Carmelo ist einfach @einfach_carmelo, das war uns schnell klar, als wir Kölns kreativsten Controller 2023 anlässlich der Blogger Days im BERNINA Land begrüssen durften. Seitdem haben wir Tag und Nacht an diesem Interview gearbeitet 😉. Heute ist es endlich da. Der Zahlencrack, Katzenflüsterer und meisterhafte Hobbynäher Carmelo erzählt darin, wie aus ersten Stichen Katzenbetten wurden, aus Karnevalsschnapsideen Elferrat-Auftritte und aus Stoffspenden Herzkissen für den guten Zweck. ❤️
Habt Ihr Zeit mitgebracht? Dann freut Euch auf eine mit der grossen Kelle servierte Portion Lesevergnügen! Ihr erfahrt, wie Carmelo mit den “Garnevalisten” den Kölner Karneval zum Glänzen brachte, wie er stickifiziert wurde, warum seiner 95-jährigen Nähdozentin fast die Schere aus der Hand fiel … und noch viel mehr.
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Interview mit Carmelo Barba
Lieber Carmelo, erzähl mal, wer bist du und was machst du so?
Tach zesamme und alaaf us Kölle! Ich bin der Carmelo, 46 Jahre alt und komme aus der schönsten Stadt am Rhein – Colonia Agrippina. Hauptberuflich bin ich im Controlling tätig. Nebenbei versuche ich Studierenden beizubringen, wie interessant, spannend und sexy BWL und Internes Rechnungswesen sein können. Meinen Zahlen-Fetischismus bringe ich aber auch durch mein Ehrenamt als Kassierer in einem Kölner Schrebergartenverein ein, bei dem meine bessere Hälfte und ich auch eine eigene Parzelle gepachtet haben. Und den Katzenschutzbund Köln e.V. unterstütze ich in Sachen Öffentlichkeitsarbeit. Apropos Katzen, wir haben seit 2018 zwei Katzen: Mutter Patsy und ihren Sohn Bumble Bee. Ansonsten gehören neben Gärtnern und Katzen auch Musik und insbesondere Live-Konzerte, Fitnessstudio, Reisen, Kochen und Grillen zu meinen Hobbies. Ach ja, da war noch was: Nähen und Sticken sind ebenfalls eine sehr grosse Leidenschaft von mir.
Wie würdest du deinen Stil beschreiben?
Habe ich einen Stil? Ich weiss nicht. Ich würde sagen, dass ich einfach das mache, worauf ich Lust habe und was mir gefällt. Ich gehe keinem wirklichen Trend nach und schau auch nicht nach links und rechts, was gerade hip ist. Ich bin einfach Carmelo und näh, was ich will. Vielleicht beschreibt das ja meinen Stil am besten. 😉
Erklärt das auch deinen Nicknamen auf Instagram?
Irgendwie schon. Ich will auch dort machen und teilen, was ich möchte und wo ich auch wirklich und von ganzem Herzen hinter stehe. Wer meine Texte aufmerksam verfolgt und auch liest, merkt das hoffentlich. Um es mit einem Zitat aus einem Lied nochmal zu unterstreichen: Ich bin ich und das allein ist meine Schuld. 😊
Nähen ist für dich reines Hobby, richtig? Wie ist das bei dir: Wann packst du ein neues Projekt an, was gibt dabei den Anstoss?
Oft fange ich Projekte an, wenn wir was benötigen oder haben wollen oder ich einfach auch nur ein individuelles Geschenk für Freunde brauche. So sind am Anfang meiner Näh-Karriere zum Beispiel zwei Katzenbetten entstanden. Die Katzen brauchten ja was Anständiges, worin sie schlafen konnten. Oder letztes Jahr die Vorhänge für die Fenster in der Laube im Schrebergarten. Manchmal stöbere ich auch nur im Internet rum, finde dabei ein tolles Schnittmuster und will das einfach nähen. Klamottentechnisch bin ich noch nicht so lange dabei bzw. habe vor rund zwei Jahren mal ernsthaft angefangen Dinge für mich selbst zu nähen. Hoodies, Shorts, Jacken. Aber da muss ich aufgrund meiner Körpergrösse – ich bin ja klein – alle Schnitte anpassen. Bei den Klamotten kann es allerdings auch passieren, dass ich erst einen coolen Stoff finde und mir dann überlegen muss, was ich damit nähen könnte.
Wann hast du deine Begeisterung für das Nähen entdeckt und von wem hast du das Näh-Handwerk gelernt?
Das muss irgendwann vor etwa 7 Jahren, also 2017, gewesen sein. Vorher habe ich noch gestrickt und gehäkelt. Da hat es mir aber als ungeduldigen Menschen viel zu lange gedauert, bis ich projekttechnisch ein fertiges Ergebnis in der Hand hielt. Zwei Freundinnen haben damals schon genäht und immer wieder davon erzählt. Das fand ich spannend und irgendwie cool und habe mir dann schnell, wie ich bin, meine erste Nähmaschine bei einem Discounter gekauft und direkt angefangen zu nähen. Eher schlecht als recht natürlich. Meine ersten richtigen Sachen waren ein Stoffbeutel für meine Kopfhörer und ein Kissenbezug mit Hotelverschluss unter Anleitung von meiner damaligen Kollegin. Beides ist heute sogar noch im Einsatz. Ansonsten habe ich mir viele Video-Anleitungen im Internet angeschaut und versucht, die Nähsprache zu verstehen und Dinge nachzunähen. Eine weitere grosse Hilfe fand ich in einer Näh-Chatgruppe mit rund 50 Frauen aus dem Kreis Köln, in der ich als einziger Mann monatelang der Hahn im Korb war. Vor der Pandemie haben wir uns mit einem kleinen Teil davon ca. alle vier bis sechs Wochen in den Räumlichkeiten des Kölner Selbsthilfe e.V. zum gemeinsamen Nähen, zum Austausch von Tipps und Tricks und natürlich zu Kaffee und Kuchen getroffen. Das hat Spass gemacht. Und das macht immer noch Spass. Inzwischen treffen wir uns im kleineren Kreis weiterhin regelmässig zum Nähen und Klönen. Wir haben auch schon einmal für den guten Zweck genäht.
Für den guten Zweck? Was habt ihr genau gemacht?
Das war zu Ostern 2021. Wir haben als selbsternannte «Osterküken» viele verschiedene Ostermotive, wie z.B. den Filz-Osterhäschen von Mamahoch² oder Schlüsselanhänger mit Stickereien von Mäde! oder die grossartige Stoffhenne „Henn-Riette“ von Farbenmix genäht, die wir dann gegen Spende verteilt haben. Alle Designerinnen haben uns auf Anfrage erlaubt, ihre bzw. ausgewählte Schnittmuster und Stickdateien für die Aktion nutzen zu dürfen. Dann kam eine kurze Meldung zu uns Osterküken im Newsletter der Kölner Tagespresse, die der ganzen Sache dann so richtig Antrieb gegeben hat. Wir mussten dann echt Akkord nähen! Über 260 Teile haben wir schliesslich genäht. Das war alles der Wahnsinn und spannend zugleich! Die gesamten Spendengelder gingen dann wie angekündigt an den Kölner Selbsthilfe e.V., zu denen wir ja einen persönlichen Bezug haben.
War das die einzige Charity-Aktion, die ihr bisher gemacht habt?
Als Gruppe und in dieser Konstellation schon. Ich habe ein Jahr vorher, als die Pandemie los ging, Behelfsmasken genäht. Diese Charity habe ich «Masken für Katzen» genannt. Die Spendengelder gingen damals u.a. an den Katzenschutzbund Köln e.V.. Aaaaaaaaaaaaber… meine Longericher Nähfreundinnen und ich haben gerade eine weitere Aktion sehr erfolgreich beendet, die uns allen aufgrund persönlicher Erlebnisse und Schicksale bei Familie und Freundeskreis sehr wichtig war. Wir haben nämlich Herzkissen für den Kölner Herzkissen e.V. genäht. Das Herzkissen wird von den Brustkrebspatientinnen unter dem Arm getragen. Sinn und Zweck des Kissens ist u.a. die Narbenschmerzlinderung nach der Operation. Darüber hinaus lindert es Druck und Lymphschwellungen unter dem Arm und schützt bei plötzlichen Bewegungen oder Stössen. Beim Autofahren schützt es vor dem Sicherheitsgurt. Der Verein verteilt die genähten Herzkissen dann an ausgewählte Krankenhäuser und Arztpraxen im Kölner Raum.
Und wie lief das genau ab? Wie viele Herzkissen habt ihr geschafft zu nähen?
