Nikolett ist die kreative Seele hinter Schwalbenliebe – einem Modelabel, das für Vintage-Charme und handgefertigte Details steht. Mit ihrer Leidenschaft für die Mode der 50er-Jahre und einer tiefen Verbundenheit zur weiblichen Silhouette entwirft sie Schnittmuster, Accessoires und Anleitungen, die ebenso funktional wie stilvoll sind. Dabei geht es ihr nicht nur um gutes Design, sondern auch darum, Handwerk und Detailtreue in der Schnittmusterbranche zu fördern und für jede Frau zugänglich zu machen.
Nikolett ist immer da, um andere zu motivieren und zu inspirieren, ihre eigenen Nähprojekte mit Freude und Begeisterung zu verfolgen. Schwalbenliebe ist mehr als nur ein Label – es ist Nikoletts Vision von Mode, die Geschichte erzählt, Frauen inspiriert und die Freude am Nähen für alle zugänglich macht. Diese Frau scheint einfach endlos viel Drive und guten Geschmack zu haben. Wo kommt das her und kann man das lernen? Wir wollten es genau wissen und haben nachgefragt – die Antworten findet ihr im Interview.
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Interview mit Nikolett von “Schwalbenliebe”
Liebe Nikolett, erzähl mal, wer bist du und was machst du?
Hej, velkomin in meiner Welt. Ich bin Nikolett – unter uns Schwalben und Freunden auch ‚Nikkes‘ genannt. Ich bin die eine, die auf der Party im Petticoat steht, fast immer ein Bouquet im Haar trägt, viel und laut lacht und dich zu Neuem motiviert. Ich bin auch die, die im Outdoor-Look mit den Huskys durch den Matsch spaziert, einen kleinen Mini-Selbstversorgerhof mit Garten und Hühnern hat und im privaten Bereich mit einem Potpourri an Leidenschaften aufwartet. Ich bin seit der Gründung 2001 das Gesicht von Schwalbenliebe, einem Modelabel, das dir Schnittmuster mit Vintage-Flair an die Hand gibt und dafür sorgt, dass Handwerk und Detailliebe einen Platz in der Schnittmusterbranche haben. Ursprünglich als Grafiklabel gestartet, verbinde ich heute Beruf und Berufung in der Gestaltung von Mode unter dem Brandnamen Schwalbenliebe. Mit einer Vorliebe für die 50er-Jahre und die weibliche Silhouette entwerfe ich Schnittmuster, Accessoires, Anleitungen und Plotterdateien mit dem Fokus, gutes Design mit einem Hauch von Vintage für jede Frau zugänglich zu machen. On top habe ich im April 2024 meinen eigenen Nähpodcast in Eigenregie an den Start gebracht, um Fachwissen zu vermitteln – gemixt mit der Freude am schönsten Hobby der Welt.
Warum velkomin? Hast du einen besonderen Bezug zu Island?
Island ist einer meiner zwei Herzensorte. Es gibt keinen vergleichbaren Ort.
Wie würdest du dein Angebot zusammenfassen?
Meine Schnittmuster sind sehr weiblich und detailreich gestaltet. Immer um die Ecke gedacht und mit einem liebevollen Blick auf uns Frauen – denn wir verdienen Bekleidung, die uns umschmeichelt. Meine Anleitungen dürfen als eine Art Einladung zu einer Auszeit verstanden werden. Sie sind grafisch aufwendig gestaltet und inhaltlich so aufgebaut, dass sie nicht nur Freude beim Lesen bereiten, sondern auch bei schwierigen Schritten klar und bildlich den Weg zum fertigen Nähwerk weisen. Es ist eine Freundschaft, die ich mit meinem Know-how und meiner
Leidenschaft für das Handwerk anbiete.
Wann und warum hast du dieses Label und die Online-Kanäle geschaffen?
In meiner Zeit als junge Grafikerin brauchte ich einen Spielplatz für meine kreativen Ideen, da es im Arbeitsalltag oft mehr um die Umsetzung und Einhaltung von Kundenwünschen ging. So entstand das Berliner Grafiklabel Schwalbenliebe schon 2001, um mir eine gewisse Freiheit und Identität zu geben. Ich bin Schwalbenliebe. Das fühlte sich schon damals richtig an. Für Grafikaufträge brauchte ich anfangs noch keinen Shop, aber eine kleine Webseite hatte ich bereits. Erst 2015 wurde aus der normalen Seite ein richtiger Shop, der mit Inhalten gefüllt wurde und
damit den Grundstein für ein Onlinebusiness legte. Schwalbenliebe ist mittlerweile 23 Jahre alt – also fast so alt wie ich, wenn man davon ausgeht, dass ich für immer 28 Jahre bleibe 😉
Woher der Name?
Als Tattoo stand die Schwalbe für die Liebste im Heimathafen und war oft auf der Hand des Matrosen zu finden – als kleiner Reminder. Sie ist eine der troysten Gefährten und soll mich, in Hinblick auf diese Bedeutung, immer wieder daran erinnern, dass ich im ‚Hafen’ warte und für meine Prinzipien einstehe. Ich also in erster Linie mir selbst troy bleiben muss. Dafür braucht es Mut und Liebe. Genau diese Pfeiler sind oft die richtige Antwort bei Problemen. Und wer sich selbst nicht mag, kann andere Menschen nicht lieben. So einfach. Aus diesem Grund gibt
es für Schwalbenliebe zwei Maxime: Sei mutig & troy.
Warum sagst du troy? Was hat es damit auf sich?
Troy ist ein Wortspiel aus Treue & Loyalität. Zwei große Wörter die in troy eine liebevolle und nicht so staubige Alternative bekommen.
Du hast mit einem Grafiklabel gestartet und es zu einem Modelabel weiterentwickelt. Wie kam es dazu?
