohin soll deine kreative Reise noch gehen?
Ich möchte mich in Zukunft verstärkt aufs Designen konzentrieren.

Aus eigenem Interesse: Wir glauben, du nähst mit BERNINA. Stimmt’s? Magst du deine Maschine? 🙂
Definitiv! Angefangen habe ich auf einer sehr günstigen Maschine einer anderen Marke, mit der ich nicht sehr weit gekommen bin. Nach kurzer Zeit bin ich auf ein Mitteklassemodell umgestiegen, mit dem ich eigentlich ganz zufrieden war. Als ich aber mit dem Quilten, besser gesagt mit dem Free-Motion-Quilten angefangen habe, bin ich an die Grenzen meiner Maschine gestoßen. Im Stillen hatte ich schon seit einiger Zeit die tollen BERNINA Maschinen vieler amerikanischer Quilterinnen bewundert. Etwa zur gleichen Zeit hatte ich den Entschluss zu meinem Online-Shop gefasst und da ich Handtaschen anbieten wollte, musste eine stärkere Maschine her. Anfangs hatte ich eine andere Marke ins Auge gefasst, aber meinem Mann immer von BERNINA Maschinen vorgeschwärmt. Nach einer Beratung im Fachhandel waren wir uns dann sicher: Es sollte eine BERNINA sein, genauer gesagt eine B 770 QE. Vom ersten Moment war ich begeistert von ihrer Durchstichkraft und dem wunderschönen Stichbild. Ich habe anfangs sehr viele Handtaschen damit genäht und war teilweise ziemlich verblüfft, wie viele Lagen mit teils schwierigen Materialien wie Kunstleder und diversen Einlagen sie problemlos und butterweich zusammen näht. Meine Zweitmaschine, ein Schnellnäher, kann dabei nicht mal ansatzweise mithalten.

Das freut uns sehr, vielen Dank! Gibt es andere Dinge, die dir an der B 770 QE besonders gefallen?
Super finde ich auch den Dual-Transport und die großen Spulen! Gerade beim Free-Motion-Quilten sind die extrem praktisch, weil viel mehr Garn darauf passt und man nicht andauernd neu aufspulen muss. Was ich auch noch gerne erwähnen möchte: Ich finde die Anleitung fantastisch! Bei allen anderen Maschinen bekam ich immer ein dünnes Heftchen mit teilweise verwirrenden Zeichnungen. Bei BERNINA ist es ein richtiges Buch mit Ring-Bindung, sodass es nicht gleich wieder zuklappt, Fotos und genauen Schritt-für-Schritt-Erklärungen, sodass ich auch Funktionen, die ich normalerweise nie oder nur selten nutze, sofort hinbekomme. Also, um nochmal auf die eigentliche Frage zurückzukommen, ich mag meine BERNINA, und zwar sehr. 😀

Welches ist dein Lieblingszubehör?
Mein Standard-Nähfuß ist ganz klar der Patchworkfuß #97 D. Genauso unverzichtbar sind für mich der Obertransportfuß #50 und die Gerad-/ Cutworkstichplatte. Mein Lieblingspart beim Quiltnähen ist Free Motion Quilting, deshalb dürften auf einer einsamen Insel auch der Rulerfuß #72 und der Freihandstickfuß #24 nicht fehlen.


Fun facts

Quilt an die Wand oder als Decke?
Man kann nie genug Decken haben, besonders jetzt im Winter 🙂

Lieblings-Outfit beim Nähen?
Bequem und – ganz wichtig – ohne Schuhe.

Musik oder Hörbuch beim Nähen? Was steht gerade auf der Playlist?
Meistens Hörbücher und dann am liebsten Thriller und Krimis.

Liebe zum Detail oder zählt das grosse Ganze?
Sowohl als auch.

Zackzack oder langsam und sorgfältig?
Hm, eigentlich arbeite ich so schnell, aber auch so sorgfältig wie möglich.

Stoffe vorher waschen?
Wenn ich Kleidung nähe (was nicht oft vorkommt) auf jeden Fall, beim Quilten nicht.

Dein Superheld/deine Superheldin?
Meine liebe Oma, die leider letztes Jahr mit 94 Jahren gestorben ist.

Hast du ein Näh-Motto?
Ja, und zwar habe ich es von meinem großen Vorbild Angela Walters entliehen: „Close enough is good enough.“

Dein Lieblingsort?
Einerseits mag ich den Trubel auf der Berliner Museumsinsel, andererseits die Stille im Wald.

Wo findest du Inspiration?
Überall, und zwar meistens dann, wenn ich kein Notizbuch zum Aufschreiben dabei habe 😉

Ordnung im Nähzimmer oder organisiertes Chaos?
Durch einen wöchentlichen Aufräum-Termin versuche ich einigermaßen Ordnung zu halten.

Lieblings-Nähzubehör?
Der Nahttrenner.

Welche Nähtechnik ist überbewertet?
Ich nähe absolut nicht gerne mit der Hand, dafür bin ich einfach zu ungeduldig.

Welches Nähwerkzeug muss noch erfunden werden?
Etwas, das das lästige Ausschneiden übernimmt.

Sprichst du mit deiner Nähmaschine?
Nur dann, wenn sie nicht macht, was sie soll, und dann nicht sehr freundlich.

Haben deine Nähmaschinen Namen?
Meine BERNINA heißt Berni 😉

Häufigster Anfängerfehler beim Nähen?
Aufs Bügeln zu verzichten.

Wie reagierst du, wenn jemand deine Stoffschere zum Papierschneiden benutzt?
Das wollt ihr lieber nicht miterleben ;-P

Was machst du, wenn du mit einem Quilt fertig bist? Gibt es so etwas wie ein Ritual bei dir?
Erst ein kurzes Foto vom fertigen Quilt und dann sofort ab in die Waschmaschine damit


Mehr Informationen von Marie von “SpulenTango” findet Ihr hier:

Website: https://spulentango.com

Instagram: https://www.instagram.com/spulentango/

Facebook: https://www.facebook.com/SpulenTango

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