Insgesamt haben wir dem Verein fertige 178 Herzkissen übergeben können. Bei 33 weiteren Kissen fehlte nur noch das Schliessen der Wendeöffnung, und für noch einmal 80 zusätzliche Kissen haben wir fertig zugeschnitten. Das war echt der Wahnsinn. Und so richtig genial war auch, dass aus ganz Deutschland Leute aus meinem sozialen Netzwerk mitgenäht haben. Ich habe einen Beitrag auf Instagram und Facebook zu der Aktion geteilt, in dem ich zu Stoff- und Füllwatte-Spenden sowie zum Mitnähen aufgerufen habe. Der Zuspruch war riesig und richtig klasse. Ich bekomme jetzt noch Tränen in den Augen. Richtig klasse war auch die enge Zusammenarbeit mit dem Verein während der Planungs- und Vorbereitungsphase. Und das Allercoolste war: Das Kölner Haus des Jugendrechts hat auch mitgenäht. Und: wir haben unseren Herzkissen-Aktionstag in den Räumlichkeiten der Selbsthilfe machen dürfen… und auch die Mitarbeitenden der Selbsthilfe haben auch Herzen gestopft und mitgenäht. Das war echt eine unvergessliche Aktion. Danke an alle nochmal, die uns da unterstützt haben.
Wie wir hören, verfeinerst du dein Näh-Knowhow in Kursen bei einer ganz besonderen Lehrerin. Wer ist diese Person, wie laufen die Kurse bei ihr ab?
Da bin ich aus Zufall drauf gestossen. Es ist die freie Nähwerkstatt bei der Evangelischen Familienbildungsstätte in Köln. Eigentlich kam eine damalige Mitarbeiterin der fbs über Instagram auf mich zu. Wir haben uns getroffen und sie hat von den freien Nähwerkstätten und dem Angebot der fbs erzählt. Neugierig, wie ich nun mal bin, habe ich mich direkt für eine Nähwerkstatt angemeldet. Die war rückblickend schon sehr anstrengend und laut. Aber weil das Schicksal es manchmal gut mit mir meinte, war diese Mittwochs-Werkstatt im nächsten Trimester schon voll und ich musste auf den Montag ausweichen. Die erste Stunde war dann schon der Hammer. Die Dozentin, damals noch 92 Jahre alt, kam rein und traute ihren Augen nicht. Für sie war ich in ihren 46-jährigen Karriere als Dozentin der erste Mann in einem ihrer Kurse. Inzwischen ist sie stolze 95 Jahre alt. Sie ist von der ganz alten Nähschule. Von ihr lerne ich das klassische Nähhandwerk und wie ich Schnitte anpasse. Montags sind bereits eine Softshell-Jacke, ein Mantel, ein paar Hoodies, T-Shirts und eine Shorts entstanden. Aktuell nähe ich ein paar weitere Hoodies und demnächst steht mit ihrer Hilfe noch eine Outdoor-Hose auf meinem Nähplan. Meiner Montags-Nähwerkstatt bin ich bis heute noch treu. Klamotten nähe ich nur noch montags. Es läuft so, dass ich Schnittmuster und Stoff mitbringe, sie mich abmisst und wir dann die entsprechenden Anpassungen vom Schnitt besprechen und dann auch vornehmen. Natürlich lässt die Dozentin es sich nicht nehmen, beim Zuschneiden oder Reihen zu helfen bzw. selbst nach der elektrischen Stoffschere oder nach Nadel und Faden zu greifen.
Wir haben gesehen, dass du auf der h+h in Köln warst. Wie hat es dir dort gefallen?
Nach meinem ersten Kurzbesuch im letzten Jahr hatte ich anfangs gar keine Erwartungen an den Messebesuch. So richtig geplant war lediglich ein Abendessen mit den Bloggerinnen, die ich 2023 bei den BERNINA Blogger Days kennengelernt habe. Dann hatte ich mich noch locker mit Kristin, Alex und Svenja verabredet und ein wenig durch die Messehallen schlendern. Schliesslich ist alles anders gekommen, als geplant. Der Freitag startete gemütlich mit einem spontanen Treffen mit meiner ehemaligen Arbeitskollegin Lisa. Ab mittags nahm die Messe dann ihren Lauf und ich schlidderte von einem tollen Gespräch zum nächsten. Dann waren noch das BloggerInnen-Treffen und der Branchenabend… Ich habe schon lange nicht mehr so viele interessante und fantastische Menschen in so kurzer Zeit getroffen. Das Wochenende war einfach nur der Hammer. Ein Eindruck hat den nächsten und ein Erlebnis das nächste und eine Begegnung die nächste übertroffen.
Gab es besondere Begegnungen?
Auf jeden Fall. Ganz besonders war für mich, dass ich die kölsche Kathie von KathieKreativ endlich persönlich kennengelernt habe. Von ihr habe ich für Karneval eine Stickdatei auf eine Narrenkappe gestickt. Et es wie et es: man lebt zwar in derselben Stadt, aber schafft es doch nicht, sich zu treffen. Wir haben uns auf Anhieb gut verstanden und wollen vielleicht mal gemeinsam was starten. Und dann war da noch das Kennenlernen mit Katiela. Von ihr habe ich mir extra für die Messe eine Kassettentasche genäht. Als sie mich auf dem BloggerInnen-Treffen von Initiative Handarbeit auf ihre bzw. meine Tasche angesprochen hat, war es quasi Liebe auf den ersten Blick. Und natürlich habe ich täglich zum «klaafe», also schwätzen, den BERNINA Stand besucht. Es ist schon der Hammer, sich mit so vielen Menschen über dasselbe Hobby austauschen zu können und sich gegenseitig inspirieren zu können.
Nähen verbindet?
Absolut! Übrigens: mit Svenja aka «geheimbuendchen» bin ich damals gemeinsam zur Schule gegangen. Als ich dann nach Köln gegangen bin, haben wir uns aus den Augen verloren und der Kontakt war weg. Über Instagram bzw. unsere Nähblogs haben wir wieder zueinander gefunden und uns dann nach über 25 Jahren wieder gesehen.
Was bedeutet Köln für dich?
Köln ist meine Heimat. Und es trifft voll zu, was die Höhner singen: «Do bes en Stadt met Hätz un Siel. Hey Kölle, do bes e Jeföhl!» (Du bist eine Stadt mit Herz und Seele. Hey Köln, du bist ein Gefühl!). Ursprünglich komme ich aus dem Ruhrpott, aus Dortmund. Da habe ich mich nie so richtig wohl gefühlt. 1997 hat es mich nach der Schule beruflich in meinen ersten Job an die Rheinmetropole gezogen. Seitdem bin ich hier mehr oder weniger hängen geblieben. Ich habe hier studiert und viele Dinge erlebt, die mich mit der Stadt verbinden. Und ausserdem bin ich eh Grossstadtmensch und Kleinstadtküken zugleich. Da passt das ganz gut mit Köln als Ganzes und seinem Veedel (Stadtviertel). Übrigens: mein erster Besuch in Köln war am 19. Juni 1993 zum Konzert von Guns n’Roses im Müngersdorfer Stadion. Es war Liebe auf den ersten Schritt mit der nördlichsten Stadt Italiens, wie Köln sich auch gerne auf die Fahne schreibt. Berlin, Hamburg und München sind zwar immer eine Reise wert. Aber es gibt nichts Schöneres, als dieses Kribbeln im Bauch und das Gefühl zu Hause zu sein, wenn der Zug langsam in den Kölner Bahnhof rollt und die Domspitzen zu sehen sind. Inzwischen bin ich auch sehr stolz darauf, Köln sowohl beruflich als auch durch meine Ehrenämter etwas zurückgeben zu können.
Du bist auch beim Karneval dabei, nicht wahr? Deine Nähclique hatte dort ein besonderes Erlebnis. Erzählt mal!