Man könnte meinen, dass es in Berlin anno 1999 als Weltstadt schon eine Fülle an Rockabella-Bekleidung gab. Natürlich existierten vereinzelt kleine Läden, wie gegenüber vom Tiki Heart am Görli, aber die geneigte Rock’n’Rollerin musste sich anderweitig behelfen. Der Flohmarkt am Boxi und der Mauerpark waren mein zweites Zuhause. Von dort habe ich nicht nur eine ganze Einrichtung im Stil der 50er-Jahre nach Hause geschleppt, sondern auch das ein oder andere Fundstück für meinen Kleiderschrank. Die logische Konsequenz war, dass ich die fehlerhaften Schätze und Überbleibsel meiner Oma reparieren musste und meine eigene Bekleidung nähte. Dabei blieb es lange Zeit, bis ich nach einigen Jahren in der Werbung- und Gamebranche entschied, meiner Berufung zu folgen. Nähen kann man sich über Jahre und stetiges Üben aneignen, aber das Hintergrundwissen muss man wirklich hart erlernen. Es heißt pauken. Also lernte ich Konstruktion – richtig oldschool, mit Papier, Stift und viel Mathe, obwohl ich nie besonders gut in Mathe war. Doch hier gelang es mir problemlos, alles auf den Punkt zu bringen.
Wie ging es dann weiter?
Am Ende habe ich all mein Wissen über Konstruktion, meine Wissbegierde und mein Können als Grafikerin zusammengeführt. Herausgekommen ist eine One-Woman-Show, die aus meinem Können und ohne äußere Hilfe entstanden ist. Und noch immer lerne ich dazu – und das furchtbar gerne. Momentan schlägt meine Reise noch einen liebevollen Seitenweg ein. Ich habe vor einer Weile ein zweites Label gegründet: Vintage Hus. Es soll den Teil meines Schaffens zeigen, der über das Nähen hinausgeht. Hier dreht sich alles um Nachhaltigkeit, Kreativität und ergänzende Themen.
Deine Schnittmuster sind käuflich zu erwerben – wie sehr ist das Nähen für dich Hobby, wie sehr Beruf?
Uhhh, das ist mein wunder Punkt. Es bleibt so wenig Zeit, dass ich oft sehr neidisch auf die vielen tollen Näherinnen im Netz schaue. Ehrlicherweise habe ich einfach sehr, sehr viele Hobbys, die einen Ausgleich zu meinem Traumjob schaffen. Das sind hauptsächlich mein Garten, das Brotbacken, meine Hühner, das Drechseln und die Leidenschaft für ein nachhaltiges Zuhause. Dieser Ausgleich gibt mir aber so viel, dass ich mich JEDEN Tag auf meine Arbeit freue. Und wenn ich etwas mehr nähe, anstatt Backend-Arbeiten am Mac zu managen, ist meine Freude umso größer. Dann zelebriere ich jeden Stich. Nähen macht mich also noch sehr glücklich.
Wie hat sich Deine Leidenschaft für das Nähen entwickelt?
Durch das an die Hand nehmen. Ich erinnere mich noch gut daran, wie ich meiner Mama im Nähzimmer zusah, in dem immer der riesige Weihnachtsbaum stand. Das war wie Magie! Zuerst war es nur ein Stück Stoff, und wie durch Zauberhand wurde daraus ein Rock, auf dem eine Sonne appliziert war. In unserem kreativen Zuhause war es in vielen Bereichen einfach sich auszutoben – ohne Beurteilung oder Fehlersuche. Einfach machen. Das habe ich kultiviert. Wenn mich etwas interessiert, auch abseits meiner Berufung Nähen, probiere ich es einfach aus. Mein
neuestes Ding ist das Seife-Sieden. Was sich durch all meine Leidenschaften zieht, ist das Herstellen – es bereichert mein Leben ungemein.
Was macht dir am meisten Freude daran, wenn du Retro-Mode nähst?
Das ist für mich Retro-Mode: Detailreichtum und sehr durchdachte, strukturierte Nähvorgänge. Ich liiiiebe unfassbar aufwendige Projekte! Je detailreicher ein Nähwerk ist, desto mehr gehe ich darin auf. Alte Nähtechniken zu verwenden und diese im Vorfeld zu recherchieren, bringt mich immer wieder zum Schmunzeln. Abseits von der Verarbeitung steht für mich jedoch die Optik ganz klar im Vordergrund. Mein Herz hüpft bei der femininen Mode aus den 40er- und 50er-Jahren. Weiblichkeit auf eine so edle und starke Weise – Schnittführungen, die das Beste herausholen. Stoffe und Designs in einer unvorstellbaren Qualität, und das alles für die „Prêt-à-porter“ – also für die ganz normale Frau von nebenan. Darüber verliere ich mich oft und würde am liebsten Mäuschen in einer Schneiderei aus dem Jahr 1956 spielen, um zu sehen, wie die Näherinnen im Hinterzimmer ihre Kunst ausüben.
Auf deiner Website schreibst du, dass ihr Schnittmuster nach dem Credo „design or die“ entwerft. Bist du so kompromisslos? 😊
Das Credo ist seit 2001 dasselbe. Es steht für: Entweder du machst es richtig geil – oder läßt es. Also ja, bin ich schon. Aber nie mit anderen. Und wenn ich so darüber nachdenke, auch ich trage ab und zu eine Jogginghose. Da würde sich der liebe Karl wohl im Grab umdrehen. Nein, Spaß beiseite. Ich würde sagen, dass das, was ich mache, ehrlich gemeint ist. Ich möchte der Kundin unbedingt ein gutes Produkt übergeben und es so gestalten, dass sie nach der Fertigung glücklich ist. Im besten Fall hat sie das Gefühl, als hätten wir es zusammen genäht – dass ich sie an die Hand genommen und motiviert habe. Als hätten wir wirklich einen Tag miteinander verbracht und ich hätte zu vermeintlich kleinen Fehlern ein liebevolles “Ist doch nicht schlimm” gesagt. Also ja zu kompromissloser Liebe für meinen Job und Respekt an meine Kundinnen und deren Hingabe, aus meinen Ideen ein Meisterwerk zu kreieren.
