Vor einiger Zeit konnte ich die “Fabrik der Fäden”, ein im November 2023 neu eröffnetes Plauener Museum besichtigen, das in sehenswerter Weise die Geschichte der vogtländischen Textilindustrie thematisiert. Im denkmalgeschützten Gebäudeensemble des Weisbachschen Hauses trifft modernes Design auf klassische Architektur. Ein Büro aus Estland richtete einen musealen Rahmen für authentische historische Objekte ein und schuf auf 1200 qm ein innovatives Ausstellungskonzept, das mich faszinierte.
Neben der berühmten Plauener Spitze beleuchtet der Rundgang durch die multimedial gestaltete Dauerausstellung die Geschichte der vogtländischen Textilindustrie, das Leben und Wirken der damit verbundenen Menschen vergangener Generationen und die heutige und die zukünftige Produktion.
Eine gigantische Antriebswelle ist der Blickfang im ersten Ausstellungssaal, gegen die sich die ebenfalls hier aufgestellten Maschinen geradezu zierlich ausnehmen. Bei den Nähmaschinen, die bei der Entwicklung der fabrikmässigen Herstellung von Bekleidung und bei der Endfertigung von Spitzen und Stickereien eingesetzt wurden, beeindruckt schon allein die Anzahl. Die Punchmaschine schlägt kleine Löcher in einen dünnen Karton. Die Lochkarten übertragen, einfach gesagt, das Muster auf die Stickmaschine. Die grosse Stickmaschine konnte ein Muster gleich mehrfach nebeneinander auf einen Grundstoff aufbringen – in einem einzigen Arbeitsgang.

Ausstellungsansicht
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Nähmaschinen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Punchmaschine, Detail
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Pantografen-Schiffchen-Stickmaschine, Detail
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Die Geschichte des Weisbachschen Hauses lässt sich seit 1755 bis 2023 verfolgen und ist auch immer wieder ein Thema in der Dauerausstellung, die sich in chronologischer Ordnung über mehrere Etagen verteilt.

Geschichte des Weisbachschen Hauses
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Orientierung im Aufzug
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Nähnadeln gehören zu den ältesten Werkzeugen des Menschen. Bereits in der jüngeren Altsteinzeit (um 16.000 – 12.000 Jahren v. Chr.) hat man Knochennadeln mit einem Öhr versehen, um einen Faden aus Pflanzenfasern oder Tiersehnen einzufädeln. Ein frühes Kulturzeugnis, das sich – bis auf das Material – bis heute nicht verändert hat.
Das Aufkommen von Bürgerlicher Mode hängt mit gesellschaftlichen Umbrüchen zusammen, die Ende des 18. Jahrhunderts als Folge der Französischen Revolution eintraten: Alte Kleiderordnungen wurden abgeschafft. Neu entwickelte Maschinen übernahmen mehr und mehr zuvor in Handarbeit ausgeführte Arbeitsschritte. Dafür mussten die Herstellungsprozesse neu geordnet und der Vertrieb der Waren ganz anders organisiert werden – Aufgaben für Fabrikanten mit finanziellen Mitteln und geschäftlichen Kontakten. Rohstoffe und Maschinen kamen mit der neu eingerichteten Eisenbahnanbindung nach Plauen.

Ausstellungsansicht mit Wirkstuhl (li), Zwirnstuhl (re)
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Das Kleid aus Musselin stammt aus dem frühen 19. Jahrhundert und ist ein Beispiel der Plauener Weisswaren- und Stickerei-Herstellung. Der feine Stoff – Musselin – wurde ab 1810 aus importierten englischen Maschinengarnen auf Handwebstühlen hergestellt und wurde damals auch mit der Hand schön bestickt.

Das Kleid aus Musselin
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Neben der Stickerei entwickelte sich in der Plauener Gegend auch die maschinelle Herstellung von Spitze. Hier wird ebenfalls auf einem feinen textilen Gewebe ein Muster aus Zierstichen hergestellt, aber der Untergrund weitestgehend reduziert oder entfernt. Davon zu unterscheiden ist z.B. die Klöppelspitze, die u.a. im nahe gelegenen Erzgebirge per Hand oder maschinell hergestellt wurde und bei der sich eine Vielzahl einzelner Fäden verkreuzen oder verschlingen.
Es entwickelten sich auch neue Berufe in der Textilindustrie, denen ein eigener Ausstellungsraum gewidmet ist. Der Entwerfer und der Musterzeichner haben wichtige Aufgaben, damit die verschiedenen Stickmaschinen korrekt arbeiten können. Der Beruf des Maschinenstickers etablierte sich in den 1860er Jahren.