In meinen Kölner Anfangsjahren habe ich schon viel Karneval gefeiert. Dann habe ich das Jeck-sein lange Zeit auf Wieverfastelovend (Weiberfastnacht) in der Kantine eines grossen Kaufhauses und Rosenmontag beim Zoch mit einer Freundin reduziert und schliesslich lange Zeit gar nicht mehr gefeiert. Letztes Jahr hatten wir in unserer freien Nähwerkstatt die Schnapsidee, uns für den Elferrat der Stunksitzung zu bewerben – mit unserer Dozentin! Kurz für Nicht-Kölsche: Die Stunksitzung ist eine alternative, kabarettistische und satirische Sitzung im Kölner Karneval. Die Stunksitzung ist Kult! Seit über 40 Jahren nehmen die Stunker in ihren Sketchen alles Karnevalistische, Politische und Kölsche aufs Korn. Dazu gibt es auch musikalische Parodien von der Hauskapelle Köbes Underground. Und eben einmal neben Sitzungspräsidentin Biggi Wanninger im Elferrat oben auf der Empore zu sitzen, ist für jede Kölnerin und jeden Kölner so etwas wie ein Ritterschlag. Nie im Leben hätten wir gedacht, dass wir ausgelost und für einen Abend als Elferrat mit unserer Nähwerkstatt zur Stunksitzung eingeladen werden! Wir waren sowas von aufgeregt und auch aufgedreht, als wir die Zusage bekommen haben! Unsere Dozentin war glaube ich sogar aufgeregter als wir. Alles musste dann ziemlich schnell gehen: Kostüm, Name und weitere Ideen. Unseren Auftritt haben wir dann als «Die Garnevalisten» bestritten und mit unserer Dozentin an diesem Abend Stunk-Geschichte geschrieben: in 40 Jahren Stunksitzung war sie bisher das älteste Mitglied im Elferrat. Rundum war es so ein toller Abend für uns alle. Die Stunker haben uns herzlich empfangen. Auf unserem Oberteil glänzte unser Motto: «Jeden Tag eine gute Naht» als Plot von Fusselfreies. Als Überraschung für uns als Elferrat und als Erinnerung habe ich Wurfbeutel mit verschiedenen in der bernette 79 integrierten Nähmotiven bestickt und genäht. Und beim Einmarsch und auf der Aftershow-Party haben wir dann passenderweise kleine Reise-Nähsets im Publikum verteilt. Ach, das war schon herrlich alles. Wer weiss, vielleicht gibt es irgendwann mit «Die Garnevalisten 2.0» eine Fortsetzung?
Du hast im Karneval wieder Blut geleckt?
Total. Das hat richtig viel Spass gemacht, sich vorab kreativ auszutoben. Natürlich habe ich mir nicht die kompletten Kostüme selbst genäht. Wer weiss, vielleicht mache ich das für die kommende oder übernächste Session. Aber mindestens ein Accessoire musste ich selbst machen. Das war schon mein Anspruch. Parallel kam Anfang des Jahres das Angebot von den Freunden des Zollstocker Dienstagszugs e.V. beim Veedelszoch mitzulaufen. Zuerst habe ich ein wenig gezögert, aber dann haben mein Bekannter Chris, ein ganz besonderer kölscher kreativer Kopf, und ich uns gegenseitig überredet. Tja, und plötzlich waren wir mittendrin mit unserem selbstgestalteten Bollerwagen und selbstgenähten und bestickten Wurfbeutel…
Wir haben auf deinem Instagram-Kanal gesehen, dass du inzwischen eine echte Leidenschaft fürs Sticken entwickelt hast. Wie bist du dazu gekommen?
Das war reiner Zufall. Ich wollte mich nähmaschinentechnisch verändern bzw. weiterentwickeln. Während der Beratung mit dem Nähpark kamen wir auf das Thema «sticken». Das Thema hat mich schon interessiert und gereizt, aber dennoch war ich noch skeptisch, ob mir das Spass machen würde. Entsprechend wollte ich mir die Stickoption bei der Wahl meiner Maschine offenhalten. Egal wie wir uns gedreht und gewendet haben, sind wir immer auf die bernette 79 mit Stickmodul gekommen. Da ich spätestens seit meiner Teilnahme am Test der bernette 64 AIRLOCK (Testberichte Teil 1 und Teil 2) für den Nähratgeber von der Marke überzeugt bin und auch die Designs der Maschinen ansprechend und sexy finde, war die Entscheidung für die bernette 79 relativ schnell gefallen.
Wie ging es weiter?
Das Stickmodul fand erstmal seinen Platz im Schrank. Ich habe mich einfach nicht getraut zu sticken. Aber immer, wenn ich mir online Stickvideos angeschaut habe, hatte ich so komische Vorstellungen, dass bei dem Sticktempo meinen Katzen z.B. die Nadeln um die Ohren fliegen. Rückblickend kann ich nur sagen: völliger Blödsinn und dumm gelaufen, dass ich mich nicht vorher rangetraut habe.
Ich glaube, wir haben dann mitgeholfen, das Stickmodul aus dem Schrank zu befreien, nicht wahr?
Ja, der Knoten ist schliesslich auf den BERNINA Blogger Days geplatzt, für die ich mich beworben habe und schliesslich teilnehmen durfte. Dort haben wir an einem Tag mit der B 790 PRO gestickt, gestickt und nochmal gestickt. Das war der Hammer. Das hat so viel Spass gemacht! Kaum war ich wieder daheim in Köln, habe ich einfach mal eine Woche nur gestickt, ohne überhaupt einen Plan zu haben, ob ich die Stickereien in irgendwelche Nähprojekte integrieren und verwenden kann. Inzwischen überlege ich sogar bei jedem neuen Projekt, ob ich das mit einer Stickerei veredeln kann. Man kann schon sagen, dass der Nähpark und BERNINA Schuld an meiner Stickifizierung tragen.
Abgesehen vom Sticken, wie hat es dir bei uns in Steckborn gefallen?
Es war magisch! Das war von der ersten bis zur letzten Minute ein unvergessliches und einzigartiges Erlebnis. Als ich die Zusage erhalten habe, hätte ich im Leben nicht gedacht, was ich in so kurzer Zeit alles erleben und wen ich alles kennenlernen würde. Jede Bloggerin hat ihre eigene spannende Geschichte geschrieben und erzählt. Und da gehört schon eine Menge Glück zu, so viele unterschiedliche Charaktere Big-Brother-like 46 Stunden aufeinander loszulassen. Und siehe da: Wir haben alle vom ersten Kaffee bis zum letzten Kräuterlikör total perfekt miteinander harmoniert. Am Liebsten würde ich die Zeit zurückdrehen und wieder in Steckborn sein. Das gesamte BERNINA Team hat uns so herzlich empfangen und sich rundum rührend um uns gekümmert. Vielen Dank nochmal an Maria, Alice, Corinna, Sarah, Matthias, Annabelle, Carolin und alle anderen für diese bezaubernde und leider viel zu kurze gemeinsame Zeit. Jeder einzelne Moment war ganz grosses Kino und ein Highlight – bis auf die verspätete SBB… 🤭
Zurück zum Sticken. Wie wählst du die Motive aus? Digitalisierst du auch selber?
Ich digitalisiere nicht selbst. Kürzlich habe ich meiner Freundin Stephanie von elves.cat über die Schulter geschaut, die ihr Logo digitalisiert und mit der bernette 79 Yaya Han Edition gestickt hat. Das war schon sehr spannend alles. Aber für die wenige Zeit, die ich noch übrighabe, stehen die zu zahlenden Lizenzkosten für mich in keinem Verhältnis zu dem Output. Und dann hätte ich gerne noch einen ordentlichen Workshop, um alle Funktionen der Software zu können. Das kostet alles Geld und dieses investiere ich im Moment lieber in Stoffe und Garne. Da spricht dann wieder der Controller aus mir. Lach.
Weiterhin zeigst du auf Instagram viele schöne Taschen. Nähst du die alle für den Eigenbedarf oder gibt es bei dir auch Auftragsarbeiten?
Ich nehme keine Auftragsarbeiten an. Ich will Spass am Nähen haben, deshalb nähe ich Taschen, die in erster Linie mir gefallen. Dabei überlege ich aber, zu wem aus meinem Freundeskreis die einzelnen Modelle passen könnten und überrasche die Person dann entsprechend mit einem Unikat «handmade by Carmelo». Natürlich nähe ich auch Taschen und Rücksäcke für mich. Da bekomme ich manchmal schon einen auf den Deckel daheim, wie viele Taschen ich denn noch benötigen würde. Die Tatsache, dass ich seit über einem Jahr im Probenäh-Stammteam von oh meéla bin und auch für Pipers Cut die ein oder andere Kunstleder-Eigenproduktion im Rahmen eines Designnähens als Tasche verarbeitet habe, giesst manchmal auch Öl ins heimische Feuer der Taschendiskussion… Aber ich kann alle Taschenfans inzwischen verstehen: für jeden Anlass die passende Tasche zu haben, ist schon genial. Und was ich auch noch liebe, sind Turnbeutel. Ich glaube, dass ich inzwischen für mich selbst um die 8 Turnbeutel genäht und bestickt habe, die sich übrigens auch bestens als individuelles Geburtstagsgeschenk eignen.