Worauf legst du bei der Herstellung deiner Schnittmuster besonders wert?
Verarbeitung, Technik, Nachhaltigkeit – und die Herausforderung für die Näherinnen. In allen Bereichen gibt es etwas zu lernen, und ich versuche bei jedem Schnittmuster, ein Element einzubauen, das einen besonderen Kniff vermittelt oder Wissen weitergibt.
Uns sind die schönen Stoffe und Materialkombinationen deiner Werke aufgefallen. Wie gehst du bei der Stoffauswahl vor? Worauf achtest du generell bei den Materialien?
Danke für das Kompliment. 😉 Mein Herz schlägt für dunkelbunte Stoffe, vor allem solche, die an das Kalocsa-Muster, welches aus meiner Heimat Ungarn kommt, angelehnt sind. Was die Qualität angeht, habe ich mich auf einige wenige Produzenten festgelegt, denen ich auch sehr troy bleibe. Ein gutes Beispiel ist “Atelier Brunette” – die Stoffe überzeugen durch Farbechtheit, Herkunft und Verarbeitungsfreundlichkeit, was für mich die entscheidenden Parameter sind. Wenn ich mit Originalen aus alten Zeiten arbeite, nutze ich oft eine Brennprobe, um die Stoffzusammensetzung zu analysieren. Unterm Strich muss der Stoff mir gefallen, sich gut auf der Haut anfühlen und die Vision des Entwurfs transportieren können. Eine Faustregel gilt auch bei mir: Ist der Schnitt wild, darf der Stoff schlichter sein.
Gibt es eine besondere Stoffart, mit der du am liebsten nähst?
Es sind die festen Stoffe, die mich meisterlich glänzen lassen. Wollstoffe für Mäntel, feste Webware – diese Materialien durch Abnäher, eine durchdachte Schnittführung und präzise Verarbeitung so zu formen, dass sie sich dem Körper anpassen, das ist für mich die wahre Herausforderung.
Du entwirfst Schnittmuster, Accessoires, Plotterdateien, bist Bloggerin und Näherin, betreibst eine Nähschule und so vieles mehr… Wie schaffst du es, all diese Rollen unter einen Hut zu bringen?
Phew. Ehrlich? Keine Ahnung. Ich mach mir darüber keine Gedanken und bin liebevoller zu mir geworden, wenn ich mal etwas nicht schaffe.
Wir haben gelesen, dass du ein Buch über Vintage-Mode planst. Wie ist es dazu gekommen, wann erscheint das Buch, was wird es beinhalten?
Es gibt einen Zettel, den ich, glaube ich, mit zwölf Jahren geschrieben habe. Heute würde man das wohl als Bucketlist bezeichnen. Natürlich hatte ich als kleiner Pimpf keine Ahnung von so einer Liste, aber darauf stehen ein paar Ziele, die ich gerne teile: “Ich will einen großen Garten haben, wie Oma. Ich will heiraten, in Island. Ein Buch schreiben.” Einen Garten habe ich, und er ist sogar der meiner Oma, nur von mir neu gestaltet. Auch habe ich geheiratet – auf Island, in Reykjavik. Logische Schlussfolgerung: Ich muss mal aus dem Pott kommen und das Buch zu Ende schreiben. Es wird ein Buch geben, dass als eine Art Kompendium dienen soll. Du hast eine Frage zu einer alten Verarbeitungstechnik? Die findest du in meinem Buch. Du möchtest ohne Blabla & Selbstbeweihräucherung, aber in modernem Stil, ein paar Fakten von der Pike auf lernen? Genau das wird mein Buch vermitteln. Da ich ein Tausendsassa bin und neben meinen vielen Leidenschaften auch noch zwei Kinder, einen Ehemann und ein Haus und Huskys habe, ist es ein liebevolles Nebenprojekt. Der Vorteil ist, dass ich es im Selbstverlag herausbringe. Ich bin also mein eigener Chef und weiß eins: Wenn es herauskommt, wird es jede Leserin von Herzen mögen und verstehen, warum es nicht “auf der schnellsten Maschine” getippt wurde.
Du bist Host des Nähpodcasts & hast deine erste Season hinter dir. Welche Learnings hast du daraus gezogen und wie kommt man als Gast in deinen Podcast?
Der zusätzliche Berg an Arbeit, passend zu einem wohltemperierten Podcast, ist enorm und man muss es wirklich wollen, sonst wird das nichts. Durchziehen – und das möglichst ohne Abhängigkeiten. Bleib vor dem Mikro so, wie du bist. Verstell dich nicht. Lach, wenn dir nach Lachen ist, und sei nachdenklich, wenn du es fühlst. Mein Hauptlearning ist jedoch: Ich kann alles schaffen, sogar einen Podcast in Eigenregie aufsetzen. Ohne großes Management, ohne Cutter, ohne einen Provider, der mir alles fertig serviert. Und das ist wirklich ein großartiges Gefühl, das mich direkt in die zweite Season starten lässt. Es stehen 10 Aufnahmen im Kalender mit einer tollen Gästin, die nicht nur vom Fach ist, sondern für mich auch eine private Bereicherung ist. Da ich in meinem Podcast über das Nähen spreche, ist das Thema quasi gesetzt. Wer also eine gute Zeit mit mir erleben möchte und etwas zu erzählen hat, kann sich sehr gerne bei mir melden und ohne Scheu anklopfen. Vielleicht möchte ja BERNINA mal aus dem Nähkästchen plaudern?