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Entwerfer
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Entwerfer
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Musterzeichner
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Weber
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Bobinen sind kleine Spulen, die bei der Schiffchenstickmaschine Verwendung finden. Diese Maschine hat ein Zwei-Faden-System, wobei der Faden, der durch den Stoff gestochen wird, auf der Rückseite des Stoffes mit einem zweiten Faden abgebunden wird. Die Schiffchen halten jeweils eine Spule des zweiten Fadens und fahren auf der Stoffrückseite hin und her.

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Bobinen des Maschinenstickers
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Die Ausbesserin markierte die Fehler auf einem Stück Spitze, um sie leichter und schneller wiederzufinden und besserte sie mit der Nähmaschine aus.

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Ausbesserin
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Ausbesserin
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Berufe in der Textilindustrie, Ausbesserin
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
In serieller Produktion entstanden in der Region vorrangig Kleiderbesätze und Kragen, ausserdem Spitzentischdecken, Kinderkleider, Schürzen und Gardinen. Die nötigen Näharbeiten wurden überwiegend von Frauen per Hand, mit Kleinstick- oder Nähmaschinen durchgeführt. Das Gestell mit Warenmulde der Firma Pfaff und vier unterschiedlichen Nähmaschinen ist ein typisches Beispiel für die später aufkommende Konfektion. Hier arbeiteten vier Näherinnen gleichzeitig und schoben sich die Textilien für die unterschiedlichen Arbeitsschritte zu.

Ausstellungsansicht Gestell mit Warenmulde der Firma Pfaff und vier unterschiedlichen Nähmaschinen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Die Veredlung bezeichnet verschiedene Verfahren, die nach der Produktion einer Textilie durchgeführt werden. Beispielsweise kann einer Textilie Glanz verliehen werden, die Oberfläche geglättet oder luftdurchlässig oder wasserabweisend gemacht werden. Auch das Färben, Bleichen und Bedrucken zählen hierzu. Ein Flügelwerk wurde um 1910 zur Trocknung der in Spannrahmen eingespannten, nassen Textilien, eingesetzt. Bedenken hinsichtlich negativer Auswirkungen auf die Umwelt spielten um die Jahrhundertwende kaum eine Rolle.

Ausstellungsansicht Stoffdruck, Druckwalzen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Flügelwerk
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Um preiswerter herzustellen, verfolgten seit dem frühen 19. Jahrhundert die Textilproduzenten das Ziel, die historischen Handspitzen maschinell nachzuahmen. Im letzten Viertel des 19. Jahrhunderts wurden zwei bahnbrechende Erfindungen gemacht: Die maschinengestickte Tüllspitze und die durch chemische Verfahren hergestellte Ätzspitze (auch “Luftspitze” genannt) brachten den Durchbruch in Plauen. Der Markenname “Plauener Spitze” ist viel jünger. Noch bis in die 1930er Jahre hinein wurde unter dem Begriff der “Sächsischen Weißwaren” geworben, worunter alle Produkte der Gardinen-, Stickerei- und Spitzenproduktion der Region verstanden wurden. Diese Vielseitigkeit spiegelt sich auch in den erhalten gebliebenen Textilien wider.

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Bestandteile einer Wickeldecke (Ätzspitze, Viskose, Entwurf ca. 1970, gestickt durch die Firma Designerspitzen, Plauen, um 2020) (li)
Kleid der Spitzenprinzessin Maria Nenner (Ätzspitze, 2010, Entwurf: Andreas Trommer, hergestellt von Fa. W. Reuter & Sohn, Plauen) (Mitte)
Spitzenkleid (Tüllspitze bestickt mit Kristallglassteinen, Entwurf: Irene Luft, angefertigt für den Unterwäschehersteller Triumph) (re)
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Spitzenkragen (Ätzspitze, Schiffchenstickmaschine, Baumwolle, um 1900) (li)
Taillenbluse (Stickerei und Ätzspitze, Schiffchenstickmaschine, Seide und Baumwolle, 1895) (re)
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Spitzen, Stickereien und Gardinen aus Plauen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Technischer Fortschritt und immer besser werdende Kommunikationsmöglichkeiten beeinflussten auch den internationalen Markt. Um sich behaupten zu können, musste zwischen dem Bewährten und dem Innovativen abgewogen werden, was besonders die Gestaltung betraf. Nationale und internationale Messen waren eine Bühne, um die eigenen Produkte zu zeigen und gleichzeitig die der Konkurrenz im Auge zu behalten. Auch wurden spezialisierte Vertreter entsandt, die die Beziehungen zu Grosshändlern pflegten. Die breite Masse der Käufer erreichte man mit Werbung. Schon mit der Industrialisierung kam auch Reklame auf, die dann in den entstehenden Grossstädten Teil des öffentlichen Lebens wurde, auf Plakaten oder in Zeitungen oder später im Fernsehen.