Männer sind in der Nähwelt eine Minderheit. Warum ist das so? Was muss geschehen, dass sich das ändert?
Ich kenne einige, wenige Männer, die so konsequent wie ich nähen. Als die Pandemie losging und jeder mehr oder weniger daheim war und nach Beschäftigung suchte, ist über Facebook die Gruppe «Männer an der Nähmaschine» entstanden. Mann tauschte sich aus und präsentierte stolz die Klamotten die Mann selbst und ohne fremde Hilfe genäht hat. Anfangs gab es auch eine Welle an Fotos von Kerlen in Boxershorts – schliesslich konnte Mann die nun auch selbst aus seinen Lieblingsstoffen nähen. Leider war aber mit der Rückkehr zum «normalen» Alltag auch der Traffic in der Gruppe rückläufig. Auch vom Admin ist die Gruppe seither ein wenig vernachlässigt worden. Hier und da teilt mal jemand ein fertig genähtes Projekt und das war es dann auch schon. Ich habe kein Patentrezept, was man tun könnte, damit Mann mehr näht. Vielleicht sollten Nähcamps speziell für Männer kombiniert mit «Grillen, chillen und Bierchen killen» angeboten werden? Ich würde mich anbieten, so ein Camp mitzuorganisieren und zu leiten…
Nenne 3 Gründe, warum Männer mit dem Nähen anfangen sollten.
Erstens:Es macht Spass und entspannt. Zweitens: Es ist eine sehr würdige Alternative zum Autoschrauben. Drittens: Männer können dann ihre eigenen Schlüpper nähen.
Welches sind deine wichtigsten Tipps für alle, die ins Nähen einsteigen wollen?
Oh, da habe ich genau die Tipps, die ich am Anfang selbst ignoriert und nicht ernst genommen habe: Man muss klein anfangen, vielleicht mit einem schlichten Kissenbezug oder einem Utensilo? Wichtig ist, dass man von Beginn an akkurat zuschneidet, ordentlich steckt und bügelt. Das ist dann schon wie halb genäht. Ausserdem braucht es gutes Garn und zu jedem Projekt die richtige Nadel, nicht zu vergessen einen ordentlichen Nahtauftrenner. Dieser ist ab sofort dein Freund und Begleiter. Schliesslich: Übe dich in Ruhe und Geduld, lies Anleitungen vor dem Nähen komplett durch – das ist auch ein Memo an mich selbst – und vergiss nicht, dass es sich mit Nähbrause manchmal besser nähen lässt.
Das klingt lebensklug. Hast du Erfahrung als Kursleiter?
Aktuell leite ich bei der Evangelischen Familienbildungsstätte neben meinen Narrenkappen-Workshops auch selbst eine freie Nähwerkstatt für absolute Anfängerinnen und Anfänger mit einer richtig tollen Truppe und genau diese Tipps gebe ich da weiter. Ich muss allerdings gestehen, dass es mir teilweise Spass macht, zu sehen, wie alle dieselben Fehler machen, wie ich sie zu meinen Nähanfängen gemacht habe. Am Ende lernen wir ja eh alle nur aus unseren Fehlern. Naja, ich gebe zu, dass selbst ich heute noch bei dem einen oder anderen Punkt nachlässig bin. Am Ende ärgert es mich dann doch, dass ich diese Tipps aufgrund meines Dickschädels oder wegen Flüchtigkeit nicht befolge und daraus Näh-Murks entsteht.
Von wem oder was lässt Du Dich bei Deinen Kreationen inspirieren? Hast Du ein Vorbild?
Ein Vorbild habe ich nicht wirklich. Ich hole mir meine Inspirationen von überall her. Das können Musik, Filme, Gegenstände oder Situationen sein. Aber auch Beiträge in den sozialen Medien inspirieren mich zu neuen Projekten. Dann sind da noch meine Longericher Nähfreundinnen. Immer wenn wir uns getroffen haben, ist meine «to sew-Liste» um mindestens einen Punkt länger. Natürlich gibt es bestimmte Personen in meinem Nähleben, deren Meinung ich ganz besonders schätze bzw. mir schon wichtig(er) ist. Und dann gibt es noch eine ganz besondere Person, die vielleicht ungewollt eine mir wichtige Mentorin-Stellung eingenommen hat. Von ihr lerne ich wirklich eine Menge in Sachen Nähen und dafür bin ich sehr, sehr dankbar.
Darf man fragen, wer diese geheimnisvolle Mentoring ist?
Das ist Tanja Stürmer. Ich brauche ihr nur ein Foto und eine Frage per WhatsApp schicken und zack – bekomme ich schon die richtige Näh-Diagnose, was ich falsch gemacht habe und wie ich es besser und richtig machen kann. Hier hat sich auch eine Freundschaft entwickelt und von ihr lerne ich ganz viel in Sachen nähen und Sticken.
Was bedeutet das Nähen für Dich, was schätzt du dabei besonders?
Ich finde es einfach toll, mit Nähen durch und durch kreativ sein und dabei ganz individuelle Unikate erschaffen zu können. Nachdem ich jetzt auch sticke, ist mein Spektrum der Möglichkeiten ja noch breiter aufgestellt. Immer, wenn ich ein neues Projekt starten will, mache ich mir rundum Gedanken um die ganzen Details. Zum Beispiel bei Taschen: Wo nähe ich noch welche Reissverschlusstasche und welches Steckfach ein? Mache ich eine Schlüsselaufhängung? Wie soll der Gurt aussehen? Welches Zubehör arbeite ich mit ein? Und ganz wichtig: welchen Stoff möchte ich überhaupt verarbeiten und passt auf den Stoff eine Stickerei drauf und wenn ja, welche? Nähen kann bei mir also manchmal zu einer Doktorarbeit ausarten. Deswegen bin ich auch bei den ganzen Probenähen zum Beispiel oftmals auf den letzten Drücker fertig. Sorry nochmal dafür!
Nähen ist also manchmal auch Stress?
Dass Nähen Yoga ist, möchte ich hier jedenfalls in Frage stellen. Ich fluche dabei viel, empfinde aber auch ganz viel Freude, wenn die einzelnen Nähschritte problemlos funktionieren und Nähte nahezu perfekt aussehen. Ausserdem ist Nähen oft mit Denksport verbunden, wenn man zum Beispiel versucht, Anleitungen richtig zu interpretieren.
Gibt es etwas, das du am Nähen oder Sticken nicht magst?
Es geht echt viel Zeit drauf. «Mal eben schnell» ist nicht. Das können sich viele nicht vorstellen. Manchmal finde ich auch die ganzen Vorbereitungen sehr mühselig. Schnittmuster vorbereiten, Stoffe und Vliese zuschneiden, Accessoires zusammensuchen, usw. Beim Nähen von Klamotten muss man ja quasi jedes Schnittmuster neu abmessen und auf sich und seine Statur abstimmen und anpassen – nervt! Und der Wechsel von Nähmaschine zu Stickmodul geht zwar flott bei meinem Schätzchen, nervt aber schon manchmal Ich sammle dann immer vier bis fünf Stickprojekte, damit sich das Umrüsten wenigstens lohnt.
Wie verbringst du deine Freizeit, wenn du nicht am Nähen bist?
Ich gehe gerne auf Konzerte von Rock-, Pop- und Punkbands. Manchmal verbinde ich das auch mit meinem Reise-Hobby. Dann kann es schonmal vorkommen, dass ich mal eben einen Städtetrip in Turin mit einem Konzert von Gianna Nannini verbinde oder «mal eben» zu Die Ärzte nach Stockholm fliege. Dann fahre ich noch gerne mit meinem Pedelec durch Köln und gehe regelmässig zum Sport, um mich fit zu halten. Als Pendant dazu verbringe ich dann aber auch viel Zeit mit den Katzen auf der Couch. Und natürlich bin ich bei gutem Wetter gerne und oft im Schrebergarten. Da sind allerdings meine Hauptaufgaben, neue Projekte wie das Errichten eines Tomatenhäuschens zu organisieren und nach der Ernte in die Rolle der Einmach-Else zu schlüpfen.
Ist deine Nähzeit also abhängig von der Jahreszeit? Wir stellen uns vor, dass du im Sommer viel im Garten bist.
