Kreative Artikel zum Thema Quilten

reingeschaut: es QU!LLT

Ab Montag, 8. März 2021 wird möglich sein, worauf man seit Monaten wartet. Kulturbürgermeister Wolfgang Erichson gab grünes Licht für die Öffnung der Museen in Heidelberg und so wird auch die Textilsammlung Max Berk ab nächster Woche wieder für den Publikumsverkehr zugänglich sein. Das Hygienekonzept steht, medizinische Masken müssen im Museumsgebäude getragen werden. Aber daran hat man sich mittlerweile gut gewöhnt.

Plakat

In Heidelberg-Ziegelhausen ist in der Textilsammlung immer noch die Ausstellung ‘es QU!LLT’ zu sehen, die bis 4. April 2021 verlängert wurde. Die generationenübergreifende Gruppe tx02 zeigt ihre textilkünstlerischen Objekte. Ich hatte hier im Blog schon ausführlich darüber berichtet – unten sind die Links zu finden.

Ausstellungsansicht ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Marianne Herbrich, Mechthild Jülicher, Luise Kerstan, Susanne Klinke, Ulrike Lindner, Birgit Reinken und ihr Gast Helene Koselleck schaffen durch Kabinette, Panoramen, Assemblagen und Installationen Räume zum Erleben und Eintauchen in aktuelle Textilkunst.

Ausstellungsansicht ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Besucherinnen und Besucher begegnen nicht ganz ernst gemeinten Vorschlägen für üppige ‘Festtagsfrisuren’ und einem ‘rock around’, der die überquellenden Eindrücke einer Rundreise festhält. Man kann ein ‘Blaues Wunder’ erleben, das in Jeansstoffen schwelgen lässt, und ‘Kleiderbilder’ hauchen Vergangenem und Weggeworfenem mit überbordenden Ideen neues Leben ein. In Installationen schaukeln sich aus Buchschubern ‘Extrakte’ als Auszüge liebgewonnener Literatur zu neuen Höhenflügen auf und ‘Weiche Spitzen’ überraschen als Fusion aus Soft-Art und kinetischer Op-Art. Und nicht zuletzt steht man in einem ‘Glaskörper-Atelier’ mit organhaften Textilelementen und Reagenzgläsern, aus denen es QU!LLT.

Ausstellungsansicht ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Das Museum hat inzwischen auch ein neues digitales Format mit dem Titel ‘reingeschaut’ ins Leben gerufen. Hier trifft man sich live und persönlich zu einer rund halbstündigen Videokonferenz. Am Mittwoch, 10. März 2021, um 12.15 Uhr wird das digitale Fenster zur Ausstellung ‘es QU!LLT’ geöffnet.

Ausstellungsansicht ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Susanne Klinke hat sich bereit erklärt, mit Dr. Kristine Scherer, der Leiterin und Kuratorin der Textilsammlung, am 10. März 2021 von 12.15 bis 12.45 Uhr nicht nur Blicke vor und hinter die Kulissen zu werfen, sondern die beiden werden sich auch über ausgewählte Werke dieser fantastischen Schau unterhalten.

Ausstellungsansicht ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Bitte melden Sie sich per E-Mail bis einen Tag vor der Veranstaltung zu dieser Videokonferenz an. Sie erhalten dann einen Link und eine kurze Anleitung, mit dem die Teilnahme am Meeting gelingen wird. Das Angebot ist kostenlos. Anmeldung zu ‘reingeschaut’ unter: kurpfaelzischesmuseum(at)heidelberg.de – bitte (at) durch @ ersetzen.

Marianne Herbrich: bestechend, Detail
Ausstellung ‘es QU!LLT’
Foto: Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis der Künstlerinnen und des Museums

Auch interessant:

Mein Bericht über den Aufbau der Ausstellung ist hier zu finden

Mir gefiel die noch unvollendete Ausstellung so gut, dass ich der Einladung zum Pressegespräch folgte und mich nochmals auf den Weg nach Heidelberg machte. Im Bericht in den Ausstellungstipps September 2020 – Teil 2 geht es vor allem um Exponate, über die ich im ersten Artikel noch nicht schreiben konnte.

Info:

noch bis 4. April 2021

es QU!LLT
Eine Ausstellung der generationenübergreifenden Gruppe tx02

Textilsammlung Max Berk
Brahmsstrasse 8
69118 Heidelberg-Ziegelhausen
Deutschland

www.museum-heidelberg.de
www.museum-heidelberg.de    (reingeschaut)

www.textil-kunst.com

 

Fotos von Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis von tx02 und dem Museum und auch für die Informationen zu diesem Beitrag vielen herzlichen Dank!

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Kommentare zu diesem Artikel

6 Antworten

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  • Sabine Neis BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Liebes Bernina-Team,ich lese die Veranstaltungstipps immer mit großem Interesse und Vergnügen. Wenn mir aber heute, am 15.3.21, einen Hinweis auf eine Veranstaltung, die nur am 10.3.21 stattfindet, zugeschickt wird, so frage ich mich, was das soll. Bei mir lösen solche Hinweise keine guten Gefühle aus.  

    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo sabine,

      danke sehr für den kommentar. ich freue mich, dass dir meine ausstellungstipps gefallen. ich bemühe mich hier, das beste zu tun, kann jedoch nur das in artikeln weitergeben, was mich erreicht und auch nur ab dann, wenn und wann es mich erreicht hat. früher als am 7. märz war es diesmal leider nicht möglich. insofern ist es sehr bedauerlich, dass der von BERNINA verschickte newsletter bezüglich der online-veranstaltung zu spät kam. mein artikel enthält aber auch die information, dass die ausstellung ab 8. märz wieder live im museum besucht werden kann – sofern es die corona-regularien erlauben. für tagesaktuelle informationen bitte die website des museums konsultieren.

      beste grüsse

      gudrun

    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo erika,

      herzlichen dank zurück! ich finde die ausstellung in der tat sehr sehenswert und sie begeistert mich persönlich, was ja schon durch meine wiederholten hinweise zum ausdruck kommt. normalerweise, also bei anderen ausstellungen, sind die buntglasfenster der als heutiges museum genutzten ehemaligen kirche mit weissen rollos verdeckt, das tageslicht ist somit diffus und gedimmt, alles ganz neutral. die gruppe tx02 bezieht bei ihren ausstellungen aber explizit die architektur der ausstellungsräumlichkeiten mit ein. so auch die fenster, also rollos hoch! wie in meinen vorhergehenden artikeln (über die oben angegebenen links zu den ausstellungstipps september 2020 teil 1 + 2) zu sehen, werden die fensternischen von den filz-‘mamsellchen’ von birgit reinken in beschlag genommen. ganz reizend!

      beste grüsse

      gudrun

    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo birgit,

      danke schön! deine kommentare erfreuen mich immer. ich habe diese ausstellung ja schon zwei mal ‘in echt’ gesehen (im september 2020) und du wirst es nicht glauben, aber ich hab mich direkt zu dem online-format ‘reingeschaut’ nochmals angemeldet. ich bin gespannt!

      beste grüsse

      gudrun

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