Danke! Ich leite die Frage und Einladung gerne bei uns in die Runde 😊. Hast Du ein absolutes Lieblingsmodell unter all deinen Schnittmustern?
Flokis Jakka. Ein Cardigan für jeden Tag. Für einen YEAH!-Auftritt – bequem, feminin und besonders, ohne dabei aufdringlich “Hier” zu schreien.
Was fasziniert dich besonders an den 50er-Jahren?
Plump jesagt: Dit war noch Mode! Vor allem die Schnittführung war sehr weiblich, nicht monoton und formlos. Extras wurden als Einheit entworfen, und auch kleine Designelemente fanden ihren Platz auf einem Nähwerk. Taschen an Kleidern zum Beispiel wurden so unterschiedlich gestaltet, dass es eine enorme Bandbreite an Varianten gab. Es war nie einfach nur eine Eingrifftasche – immer etwas Besonderes. Durch die industrielle Entwicklung wurde plötzlich viel mehr möglich. Eine treibende Kraft war sicher auch, dass Modeschöpfer – egal auf welchem Niveau – in der Nachkriegszeit mehr Freiheit hatten, und durch die industriellen Errungenschaften, auch im Hinblick auf die Stoffherstellung, konnten sie noch kreativer arbeiten. Es war nicht nur zum Tragen gedacht, sondern richtige Bekleidung. Das ist wohl, was die 50er-Jahre für mich so hell glänzen lässt.
Welches war das anspruchsvollste Modell, welches du bisher genäht hast?
Es ist die Grete, mein Vintage-Mantel aus einem wundervollen Wollgemisch. Unglaublich viele Einzelteile und Schritte, die perfekt aufeinander aufbauen. Aber das Endergebnis lohnt sich so sehr, dass ich nicht eine meiner vier Gretchens hergeben würde.
Was ist das Schönste am Selbermachen?
Dieses Gefühl von Zeit- und Sorglosigkeit. Dass am Ende des Prozesses etwas aus meiner Hand entstanden ist. Ein gewisser Stolz und diese zufriedenen Seufzer und das immer wieder bestaunen, streicheln, essen, anziehen und im Innern wissen: Das hab ich ganz alleine hergestellt und niemand auf dieser ganzen Welt hat das selbe.
An welchem Nähprojekt arbeitest du momentan? Dürfen wir was davon sehen?
An meiner ersten Homewear-Kollektion für mein Label VintageHus by Schwalbenliebe arbeite ich gerade. Bequem, leicht zu nähen, aber mit einem Twist – ohne den kann ich ja nicht. Für jede Frau tragbar und so gestaltet, dass die Teile nach und nach zu einer Capsule Wardrobe werden und damit den nachhaltigen Ansatz als Hauptziel haben.
Deine drei wichtigsten Tipps für alle, die ins Nähen einsteigen wollen?
Erstens: Im Best Case startest du mit einer Freundin, die schon etwas Übung hat und vielleicht auch eine Maschine besitzt. Fehlt dir eine Freundin, dann werde ich sie sein. Schnapp dir einen Anfängerschnitt aus meinem Repertoire, versuche, dir eine Bernina zu leihen, und lass dir bei allem Zeit. Zweitens: Wie man sich bettet, schläft man. Dieser Spruch lässt sich gut auf das Nähen übertragen. Ich lege jedem Anfänger ans Herz, weniger Gadgets anzuschaffen, dafür aber auf Qualität bei der Wahl von Material und Werkzeug zu achten. Das wirkt sich nicht nur auf das Nähwerk aus, sondern auch auf die Freude am Nähen. So beugst du Frustration und Fehlinvestitionen vor, was am Ende glücklich macht. Drittens: Sei nicht zu streng mit dir. Dein neues Hobby darf dich durchaus herausfordern, aber vor allem soll es dir einen Ausgleich bieten und dich stolz, glücklich und wissbegierig machen – und am besten zum Dauer-Grinsen bringen.
Welche anderen grossen Leidenschaften hast du neben dem Nähen?
Mein Zuhause “Vintage Hus” steht für Gärtnern, nachhaltiges Leben, Selbstversorgung und eine große Prise “Hygge. Ich backe seit zwei Jahren mein eigenes Sauerteigbrot, dörre, stelle Essig her und versuche, so gut es geht, nachhaltig zu wirtschaften. Ich würde sagen: Das ist meine große Passion neben dem Nähen. Wenn es die Zeit zulässt, drechsle ich sehr gerne und bereite die Renovierung des Gartenhauses vor, was in Zukunft meine Wirkungsstätte für Schwalbenliebe und Vintage Hus wird.
Gibt es etwas, dass du anderen Näherinnen mit auf den Weg geben willst?
Trau dich, deine kreativen Ideen auch jenseits von Erwartungshaltungen umzusetzen. Unterscheide zwischen einem liebevollen, guten Rat und bloßem Nörgeln. Lass dir von niemandem die Freude an deiner Arbeit nehmen und sei stolz auf deine Werke. Gib immer ein Fünkchen Liebe weiter, und du wirst es tausendfach zurückbekommen – sei es in Form eines Kompliments oder einer Hilfestellung.
Wohin soll deine persönliche kreative Reise noch gehen?
Meine Vision für die nächsten zwei Jahre ist es, neue Märkte mit meinen Schnittmustern zu erreichen. Meinem Credo getroy ein paar lang gewünschte Schnitte umzusetzen und mit neuen Gesprächspartnerinnen und -partnern den Podcast weiter zu führen. Privat möchte ich mich weiterbilden und meine Leidenschaft für nachhaltiges Leben mit Fachwissen stärken. Ein Imkerkurs wäre mein Wunsch und ich möchte so gerne einen Goldschmiedekurs mit meiner Mama machen. Und lesen. Ich nehme mir wieder vor, mehr zu lesen. Das ist ja auch eine kreative Reise – die Fantasie.