In der Tat nähe ich im Herbst und Winter mehr, als im Frühling oder Sommer. Als der Schrebergarten noch neu für uns war, habe ich mir noch motiviert eine Nähmaschine mit in den Garten genommen, um dort auch auf der Terrasse zu nähen. Allerdings habe ich mich bei 30 Grad und strahlendem Sonnenschein dann doch lieber für Hängematte und Kölsch entschieden. Wenn es passt, nehme ich mir mal was zum Zuschneiden mit, zu mehr komme ich da nicht. Ansonsten nutze ich den Garten gerne als Kulisse für meine Bilder. Der Schrebergarten an sich ist schon eine kleine Welt für sich, in der ich abtauchen und den Alltag vergessen kann. Das tut gut. Dann kann es passieren, dass ich in dieser Garten-Bubble auch schon mal die ein oder andere kreative Idee für das nächste Näh- oder Stick-Projekt entwickle.
Du bist Markenbotschafter von bernette. Wie kam es dazu?
Das hat sich so ergeben und ich finde, es war eine logische Konsequenz meiner bisherigen Nähkarriere. Angefangen hat mein Rendezvous mit bernette ja mit dem Test der b64 Airlock für den Nähratgeber. Vom Nähpark wurde mir die bernette 79 schmackhaft gemacht. Und nun komplettiert die bernette 62 AIRLOCK als Covermaschine das Näh-Triumvirat in meinen bescheidenen Kölner Wänden. Ich mache Dinge ja bekanntlich aus Überzeugung, deswegen habe ich meine Seele eher und sehr gerne zur Verfügung gestellt und nicht verkauft.
Wie sieht dein persönliches Nähreich aus?
Mein persönliches Nähreich teile ich mit den Katzen, die mich beim Nähen glücklicherweise vorwiegend in Ruhe lassen. Ansonsten sind Stoffe und Accessoires überall in Schränken und Taschen in der Wohnung verstreut und versteckt. Was die Nähmaschinen angeht, hat die b79 auf meinem grosszügigen Schreibtisch inzwischen ihren festen Platz. Die b64 und b62 hole ich dann immer bei Bedarf aus dem Schrank.
Nähst du deine Garderobe vorwiegend selbst oder gehst du auch mal shoppen?
Ich habe nicht viel Bedarf an Klamotten. Die meisten Sachen sind gekauft. Privat trage ich viele Fanshirts von meinen Lieblingsbands. Die Klamotten, die ich für mich nähe, machen aktuell noch einen geringen Teil meiner Garderobe aus. Inzwischen habe ich zwar den einen oder anderen Schnitt für mich gefunden, sehe mich allerdings noch nicht soweit, dass ich mich komplett selbst benähe. Aber frag mich in ein oder zwei Jahren nochmal.
An welchem Projekt arbeitest du momentan?
Ich arbeite immer an vier bis sechs verschiedenen Projekten parallel. Wenn bei dem einen gerade etwas nicht so funktioniert, wie ich es möchte, greife ich zum anderen. Momentan liegen bei mir die Outdoor-Hose Herr Pfiffikus von Rabaukowitsch, die BigCrossbag von Farbenmix, der Unisex-Windbreaker und die Collegejacke von Fadenkäfer und für den nächsten Sommer eine Badehose von Lucy alias lucy.sonnenschein.design auf dem Nähtisch. Für die Badehose möchte ich übrigens richtig coole Badewebware von Poshpinks vernähen, die aus 100% recyceltem Polyester hergestellt wurde. Bilder gibt es bei mir nur von fertigen Projekten 😉 Ach ja… und dann liegen hier seit geraumer Zeit noch ein paar weitere UFOs rum – aber wer hat keine unfertigen Objekte rumliegen?
Wohin soll deine persönliche kreative Reise noch gehen?
Inzwischen habe ich mich auch mit Patchwork und Quilten beschäftigt. Da habe ich noch zwei Ideen, die ich gerne in die Tat umsetzen möchte. Das werden allerdings eher Langzeitprojekte. Aktuell spiele ich aber mit dem Gedanken beim Temperature Quilt-Along 2025 mitzumachen. Dann habe ich mich noch mit Cutwork und dem passenden Tool von BERNINA beschäftigt. Mit Cutwork möchte ich mich kreativ noch etwas mehr austoben. Aaaaaaaaber: Generell bin ich aktuell total zufrieden mit meiner kreativen Reise.
Gibt es ein Zubehörteil, das du besonders magst?
Ich bin absoluter Fan vom Kniehebel. Wenn bestimmte Leute diesen Satz lesen, werden sie bestimmt schmunzeln, weil ich anfangs gar nicht damit klar kam. Ohne den Reissverschlussfuss geht bei mir kein Nähprojekt durch die Maschine und ganz klar: Die grosszügigen Anschiebetische bei allen Maschinen möchte ich nicht mehr missen. Wenn ich über den Tellerrand schaue, habe ich ein neues Lieblingsteil, und zwar den 2-in-1-Nahttrenner Magic Seam Ripper von Taylor Seville. Da wäre er wieder… der Nahttrenner 😊
Fun Facts
Hast du einen Näh-Tick?
Ich sammle den ganzen Fadenmüll und was sonst beim Nähen abfällt fein säuberlich neben der Nähmaschine, weil ich sonst denke, dass die Katzen sich da dran machen und die Fäden auffressen könnten.
Soundtrack zum Nähen?
Möglichst schön punkig und rockig und auch mal Pop: Die Ärzte, Swiss & die Andern, Donots, Angelika Express, Schrottgrenze, SDP, Andy Brings, Klee, etc.
Was liest du gerade?
Seit Juli 2021 versuche ich «Das Buch ä: Die von die ärzte autorisierte Biografie» von Stefan Üblacker zu Ende zu lesen, in dem übrigens in den ersten Kapiteln erstaunlich viele alte Bekannte auftauchen.
Dein Lieblingsort?
Auf meinem Rad durch Köln fahren und dabei Musik hören, aber Ischia und Sizilien sind auch ganz schön.
Wofür gibst du unnötig Geld aus?
Stoffe, Konzerte, Stoffe und …ähm… Stoffe.
Lieblingsstoff jetzt gerade? All-time favorite?
Besonders mag ich die Eigenproduktionen von Der pinke Knopf sehr und da vor allem das Motiv «I hate people» als angerautem Sweat und vom Stoffhafen alles mit Totenköpfen.
Lieblings-Podcast?
Beim Sport höre ich gerne den nähPark-Podcast «Einfach näher».
Ordnung oder organisiertes Chaos?
Sowas von organisiertes Chaos – und wehe jemand stellt was um und führt mein fotografisches Gedächtnis in die Irre.
Wie gross ist dein Stofflager?
Das sind mal hier und da so kleine Stofflägerchen – im Keller, im Schrank, auf den Regalen, zwischen den Katzen…
Tasche oder Rucksack?
Turnbeutel.
Deine Lieblingsfarbe?
Ein fröhliches und dezentes Schwarz.
Wenn Du unendlich Zeit hättest, was würdest du anpacken?
Ich würde alle meine Stoffvorräte vernähen und Platz für neue schaffen.
Näh-Motto?
«Geht nicht, gibt’s nicht» und «Et hätt noch immer jot jejange».
Was muss man in Köln unbedingt getan und gesehen haben?
Mit mir ein, zwei oder drei Kölsch trinken gehen, im Brauhaus einen Tartar-Happen oder halven Hahn oder ein Schnitzel essen und am Dom stehen und hochgucken.
Mit welchen drei Personen (lebend oder tot) würdest du gerne einen Abend in Köln um die Häuser ziehen?
Bela B., Ingo Donot und Atze Ludwig – ich glaube, das könnte ein lustiger Abend werden.
Wem hast du zuletzt ein Kompliment gemacht?
Den Teilnehmerinnen meiner freien Nähwerkstatt.
Welches war das schönste Kompliment, das du erhalten hast?
Ich kann mit Komplimenten nicht umgehen, also überhöre ich sie leider ungewollt oft.
Schönstes Näherlebnis bisher?
Die Business-(Laptop)-Tasche «ohKlusi» von oh méela und meine erste Patchwork-Decke.
Was kannst du besonders gut?
Schief singen und mich aufregen.
Was ist dir völlig egal?
Besserwisserinnen und Besserwisser.
Grösste Nähkatastrophe bisher?
Die ist gar nicht so lange her: ein Unisex-Kopftuch, das ich für meine Zeit im Sommer im Schrebergarten nähen wollte – es ist nie zum Einsatz gekommen und hat es auch nicht als Beitrag auf meinem Instagram-Kanal geschafft.
Auftrennen oder «passt schon»?
Auftrennen natürlich – ein weltweit unterschätztes Hobby, das immer mehr an Beliebtheit gewinnt.
Stoffe waschen vor dem Nähen oder nicht?