Ausstellungsansicht Vertreter auf Reisen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Ab dem späten 19. Jahrhundert wurden Fachkräfte ausgebildet und es wurde 1877 in Plauen eine “Gewerbliche Fachzeichenschule”, später “Kunstschule für Textilindustrie” eröffnet. Dies brachte der vogtländischen Textilindustrie aufgrund ihrer Qualität eine wachsende internationale Aufmerksamkeit und man gewann bei Weltausstellungen (Paris, 1900 / St. Louis, USA, 1904) Medaillen. Die Schule bestand bis 1945, als das Gebäude vollständig zerstört wurde. Zwischenzeitlich übten auch die Formensprachen des “Deutschen Werkbundes” und des “Staatlichen Bauhauses” Einfluss auf das Design der Spitzen und Stickereien aus, als die Blütezeit der Plauener Spitze (1900 – 1914) zu Ende ging, weil die Nachbildung historischer Handspitzen nicht mehr gefragt wurde.

Lehrtafeln der Kunstschule für Textilindustrie in Plauen, Otto Lange, 1920er Jahre
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Nachbildung eines bei der Weltausstellung in Paris im Jahr 1900 gezeigten Kleides eines Plauener Herstellers
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Ein wesentliches Merkmal von Stickerei und Spitze ist ihre Ästhetik, ihr Muster. Der Verkauf war daher nicht nur von wirtschaftlichen Aspekten, sondern auch von der Gestaltung abhängig. Da diese möglichst aktuell sein und der wechselnden Mode entsprechen sollte, kam eine dauerhafte Massenproduktion nicht in Frage. Lohnsticker, die im Auftrag nur mit einzelnen Maschinen arbeiteten, waren hier flexibler. Musterbücher wurden aus altbewährten und modernen Mustern zusammengestellt, aus denen ausgewählt werden konnte. Erst 1907 erhielten die Muster-Designer auch urheberrechtlichen Schutz.

Ausstellungsansicht Musterbücher
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Musterbuch Referenzmuster
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Im letzten Ausstellungsraum wird der Faden in die Zukunft weitergesponnen. Ihre Leichtigkeit und Flexibilität machen Textilien heute für viele Fachgebiete interessant. Textilforschungsinstitute erkunden die Ausstattung von Textilien mit bestimmten Eigenschaften. Diese sog. “Technischen Textilien” erfüllen bestimmte Anforderungen, wie z.B. gute Wärmedämmung oder elektrische Leitfähigkeit und werden heutzutage in nahezu allen Lebensbereichen angewendet, ob als Zelt, Brandschutzdecke oder Luftfilter. Geht die Funktionalität so weit, dass bestimmte Änderungen in der Umgebung erkannt werden und eine Reaktion darauf erfolgt, wird von “Intelligenten Textilien” gesprochen. Ein Beispiel: Eingearbeitete Temperatursensoren steuern ein Heizsystem, das ebenfalls auf das textile Material aufgebracht ist.