Aus eigenem Interesse: Wir glauben, du nähst mit BERNINA. Stimmt’s? Magst du deine Maschinen? 🙂
Eine durchaus valide Frage. Ich führe eine Beziehung mit BERNINA. Sie ist sehr solide und liebevoll. Für meine umfangreichen Arbeiten liebe ich meine Smilla, eine BERNINA 590 . Sie näht sauber und zuverlässig und schenkt mir mit ihren tausend Füsschen – ich liebe Füsschen – breitgefächerte Optionen und vernäht alles sauber bis zum Ende eines Projekts. Die passende Stickeinheit hat schon einige Designs gezaubert, wobei ich im Vergleich zu Profis an der Stickmaschine natürlich ein „Big L“ bin. Die Stickeinheit hatte bisher keinen Namen, was ich hiermit nachhole und sie auf den Namen Smi taufe. Meiner Familie gehört auch die Overlockmaschine L 460 an, und sie ist seit Jahren eine verlässliche Begleiterin. Was ich an dieser BERNINA so unglaublich schätze, ist, dass sie, beim Wechsel des Füsschens und der Anpassung der Grundeinstellungen, ein komplett anderes Stichbild erzeugt, das sich perfekt für andere Zwecke eignet – eine absolute Ergänzung für Smilla. Ihr Name lautet Big Bertha. Weil sie so “dick” ist.
… und natürlich hast Du auch Vintage-Schätzchen, nicht wahr?
Ja, die die letzte feste Beziehung führe ich mit einer BERNINA Record 530-2. Ein Must-have für alle, die Nähmaschinen aus einer anderen Ära zu schätzen wissen. Vom Sound bis zum Stichbild und den für die 60er-Jahre schon reichlich vorhandenen Optionen – sie ist meine Wahl für schwere Stoffe und Paper Piecing. Das Besondere an dieser Maschine: Sie hat nur grob vorgegebene Stichlängen, die man während des Nähens mit einem Hebel verändern kann. Sie läuft sehr präzise und ist damit oft meine Zweitmaschine, die immer eingefädelt bereitsteht. Und mal ehrlich: Ich liebe sie, weil sie vom alten Schlag ist. Sie klingt nach Kindheit, nach einer echten Maschine aus Metall, und sie ist herrlich schwer – und das muss so sein. Zur Not könnte ich sie selbst auseinandernehmen und warten, was bei der 590 schon fast einen neuen Berufszweig in meinem Lebenslauf bedeuten würde. Um also auf die Frage zurückzukommen: Ich nähe mit BERNINA. Das ist quasi etwas Festes. So für immer.
Gibt es ein Zubehörteil, das du besonders magst?
Simple as it is: ICH LIEBE DICH Knopflochfuss #3. Danke, dass es dich gibt! Du mein liebstes Füsschen.
Fun facts
Hast du einen Näh-Tick?
Bügeln & das richtige Nähfüsschen. Biste Queen, wenn du diesen Rat folgst.
Soundtrack zum Nähen?
Music saves life. Also natürlich habe ich eine Playlist parat.
Was liest du gerade?
Ein Fachbuch zur Seifenherstellung – was soll ich sagen, es ist halt die Wahrheit! Und ein Klassiker der isländischen Weltliteratur: Die Islandglocke von Halldór Laxness, der übrigens den Friedensnobelpreis für Literatur erhalten hat. Dieses Buch habe ich in einer Büchertelefonzelle gefunden, und darüber bin ich mehr als glücklich.
Dein Lieblingsort?
Min Hús & Island.
Wofür gibst du unnötig Geld aus?
Uh… ich bin bekannt als Gadget-Nikkes. Aber nur – ehrlich – im Bereich Küche. Du willst etwas herstellen und fragst dich „HOW!?“? Ich habe das passende Gerät.
Lieblings-Podcast?
Baby Got Business! Absolut mein Favorit. Ich hab ihn schon unter der Feder von Tijen Onaran geliebt und werde ihn weiterhin auch mit Ann-Katrin Schmitz lieben. Und mit aller Bescheidenheit, ich mag meinen eigenen Podcast auch sehr gerne. #dernähpodcast. Er verkörpert sehr gut und zeigt, wer ich hinter dem Label bin.
Ordnung oder organisiertes Chaos?
Ordnung à la Sternzeichen Jungfrau. So sieht das aus: Alles hat penibel seinen Platz. Dann startet das Projekt, und aus der sehr soliden Designerin wird für diese Phase eine Restewerferin, eine Raupenschupserin und eine chaotische Person. Das Chaos wird nach dem Projekt noch einen Tag lang zelebriert, um dann mit Leidenschaft wieder alles aufzuräumen.
Wie gross ist dein Stofflager?
Vergleichsweise klein, würde ich behaupten. Nachhaltigkeit beginnt ja schon bei der Stoffwahl, und ich verarbeite gerne herausragende Qualität. Ich nutze ressourcenschonende Mittel wie Deadstock-Fabrics und greife durchaus auf Fundstücke aus dem Secondhand zurück.
Hose oder Rock?
Im Alltag Highwaisthose & schöne Jeans und für “a bissl mehr Weiblichkeit” die schönen Röcke und passendes Schuhwerk.
Wenn Du unendlich Zeit hättest, was würdest du anpacken?
Ein Tinyhouse auf Rädern, um ganz Skandinavien zu bereisen.
Näh-Motto?
Wear your values. Ein Sinnbild für das präzise Messen und sorgfältige Verarbeiten, aber auch für die Werte, die hinter dem Nähen und dem bewussten Konsum im Kontext der Modeindustrie stehen.