Stoffe für Klamotten waschen und andere nicht.
Wo willst du unbedingt noch hin?
Ich war noch niemals in New York…
Dein Shopping-Geheimtipp für Nähfans (offline)
Stoffmärkte – hier habe ich einige «kleine» Designerinnen für mich entdeckt – und der Stoffhafen in Duisburg.
Clips oder Nadeln (welche)?
Beides je nach Stoff und Nadeln, dann am liebsten von Taylor Seville
Haben deine Nähmaschinen Namen?
Noch nicht – ich hätte die Nähmaschinen aber gerne getauft und bin für Namensvorschläge sehr dankbar!
Sprichst du mit ihnen? Was sagst du ihnen?
Ich streichle sie regelmässig und kommentiere meine Nähschritte, erwarte aber dabei keine Antwort oder Reaktion.
Häufigstes Schimpfwort beim Nähen?
Ähm… ist dieser Blog jugendfrei?
Mehr erfahren über Carmelo
Weitere Informationen über Nikolett von Schwalbenliebe findet ihr auf seinen Social-Media-Kanälen.
- Instagram: @einfach_carmelo
- Facebook: facebook.com/carmelo.barba
Verlosung von drei E-Books
Zusammen mit Carmelo und Michi von oh meéla dürfen wir drei E-Books nach Wahl aus dem Sortiment von oh meéla verlosen. Herzlichen Dank, liebe Michi!
Die Teilnahme ist einfach: Nutzt die Blog-Kommentarfunktion und teilt uns bis am 31. Januar 2025 mit, warum Ihr unbedingt ein E-Book von oh meéla braucht. Damit hüpft Ihr in den Lostopf. Wir wünschen viel Glück!
Teilnahmebedingungen für die Verlosung
Die Zustimmung zu diesen Bedingungen ist Voraussetzung für die Teilnahme auf dem BERNINA Blog.
An der Verlosung nehmen alle Personen teil, die bis am 31.01.2025 um 23.59 Uhr, einen Kommentar unter diesem Beitrag hinterlassen haben.
Mitarbeitende von BERNINA sind von der Teilnahme ausgeschlossen.
Die Ziehung der Gewinnerinnen findet nach dem 31.01.2025 per Losentscheid statt. Die Gewinnerinnen werden anschliessend innerhalb von sieben Tagen per E-Mail benachrichtigt. Wir haften nicht für den Nichterhalt oder die verspätete Zustellung der Benachrichtigung.
Falls eine Gewinnerin oder ein Gewinner nicht in der Lage oder nicht berechtigt ist, den Preis anzunehmen, übernehmen wir keine Garantie dafür, dass ein alternativer Preis oder Ersatz angeboten werden kann. Der Gewinn kann nicht bar ausgezahlt werden und der Anspruch auf den Gewinn kann nicht abgetreten werden.
Wenn auf die Mail-Benachrichtigung über den Gewinn innerhalb von 7 Tagen keine Antwort eingeht, verfällt der Gewinn.
Wir behalten uns das Recht vor, dieses Gewinnspiel jederzeit zu unterbrechen, zu beenden oder Ablauf und Regeln zu variieren. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Update vom 02.03.205: Die Verlosung ist geschlossen
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Herzlichen Dank für Eure Teilnahme an der Verlosung. Die Gewinnerinnen der drei E-Books wurden heute durch das Los ermittelt. Die Verlosung ist hiermit geschlossen.
Gewonnen haben:
- Anke Taube
- Bianca Linnemann
- Regula Probst
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Herzlichen Dank für Eure Teilnahme an der Verlosung. Die Gewinnerinnen der drei E-Books wurden heute durch das Los ermittelt. Die Verlosung ist hiermit geschlossen. Gewonnen haben:
Anke Taube
Bianca Linnemann
Regula Probst
Herzlichen Glückwunsch Euch dreien! Ihr erhaltet demnächst eine Mail mit der Gewinnbenachrichtigung.
Lieber Gruss
Matthias
Ein sehr interessantes Interview und man bekommt beim Lesen und Fotos schauen schon die eine oder andere Inspiration, die dann mit der richtigen Anleitung in die Tat umgesetzt werden kann.
Guten Tag. Herzlichen Dank für das spannende Interview. Der angesprochene Temperaturquilt hat mich auch fasziniert, so dass ich bereits am Nähen bin 😉. Und für Taschen habe ich auch eine Scwäche und probiere immer wieder eine neue aus. Daher würde ich mich über ein E-book riesig freuen.
Guten Tag, ich bin immer auf der Suche nach neuen Inspirationen und probiere gerne Neues aus. Das Interview und die Fotos machen Lust auf mehr. Vielen Dank
Nachdem ich einige „taschengeeignete“ Stoffe in meinem Fundus ausgegraben habe, fehlt nur noch ein tolles Taschenschnittmuster , um loslegen zu können.
Weil ein eBook von oh meela die perfekte Ergänzung zu meiner Liebe von Mäppchen, Taschen, Shoppern und Weekender ist.
So ein tolles Interview! Ich finde das Design vom “ohCrissi” richtig cool. Den möchte ich so gerne nähen 🍀
Oh mega. Ich liebe die Taschen von oh meela. Das sind so tolle Schnitte, so unterschiedlich. Dann drücke ich mir mal die Daumen. Carmelo hat mit seinen Umsetzungen Lust auf die Schnitte gemacht. Toller kreativer Typ 🙂
Tolles Interview, so kreativ und vielseitig. Dein Tag muss 48h haben.. 🤭Taschen nähen macht total Spass, auch wenn die Projekte meistens längers dauern..
Alle Achtung! Warum gibt es nicht mehr Männer, die sich kreativ betätigen? Ich hoffe, dass ich auch mal wieder Zeit finde um mein Hobby zu frönen. Dann mit einem Schnitt von oh meela.
Guten Tag, dieser Bericht ist klasse.Nähen dass macht schlau, egal ob für einen Mann oder eine FrauWas eigenes zu entwickeln dass ist schön, so was einmaliges hat die Welt noch nicht gesehenIhr Bericht Herr Carmelo war klasse, jetzt nähe ich mir eine TascheSo ein Hobby ist fein, ich möchte gerne eine Gewinnerin sein.Soeben ausgedacht dass hat die Jutta F. aus Bensheim gemacht
Ich bauche unbedingt ein Schnittmuster von oh meéla, weil ich noch keines habe 🙂 ich möchte mir gerne eine Reisetasche nähen und da ist oh meéla genau die richtige Adresse !!
Ich finde es toll wie viel Elan du hast. Die Tipps für die Stoffmärkte werde ich mir ansehen und stöbern. Ich bin immer neugierig auf neue Projekte, also her mit dem book 🙃.Liebe Grüße aus Sachsen-Anhalt.
Ein ganz tolles Interview.Das muss ich unbedingt noch einmal lesen!
Das Interview hat mir sehr gut gefallen ! Schade, dass es nicht mehr solche Männer gibt ! Außer “an der Nadel zu hängen ” verbinden mich die Herzkissen mit Carmelo. Mache das seit 12 Jahren ehrenamtlich für ein Krankenhaus.Von meela gibt es viele schöne Kleinigkeiten die ich gerne mal nähen würde ! Carmelo, mach weiter so und lass Dich nicht aufhalten !!!!
Das sind wunderschöne Täschchen, die Frau immer gebrauchen kann 😎🦋
Would love to make one of these Stylish bags 🙂
Ich habe schon einige kleinere Sachen von oh meéla genäht und würde gerne noch mehr von ihr nähen.
Ich bin begeistert, dass ein Mann so viel Elan fürs Nähen aufbringen. Super! Und falls ich ein E-Book gewinnen sollte, würde ich gerne auch mal mit Carmelo in Kontakt kommen und mich austauschen. Da ich aus Köln komme, klappt das ja vielleicht.Gruß Brigitte
Hey, du kannst auch so mit mir gerne in Kontakt kommen. Schreib mich doch einfach über die sozialen Medien an.
Ich brauche unbedingt eine Tasche von oh meela, damit ich mitreden kann 😉.Schönes Interview! LG Kirsten
Vielen Dank für den ausführlichen Bericht, sehr unterhaltsam. Ich habe schon ein Schnittmuster von oh meela und würde mir gerne noch eins aussuchen dürfen. 😉Kreative Grüße von der Ostseeküste
nähender Katzenfan und männlich – seltene Spezies :-)Danke für den Tip für den Shop “Stoffhafen”
Interessantes Interview, ganz liebe Grüße nach Köln aus Wien! Und ein Ebook würd ich auch noch gerne gewinnen. Taschen kann frau nie genug haben. Liebe Grüße. Gabriele
Möchte meine alten Taschen Schritt für Schritt mit selbstgemachten Taschen ersetzen. Deshalb wäre das Buches ein sehr hilfreicher Gewinn.