Ausstellungsansicht Den Faden weiterspinnen
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Ausstellungsansicht Technische und Intelligente Textilien
Fabrik der Fäden, Weisbachsches Haus Plauen 2024
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz
Derzeit findet in der “Fabrik der Fäden” auch die Sonderausstellung “Gewebtes Leben” statt, die noch bis 16. Juni 2024 Werke aus dem künstlerischen Vorlass von Elke Wolf zeigt. Die bekannte Textilkünstlerin aus Plauen übergab einen Grossteil der Exponate zur Vollendung ihres 80. Lebensjahres ans Vogtlandmuseum. Da die handwerkliche Weberei historisch gesehen der Textilindustrie vorausging und das Wissen um diese Technik so erhalten und weitergegeben wird, schliesst sich ein Kreis.
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Info:
Fabrik der Fäden
Weisbachsches Haus Plauen
Bleichstrasse 1
08527 Plauen
Deutschland
Alle Fotos: © Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis des Museums.
Der Text entstand unter teilweiser Verwendung des museumseigenen Mediaguides. Vielen Dank!
Bitte informieren Sie sich vor einem Ausstellungsbesuch auf der Website besonders über die tagesaktuellen Besuchsregelungen und die Öffnungszeiten – es kann sich immer etwas ändern.
Weitere Ausstellungen finden Sie auf meiner Website in der Rubrik AUSSTELLUNGSKALENDER.
Wow, was für ein toller Einblick in dieses ganz besondere Museum bzw. die Ausstellung. Wunderschön und detailreich gestaltet. Das würde ich gerne einmal persönlich anschauen, wenn ich irgendwann einmal in der Nähe sein sollte. Ein ganz besonderes Handwerk sehr schön in Szene gesetzt. Vielen Dank für die kleine “Reise” 🙂
halli hallo stephanie,
freut mich sehr zu lesen, ich bedanke mich sehr für deinen freundlichen kommentar. freut mich auch sehr, dass ich deine neugier wecken konnte – wie schon gesagt, die ‘Fabrik der Fäden’ ist auf jeden fall einen besuch wert. behalt’s am besten im hinterkopf, falls du mal in die gegend kommst.
beste grüsse
gudrun
Hallo Gudrun,herrlich die alten Maschinen und die Berufe wie Musterzeichner oder Ausbesserin. Eine tolle Ausstellung und anschauliche Fotos. Danke für den ausführlichen Bericht.Viele GrüßeBirgit
halli hallo birgit,
wie schön von dir zu hören – vielen dank, freut mich sehr! ja, das museum hält, was unsere fotos versprechen 🙂
es gibt noch mehr zu entdecken, aber ich konnte ja nicht alles ganz minutiös bringen. besser ist immer ein besuch, live und in farbe!
beste grüsse
gudrun
danke für diesen tollen Bericht! Da muss ich unbedingt mal hin.
halli hallo karo,
danke schön zurück! ich kann dir einen besuch nur empfehlen 🙂 am besten, du nimmst dir auch ein, zwei stunden zeit dafür, mindestens. der appetit kommt ja bekanntlich beim essen, wie man so schön sagt.
beste grüsse
gudrun
Hallo……..ich war kürzlich auch dort und hatten eine ganz tolle Führung bekommen. Gibst Du in Deinen BBildern super wieder………Das Gebäude alleine ist schon Sehenswert……… selbst eine Empfehlung für eine Regionale Küche gab es bei uns noch.Ein Besuch lohnt sich auf jeden FallHerzliche Grüße
halli hallo beate,
herzlichen dank an dich. als ich dort war und sagte, dass ich einen bericht schreiben würde, war grad nicht so viel los mit anderen besuchern. eine sehr freundliche junge mitarbeiterin kam dann immer wieder und gab mir nicht nur infos, wir kamen auch privat ins plaudern. so verriet sie mir, dass sie sich sämtliche garderobe selbst näht und auch entwirft. leider kann sie davon aber nicht leben, daher der job im museum. aber vielleicht kriegt sie die kurve ja noch. jedenfalls verriet sie mir einiges interessantes über die ausstellung, sie machte den eindruck, als sei sie feuer und flamme. also solche mitarbeiter sind doch toll! genau wie bei deinem besuch, oder?
beste grüsse
gudrun
Liebe Gudrun, vor vielen Jahren war ich mal in Plauen und habe mir die Geschichte der Spitzenproduktion angesehen. Vielen Dank, dass du mit deinem Beitrag Erinnerungen hervor geholt hast. Man kann beim Besichtigen verstehen, dass solche Arbeiten nichts für Menschen mit schmalem Geldbeutel waren. Alles Gute für dich wünscht dir Regina
halli hallo regina,
vielen dank zurück für deinen kommentar. ja, früher wie heute ein luxusprodukt. denk doch mal an st. gallen, die verkaufen an die haute couture.
beste grüsse
gudrun
Liebe Gudrun! Vielen Dank, dass ihr uns in diese schöne Ausstellung mitgenommen habt! Da geht einem das Herz auf beim Anblick dieser Kunst der Spitzenherstellung. Dazu gelernt habe ich auch, denn ich dachte, früher sei Spitze immer geklöppelt worden. Liebe Grüße! Ursula
halli hallo ursula,
dir auch vielen dank für deine lieben zeilen, über die ich mich sehr freue. mit diesem neuen museum hat die stadt plauen einen volltreffer gelandet, mein mann und ich waren jedenfalls begeistert. und wenn dir das herz aufgeht – was will ich mehr mit diesem bericht 🙂
übrigens gibt es noch viel mehr arten von spitzen und stickereien: ich denke spontan an die ganzen durchbruchstickereien wie hohlsäume, lochstickerei oder à jour, richelieu, nadelspitzen, filetstickerei, occhi, guipure und, und, und. da gäbe es noch viel zu entdecken! stichwort: st. gallen …
beste grüsse
gudrun