Mit welchen drei Personen (lebend oder tot) würdest du gerne einen Nähtag verbringen?
Mit meiner Uroma die 99 Jahre wurde und Schneiderin war. Mit Vivienne Westwood und Björk – das sind meine Heldinnen. Wobei, für einen kleinen Plausch könnte auch Christian Lacroix vorbeischauen.
Wem hast du zuletzt ein Kompliment gemacht?
Meinem sehr lieben Ehemann. Klingt schräg, is aber so.
Welches war das schönste Kompliment, das du erhalten hast?
“Mauseschwänzchen, bleib so gerade, wie du bist.” 2018. Das hat mir meine Oma drei Tage vor ihrem Tod geschenkt. Mehr geht nicht.
Schönstes Näherlebnis bisher?
Meine Mäntel. Sie haben mich schon beim Verarbeiten so glücklich gestimmt, dass ich sie oft nur anschaue und staune.
Was kannst du besonders gut?
Menschen motivieren und an sie glauben.
Was ist dir völlig egal?
Prestige und Protz. Man punktet bei mir mit Menschlichkeit.
Grösste Nähkatastrophe bisher?
Es gibt ja nur Herausforderungen, und man darf nicht vergessen: Es ist nur ein Stück Stoff. Wenn es mal nicht gelingt, wird es beim nächsten Mal besser und schöner. Also nein, im Schwalbennest gibt es keine wirklichen Fails!
Auftrennen oder «passt schon»?
10000% Auftrennen, neu starten und Zeit investieren.
Stoffe waschen vor dem Nähen oder nicht?
Waschen. Zum einen, um die Produktionsrückstände aus dem Material zu entfernen, und zum anderen, um möglichen Veränderungen im Stoff vorzubeugen.
Wo willst du unbedingt noch hin?
Von Herzen gerne möchte ich auf die Färöer-Inseln & alle Wasserfälle auf Island sehen. Alle – und das sind einige.
Dein Shopping-Geheimtipp für Nähfans (offline)
Wer hätte es gedacht: Flohmärkte, Second-Hand-Shops und Omas Kleiderschrank – die beste Wahl!
Dieses Nähzubehör muss noch erfunden werden:
Eine Schere mit einem kleinen Lichtlaser seitlich, der die eingestellte Nahtzugabe ausleuchtet.
Clips oder Nadeln (welche)?
Nadeln und bei einigen Projekten Clips. Nadeln möglichst lange mit Glasskopf. Und wichtig: kaputte, schräge und angeditschte sofort entsorgen.
Grösste Nähsünde, die man begehen kann?
Sich keine Zeit für sein Nähwerk zu nehmen, wäre ein Fehler. Es sollte die Behandlung bekommen, die es verdient. Das Werk, das man erschafft, hat einen so hohen Wert, dass es sich lohnt, sauber einzuzeichnen, zu pinnen und vor allem zu bügeln.
Haben deine Nähmaschinen Namen?
Selbstverständlich! Über meine Maschine habe ich bereits Filme gedreht. Sie werden von mir geliebt und hofiert.
Sprichst du mit ihnen? Was sagst du ihnen?
Das bleibt bitte unter uns: Ja. Sätze wie: “So, zack jetzt legen wa ma los”, ‚”Altaaaa, mach doch jetzt nicht so’n Scheiss” oder aber auch “Nah, soo ein geiles Teil!”
Mehr erfahren über Nikolett
Weitere Informationen über Nikolett von Schwalbenliebe findet ihr auf ihren Social-Media-Kanälen.
Webseite: schwalbenliebe.com
Instagram: instagram.com/schwalbenliebe
TikTok: tiktok.com/@schwalbenliebe
Pinterest: pinterest.de/schwalbenliebe
Facebook: facebook.com/schwalbenliebe
YouTube: www.youtube.com/@schwalbenliebe
Verlosung von drei E-Books
Zusammen mit Nikolett dürfen wir drei E-Books aus dem Sortiment von “Schwalbenliebe” verlosen. Die Teilnahme ist ganz einfach: Nutzt die Blog-Kommentarfunktion und teilt uns bis am 11. Dezember 2024 mit, warum Ihr unbedingt ein “Schwalbenliebe”-Projekt realisieren wollt. Damit hüpft Ihr automatisch in den Lostopf. Wir wünschen viel Glück!
Teilnahmebedingungen für die Verlosung
Die Zustimmung zu diesen Bedingungen ist Voraussetzung für die Teilnahme auf dem BERNINA Blog.
An der Verlosung nehmen alle Personen teil, die bis am 11.12.2024 um 23.59 Uhr, einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen haben.
Mitarbeitende von BERNINA sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Ziehung der Gewinnerinnen findet nach dem 11.12.2024 per Losentscheid statt. Die Gewinnerinnen werden anschliessend innerhalb von sieben Tagen per E-Mail benachrichtigt. Wir haften nicht für den Nichterhalt oder die verspätete Zustellung der Benachrichtigung.
Falls eine Gewinnerin oder ein Gewinner nicht in der Lage oder nicht berechtigt ist, den Preis anzunehmen, übernehmen wir keine Garantie dafür, dass ein alternativer Preis oder Ersatz angeboten werden kann. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden und der Anspruch auf den Gewinn kann nicht abgetreten werden.
Wenn auf die Mail-Benachrichtigung über den Gewinn innerhalb von 7 Tagen keine Antwort eingeht, verfällt der Gewinn.