Ein tolles Interview, vielen Dank für den Einblick in das Leben dieses “Nähverrückten” 🙂 Eine oh Meela Tasche nähen wäre toll, darum nehme ich gerne an der Verlösung teil.
Sehr gerne. Habe mir ja auch lang genug Zeit gelassen 😬😉
Danke für diesen Einblick in dein Leben. Einblick mit Stil.
Sehr gerne 😉
Wow. Du erinnerst mich sehr an meinen verstorbenen Bruder. Wenn ich Probleme beim Handarbeiten hatte, so war er mein Ansprechpartner. Er war sehr creativ. Machte Schmuck, nähte, strickte, häkelte und hatte zudem noch einen grünen Daumen. Ein Taschenschnitt von oh meela würde ihm sicher auch sehr gefallen. Grüße Bianca
Liebe Bianca, vielen Dank für deine Worte, die mich sehr emotional berühren. Schön, dass ich positive Erinnerungen auslösen konnte. 😊❤️💖
Diesen Mann finde ich einfach super und unkompliziert, so möchte ich auch an meine Nähprojekte rangehen. Einfach toll was er alles näht, Kompliment.
Und wieder ein paar Worte, die mich mega sprachlos machen… 1.000 Dank! 😊
Jetzt oder nie!!Neues Jahr neues Projekt
Wow? Noch kein neues Projekt in Planung? Der erste Monat ist schon fast rum 😳😬
Jetzt habe ich versucht, alles sofort zu lesen. Aber es ist soo viel. Alles sehr interessant. Ein neues E-book wär nicht schlecht.
Sorry, habe halt viel zu erzählen 🤭
Toller Mann! Wunderschöne Taschen! Interessantes Interview . LG
Aaaaach, so toll bin ich doch gar nicht… 😬🤭 ganz lieben Dank für deine Worte
Dieses Interview ist äußerst interessant zu lesen. Carmelo hat wirklich Power! Bei Bedarf nähe ich auch gerne Taschen und Täschchen und bin dazu viel im www unterwegs. Von den Taschen von oh meela würden mir einige sehr gut gefallen wegen der tollen Formate und auch die Farbkombis sprechen mich sehr an.Der Gewinn wäre für mich super brauchbar und ich würde mich riesig darüber freuen!
Ganz lieben Dank für deine Worte 🥰
Carmelo hat ein gutes Auge für ausgefallene Stoffe und kombiniert sie immer mit einem tollen Schnitt
Ganz lieben Dank 😉🥰❤️
Toll, wenn Männer nähen können! Die Taschen sehen toll aus! Und ja – Taschen hat keiner (Männer, Frauen, Divers) genug!
Ist so mit den Taschen 🤭😉🥰
Eine oh Meela Tasche nähen wäre toll, am besten unter der Anleitung mit diesem „Nähverrücktem“. Würde sicher Spaß machen!
Warum nicht? Der Nähverrückte – also ich – ist gerne dabei. Es ist gerade zumindest eine Idee für einen Workshop geboren 🤭😉
Wow, wenn ich ein E-Book gewinne, werde ich hoffentlich auch mit genau soviel Elan und Tempo an die Arbeit gehen wie Carmelo. Großes Kompliment für sein Engagement . Wo nimmt man soviel Power her?
Gleich nach unten durchzurollen zum Gewinnspiel ist kein guter Tipp, wenn es um diesen crazy Carmelo geht! Ich bin begeistert, weil er so ansteckend ist! So viel Leben auf einmal, das passt doch gar nicht alles in einen Menschen rein! Bei ihm anscheinend doch. Die Lebensfreude platzt ja nur so aus ihm heraus. Glücklicher Mensch und glückliche Menschen, die zu seinem Umfeld gehören! Danke, dass ich ihn auf diesem Weg “kennelernen” durfte! 🙂
Liebe Brigitte, du sprichst mir aus der Seele!!! Darf ich mich deinen Zeilen anschließen?
So schön wie du hätt ich meine Gedanken zum Interview nicht in Worte packen können!!!
Vielen lieben Dank!!!!
Wow! Ganz lieben Dank für deine herzlichen Worte… 😃❤️
Eine neue Reisetasche mit einer tollen Anleitung… perfekt!
Toller und inspirierender Beitrag! Taschen von oh meela sind spitze, so Versuch ich hier mein Glück, liebe Grüße, Marion
Was für ein crazy Typ. Mit ihm würde ich sehr gerne ein, zwei … Kölsch trinken. Falls dabei noch ein tolles E-Book herausspringt … Supergut !
Kölsch kannste haben. Wann? Wo? 🤭😃
Ein sehr interessantes Interview, finde ich. Und ich bin ein großer Fan von oh meela, hab schon ein paar Taschen von ihr genäht. Taschen nähen macht mir sehr viel Spaß.
Ich bin durch den Beitrag auf oh meéla aufmerksam geworden. Super Taschen. Habe schon zwei Favoriten ernannt. Bei einem Gewinn, würde ich mich mal wieder an eine Tasche wagen. Aber diesmal aus Leder. Da habe ich noch Respekt vor und zögere daher immer bei Taschenschnittmustern. Der Gewinn wäre der richtige Ansporn 🥰
Ich finde, man kann nie genug Taschen haben.
Na weil aus einem EBook ganz schnell ein Me-Look werden soll 😘😘😘! Danke für‘s Gewinnspiel.
Taschen sind immer gut zu haben
Oh ja! Welch wahre Worte… ich liebe Taschen auch 😉
Ein tolles und inspirierendes Interview, mit viel Gefühl für alle Dinge die angepackt werden.Welche Frau näht nicht gern eine schöne Tasche? Bei mir wäre längst eine neue Tasche überfällig, aus diesem Grund würde ich gern ein eBook gewinnen.LG Birgit
Schön zu lesen, dass dir das Interview gefallen hat 🙂
Ein sehr schöner, kurzweiliges Interview. Die meisten arbeiten gefallen mir sehr gut. Ich finde es klasse das wieder ein Mann in der Nähwelt angekommen ist und auch den Mut zur Farben und Muster gefunden hat. Das ist doch einmal was anderes als immer das eintönige allerlei?! Auch die Taschen finde ich super schön. Ich nähe auch sehr gerne Taschen, lasse sie mir dann oft aber auch wieder ,,abschwatzen”, somit habe ich immer wieder Platz für neue Taschen 😉.P.S. Im Schwabenland gibt es doch sehr gutes Bier.Liebe Grüße Pauline
Aaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaah, ich liebe das Schwabenland! Ganz lieben Dank für die coolen Worte. Freut mich, dass dir das Interview gefallen hat 🙂
Ich hätte gern eins von den Büchern, weil ich gern Taschen nähe.