Wir behalten uns das Recht vor, dieses Gewinnspiel jederzeit zu unterbrechen, zu beenden oder Ablauf und Regeln zu variieren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
das ist für mich der inspirierendste Beitrag der Woche. Jetzt habe ich richtig Lust auf Nähen. Zum Glückgibt es so interessante Frauen, die einfach einen Nerv treffen. Vintage Mode in Plus-size zum nähen, das findet man selten. Ich wäre gern mit dabei und habe Podcasts für mich entdeckt.Angela
Faszinierend,in diese vergangene Welt einzutauchen,in der Kleider noch handwerkliche Kunststücke waren,an denen man tagelang nähte,aber die dann auch ein halbes Leben getragen wurden.Es steht im totalen Kontrast zur heutigen Zeit,in der die überwiegende Mehrheit sich mit Massen von Tshirts und Jeans zufriedengibt.Es gibt kaum noch schöne,besondere Kleider zu sehen.Würde selbst gern auch mal so besondere Sachen nähen.
Da wären ja auf Anhieb ein paar schicke Teilchen für meinen Geschmack dabei – tolle (wandelbare) Schnitte! Vor allem auch mal figurbetont für Webware mit dem besonderen Touch. Da hüpf ich fix mit in den Lostopf.
😍 Was für eine inspirierende Frau! Ich würde mich sehr gerne an einem Schwalbenliebe-Schnitt versuchen, da ich bisher wenige Schnittmuster sah, die so herrlich vintage und feminin erdacht und geschnitten sind. -Love it! Jetzt drücke ich mir feste die Daumen 🐞🍀 und sage ganz herzlich lieben Dank für diese super tolle Gewinnchance!
Hallöle, super Interview und sehr interessant. Vintage nähen? Klingt gut und würde ich bestimmt mal sehr gerne ausprobieren.Schnitte dafür habe ich noch keine neueren in Grössen über 50 gefunden nur die alten Hefte von meiner Mutter, da pass ich aber nicht rein und die Änderungen sind dauern zu lang zum umändern, nimmt mir zuviel Zeit in Anspruch, lege lieber direkt mit nähen los. Alles gute für deine weiteren Inspirationen und Ideen.Liebe GrüsseRenate Fuchs
Hallo Nikkes,ich habe das Interview mit Begeisterung gelesen. Du machst so einen sympathischen, mega kreativen und absolut authentischen Eindruck. Man hat schnell das Gefühl von einer Freundin zu lesen. 🙂 Es ist toll, dass es im Einheitsbrei der Nähszene noch solche hellen Sterne am Himmel gibt.Alles, alles Gute und Blogger gerne auch mal wieder hier auf dem Blog! – Ich würde mich sehr freuen.
Eine sehr interessante Frau mit interessanten Schnitten und Ideen 🫶
Ein lustiges Interview, danke dafür! 🙂 Tatsächlich fehlt mir in meiner Sammlung noch ein Kleid- Schnittmuster im Vintage Stil. Daher probiere ich mein Glück.
Ein Gespräch, das richtig Spass macht zu lesen. Noch kenne ich Dich nicht, aber das wird sich jetzt ändern. 😂Schon als Kind habe ich Röcke mit Petticoat geliebt, sie konnten gar nicht weit genug sein. Das hat sich bis heute nicht geändert. Ich liebe es, wenn ich von einer Fülle von schönen Stoffen umhüllt bin. 🤗Alles Liebe für Dich und weiterhin so viel Freude 🎄❣️
Vintage ist wundervoll, ich würde gerne gewinnen
Ich würde mich sehr über das ebook freuen. Nähe sehr gerne und bin immer wieder auf der Suche nach guten Anleitungen.
Lieben Dank für das tolle spannende Interview.Ich finde dich und deine Klamotten ganz besonders.
Deine Schnitte, liebe Nikolett, sehen super originell aus. Das ist doch der Grund, selbst etwas zu nähen, damit es etwas ist, was nicht alle Welt hat! Ich würde mich sehr über ein Buch freuen!
Das wäre für mich mal ein neues Kapitel, aber ich will unbedingt ein Projekt mit Nikolett nähen! 🙂
Wer sich an einen Parka traut, der lächelt bei jedem Schwalbenschnitt und grinst, wenn er fertig ist.
Viel Glück 😉
So ein interessantes Interview – bin wirklich begeistert! Man spürt Nikoletts Begeisterung in jeder Antwort.Ich will unbedingt gewinnen und würde in Valkyrie mich ausdrücken! Es wird Zeit, mehr Selbstfürsorge zu zeigen und was ist dafür besser geeignet, als ein richtig g… Teil zu nähen.LG Maria
Lieben Danke 😉 Die Vally ist schön und Selbstfürsorge = Zeit.
Die investierst du mit einer Valkyrie – 100% 😉 inkl. sicher mal fluchen… über diese verrückte Designerin, den Faden oooder das dein Tee alle ist und du in die Küche latschen musst.
Viel Glück auch für dich!
Das eine oder andere Schnittmuster aus dem Schwalbennest habe ich schon umgesetzt und bin immer wieder begeistert! Die nächste Herausforderung wird ein Mantel werden. LG Christel
Ich bin begeistert. Sehr cooles Interview mit einer sehr sympathischen Frau! Und schicke Schnittmuster, auch für mich in eher „kurz und breit“. Danke für die Inspirationen! LG Eva
Hej Eva, wir kleinen mid.size Frauen sind halt weiblich 😉
& wer mit Blumen umgehen kann, der kann noch so petit sein – bewirkt doch mit dem Können GROSSES!
Viel Glück bei der Losfee & dann bitte etwas weibliches für petit GROSS!
😉
Ich finde es einfach duper toll zu nähen und freue mich über jede Anleitung, die ich finde. Ich würde mich daher riesig freuen, eines der E-Books zu gewinnen. Dann kann ich sicher ein Schwalbeliebe-Projekt realisieren und freue mich darauf loszulegen!
Ich finde die Modelle toll, weil sie aus dem Einheitsbrei der üblichen Schnittmuster herausragen.
Nachdem ich deinen Blog gefunden habe ,nähe ich endlich Kleider die zu mir passen und die ich zu gerne trage um meine (Figur ) zu betonen , i Love it
Du bist eine tolle Frau und so kreativ! Liebe das nähen auch sehr! Liebe Grüsse Marlise
Guten Morgen,mir gefallen die figurbetonten Oberteile sehr gut.Mal etwas anderes als ein grad geschn.T-Shirt.LG Christel
Hallo Nikolett, ich hab nordische Schnitte in meinem Kleiderschrank. Aber dein Interview war so fesselnd und hat die Neugier geweckt, dass ich gerne was Neues probieren möchte. Daher würde ich mich sehr über ein Schnittmuster von dir freuen. Vielleicht hab ich ja Glück.LG Antje
Das Interview ist sehr interessant und besonders die Oberteile sind sehr schick! Zwar habe ich durchaus Respekt vor den Nähanforderungen der 50er und 60er – aber ich liebe Herausforderungen! 😃😃
Ich würde mich also sehr über ein eBook freuen.
Ich finde die figurbetonten Modelle immer sehr schön.
Guten Morgen allen zusammen Tschja warum möchte ich unbedingt warum Ihr unbedingt ein “Schwalbenliebe”-Projekt realisieren? Ich bin neugierig und etwas neues auszuprobieren finde ich sehr spannend und nur so kann ich bei Bedarf auch mitreden.
Hallo Nikkes, dein Shirt-Schnittmuster Asta habe ich mittlerweile schon ein paar mal genäht – auch schon Shirts in der Familie verschenkt. Danke dafür!
Über den Gewinn des Buches würde ich mich sehr freuen. Ich mag gerne Kleider und was im Interview gezeigt wurde, hat mir sehr gut gefallen
Deine Modelle gefallen mir sehr gut. Auch auf dein Buch bin ich sehr gespannt vor allem auch auf die alten Techniken. Über ein E-book würde ich mich sehr freuen.
Ich finde die Schnitte zuckersüß und ausgefallen. Genau mein Geschmack!
Die Schnitte von Nikolett sind ein Traum. Ich würde mich sehr über einen tollen Schnitt freuen und diesen zum Weihnachtsfest mit viel Stolz und Freude tragen.
Oh spannend! bei Schwalbenliebe.com werde ich gleich reingucken
Ich habe vor 40 Jahren für meine Freundinnen und mich Petticoats aus tollem Stoff genäht. Dann habe ich meinen an eine Bekannte für die Hochzeit ausgeliehen und nie wieder zurückbekommen. Ich würde sehr gerne nochmal in die Zeit eintauchen und etwas daraus nähen.
Das ist traurig Bianca, aber du weißt NIE für was es gut war.
Vielleicht bringt dein Petticoat ihr besonders Glück und du hast das Werkzeug auf dich abgestimmt ein neues Werk zu erschaffen. Ein schwacher Trost, aber dein KarmaKonto freut sich über eine gewissen Milde und du überlegst jetzt einfach, ob du dir ein neues nähen möchtest!?? Idee?
Es gibt richtig tollen Petticoatstoff, wie früher. Oder eben mit hautschmeichelndem Tüll und Crinoline. So viele Optionen. Mach’s neu. NOCH schöner und sammle neue Erinnerungen.
Und tauch einfach wieder in die Zeit ein. Alles Liebe!
Das ist ja schöne Mode! Über das E-Book würde ich mich riesig freuen!
Was für eine tolle Frau. Ich habe die Vorstellung wirklich mit viel Freude gelesen. Gern versuche ich mein Losglück 🍀.
Voll cool – will ich haben :-)Lg Silvia
Ich bin neugierig geworden,deshalb würde ich gerne ein Schnitt gewinnen.
Wow, fantastisch, ohne Worte einfach überzeugend!
Was für eine tolle Designerin. Aufgrund dieses tollen Interviews denke ich, dass mein Kleiderschrank und ich 😉 nun unbedingt mehr “weiblichere” Kleidungsstücke gebrauchen können. Deshalb würde ich mich sehr über Schwalbenliebe-Schnittmuster freuen.
Hallo.Vintage Kleider nähen wäre eine neue Herausforderung. Das E-Book hätte ein schönes Plätzchen in meiner Bibliothek. Ich spring dann mal ins Töpfchen. Übrigens, wieder mal ein tolles Interview. Liebe Grüsse
Wow, das macht richtig neugierig auf Ausprobieren. Das Bild mit dem Stehkragen hat mich fasziniert, dieses Teil würde ich gern mal für mich selbst nähen, vielleicht habe ich ja Glück 🙂
Es wäre mir ein Vergnügen mal etwas neues auszuprobieren. Da ich mit meinem Mann den Lindy Hoppern, Rock´n Rollern und Boogie Woogie Tänzern zu getan bin, wäre das die richtige Umgebung für dein E-Book.Bleib so mit deinen Einstellungen wie du bist.Lieber Gruß Biggi
Da ich der Schwalbenliebe schon eine ganze Weile folge, wäre es schön ein ebook von ihr umsetzen zu können. Vielen Dank für die schönen Schnitte. Das Interview hat neue Einblicke hinter dem Label und der Person gebracht. Bitte weiter so.
Schwalbenliebe hat einfach die besten Vintage Schnittmuster und die Teile die bei mir schon entstanden sind, sind meine absoluten Lieblingsteile. Ich bin ein grosser Fan!
Und es gibt sie eben doch, die absoluten Highlights in der kreativen Welt! Danke für dieses wunderbar ehrliche Interview. Da ich die Schnittmuster noch nicht kenne, bin ich total gespannt auf den bestimmt super gearbeiteten Inhalt und würde sehr gerne mal eins nähen!