Hallo zusammen.Super Beitrag, Männer an die Nähfront!Da ich mir gerade ganz frisch eine Bernina 480 zugelegt habe und mich mit ihr noch vertraut machen muss und auch noch nie eine Tasche genäht habe wäre ein passendes E-book für mich jetzt gerade das Richtige. Hoffentlich klappt es.😊Ganz liebe Grüße vonAriane
Jawollo! Bin isch für: Nadeln angespitzt und mehr Männer an die Nähfront 😉 Ich habe bei einer Bekannten mal mit der Bernina 480 nähen dürfen… Ist schon schmuck das Stück… 🙂
Coole Taschen! Danke für die Inspiration
Sehr gerne und ich danke ebenfalls 😉
Wow, was für ein Mann😎ganz schön Multitasking😜😜Und die Projekte fantastisch❤️❤️Da ich noch nicht so lange Taschen nähen, würde ich mich über ein Schnittmuster riesig freuen.Ich gebe zu, ich bin nämlich etwas geizig, was Schnittmuster kaufen von Taschen angeht🙄liebe Grüße, Mama Silangi näht
Uiiiiiii. Danke für die lieben Worte 🥰
Tolles Interview mit soviel Lebensfreude und dann auch noch mit super Arbeiten. Heute sticke ich ( ;
Ganz lieben Dank für das Feedback 😉
Ein tolles und inspirierendes Interview ,es macht Spaß. Ich glaube mit einem tollen Schnitt, kann ich mich auch mal an einen Rucksack oder Tasche wagen.😅🧵🪡
Taschen und Rücksäcke nähen ist gar nicht sooooooooo schwer. Phantastisch finde ich bei den Schnittmustern von oh meéla, dass du jeder einzelnen Tasche durch die vielen Möglichkeiten und Variationen (d)eine ganz individuelle Note verpassen kannst 🙂
Hey, das war richtig toll zu lesen, dass auch ein Mann der Liebe zum Nähen erliegen kann. Danke für den schönen Einblick in dein Nähkästchen Carmelo. Ich wäre gern bei der Verlosung dabei. Ulrike
Freut mich, dass dir das Interview gefallen hat 🙂
Sehr kurzweilig, bin bei der Verlosung dabei 😂
Kurzweilig hört sich gut an. Vielen lieben Dank 😉
Ich habe den Bericht über Carmelo verschlungen, ich war echt fasziniert, wie er sich begeistern lässt. In den 80igern wollte ich auch damals auch in Köln leben, bin aber von Duisburg nie losgekommen. Ich habe in der Pandemie angefangen zu nähen, habe Masken genäht und jetzt nähe ich am liebsten Taschen, bin nicht so perfekt wie Carmelo, aber es macht trotzdem Spaß. Und ich nähe auch für unseren Tierschutzverein Herztier_e.v .Ich werde Carmelo jetzt in den sozialen Medien folgen und werde auf der H&H die Augen offen halten. 🤩
Wow! Was für coole und liebe Worte! Ganz lieben Dank. Lass uns doch für die h&h verabreden und ein Käffchen trinken 🙂
Sehr interessantes Interview. Wir haben die gleiche Vorliebe stoffe vom #stoffhafen. Ist ja bisschen weit nach Köln und Duisburg #]stoffhafen. Ich würde gern ein eBook gewinnen. Ich sammel auch taschen und stoffe und liebe es auf den stoffmarkt zu stoppen
Oha. Ich lese da mindestens vier gemeinsame Interessen heraus…. 😉
Ich habe noch nie eine Tasche genäht, aber mit den tollen Designs von oh meela wird es bestimmt Spaß machen.
Taschen nähen ist gar nicht so schwer, wie manche meinen. Einfach mal mit anfangen und ausprobieren. So mache ich das auch immer 😉
Ein wunderbarer Einblick in das Kölsche Näh(er)leben! Vielen Dank dafür und sehr gern würde ich auch wieder mal ein neues Taschenschnittmuster ausprobieren…viele Grüße 👋🏻
Schön zu lesen, dass dir das Interview gefallen hat 🙂
Ich brauch unbedingt ein oh meela EBook, damit ich bleibende Erinnerungen an Carmelo schaffen kann!!! Wie cool ist denn dieses Interview, einfach g… :-)Und natürlich lese ich noch peu a peu die verlinkten Seiten nach. Danke ❤️ LG Maria
Vielen Dank für die lieben Worte und schön, dass ich einen nachhaltigen und positiven Eindruck hinterlassen konnte 🙂
Ich würde gerne eine Tasche nach einem Ebook von oh meela nähen. Ich fand auch das Interview mit Carmelo sehr interessant.
LG Annemarie Gebhart
Schön, dass dir das Interview gefallen hat 🙂
Ein dickes Lob an den NÄHKÜNSTLER .Ich bin begeistert von den Einzelstücken.Mein Enkel Bruno,4Jahre alt, begeistert sich jetzt schon fürs nähen an meiner Nähmaschine.Noch sitzt er auf meinem Schoss.Er bekommt von mir die volle Unterstützung.Tolle Bilder übrigens .Liebe Grüsse von Karin
Ganz lieben Dank für das dicke Lob. Ich drücke dir ganz doll die Daumen, dass die Begeisterung bei deinem Enkel noch ganz lange anhält 🙂
Ach Carmelo, dass war ne schöne Auszeit mit deinem Nähkästchen. Ich hab an einigen Stellen schmunzeln müssen (SBB 😉) und an einigen alles direkt vor meinem inneren Auge gesehen. Schön, dass es dich in der Nähwelt gibt und ich hoffe, wir sehen uns ganz bald mal wieder! Herzliche Grüße Alex.
Ach Alex, es ist so toll, dass wir uns kennengelernt haben und immer wenn wir uns sehen eine ganz tolle Zeit mit viel Klaaf und Schnack verbringen. Ganz sicher werden wir uns bald wieder sehen – und wenn es wieder auf einen Prosecco auf dem Schiff in Rodenkirchen ist 😉
Die Schnitte von Michi sind einfach toll und super erklärt. Und da ich Taschensuchti bin, passt das einfach! 😅
Ja, ich bin auch ganz großer Fan von Michi und ihren Schnittmustern 🙂
klasse Bilder. Ein e-book fände ich toll um auch mal Tasche zu nähen. LG
Das Lob für die Bilder nehme ich teilweise an (für die Bilder mit Selbstauslöser) bzw. gebe das an die Fotografinnen und Fotografen weiter und spreche hier gleichzeitig meinen ganz großen Dank nochmal aus 🙂
Echt spannend. Danke für diesen Einblick. Herzliche Grüsse. Anna
Sehr gerne und ganz liebe Grüße zurück 🙂
Ich würde ja gerne mal einen schicken Rucksack nähen 🙂
ohKlusi von oh meéla ist ein ganz toller Rucksack mit vielen Variationen 😉
Tolle Texte, viele Ideen, Anregungen und Inspiration – was will man mehr?Ach ja, ein neues E-Book von oh meéla wäre toll, ich bin ein absoluter Taschen Freak und immer auf der Suche etwas neues zu nähen.
Vielen lieben Dank und schön, dass ich dich ein wenig inspirieren konnte 🙂
Liebelein,et wohr schön, et war joot und am Engk eh bissje ze koot. Ein herrliches Interview, was haben mein Mann und ich gelacht, so als arme Rheinländer in der karnevalistischen Diaspora Süddeutschlands 😊 wo es auch kein gescheites Bier gibt ;-). Auf jeden Fall ist unser Herz weit uppjejange. Du bist einfach klasse, Carmelo. Ein Namensvorschlag für deine Bernette: Mariellche und die flüstert Dir dann: wenn jett fluppt, es allet joot. Freu mich, dich beim Temperature Quilt-Along dabei zu haben. Lass Dich ens dröcke! Jutta
Nana, Jutta. Karnevalistische Diaspora lass ich ja hier im Süden durchgehen 😉
Aber kein gescheites Bier?? Kann man/frau höchstens im Ländle sagen, aber nicht im wunderschönen Bayern 🙂
Da gibt’s kein so Gsöff wie im Ruhrpott :-))
Nix für ungut! LG Maria
Liebe Jutta, schön, dass dir das Interview gefallen hat. Ich bin froh, dass ich beim Quilt-Along mitmache. Bin mal gespannt, wie diszipliniert ich alles schaffe. Bisher notiere ich noch fleißig die Temperaturen und trau mich noch gar nicht so richtig an den Stoff… das wird aber – bin ich mir ganz sicher.
Mariellche ist echt ein schöner Name für eine bernette… wären dann aber die anderen beiden traurig, wenn die namenlos blieben… hmmmm… Julche wäre noch schön… und…?
Allen Unkenrufen zum Trotz: Kölsch ist ganz gewiss nicht der letzte Rotz 🥳😁🍻
Vielleicht sehen wir uns mal und lernen uns persönlich kennen 🙂
Lieber Carmelo, noch ein paar Vorschläge die zu Mariellche passen könnten: Julche, Rösje, Lisbätt, Finche, Griet, Annemie.
Ja, auf ein Kölsch würde ich mich gern mal mit Dir treffen. Wenn ich es zur diesjährigen H+H schaffe, meld ich mich vorher bei Dir.
Liebe Grüße, Jutta
Ich würde liebend gern ein E-Book bekommen, weil ich es liebe, Taschen zu nähen.Danke für das interessante Interview
Schön, dass dir das Inverview gefallen hat 🙂
Toller Bericht. Ich habe viele Anregungen für meine neue Projekte bekommen.
Sehr cool, danke und freut mich, dass ich dir einige Anregungen für neue Projekte bieten konnte 🙂
Wunderbar zu lesen! Vielen Dank für dieses inspirierende Interview. Komplimente lass ich weg, kann Carmelo ja nicht mit umgehen.😜 Und ja: mal schnell geht nicht und auftrennen… bin da ganz bei dir. Und geh jetzt mit nem Kaffee an die Nähmaschine! 😉 LG Eva
😉 danke für die lieben Worte 🙂
Ich würde sehr gerne ein Schnittmuster von oh meéla gewinnen, weil ich das Label nicht kenne und immer offen bin für Neues!