In diesem Blogbeitrag möchte ich Euch mitnehmen auf eine Modereise von den 1950er-Jahren über die modisch fragwürdigen 2000er bis in die Gegenwart.
Die Idee für dieses Projekt entstand durch die Kooperation mit dem Stoffproduzenten Zuleeg, mit denen wir hier auf dem BERNINA Blog ihr 100-jähriges Bestehen feiern dürfen.
Die Weberei Zuleeg Stoffe stellt schon seit 100 Jahren hochwertige Stoffe für die Modeindustrie her und gehört zu den wenigen deutschen Stoffproduzenten, die es überhaupt noch gibt. Wie das genau funktioniert und was hinter Zuleeg Stoffe steht, erfahrt ihr hier im Interview mit Steffi.
Zum 100-jährigen Jubiläum haben sie einen ganz besonderen Stoff entwickelt und herausgebracht, als Hommage an Coco Chanel – einen Tweedstoff der nicht nur edel aussieht, sondern auch aus zwei praktischen und nachhaltigen Komponenten besteht, nämlich Viskose und Wolle. Der Stoff ist weich und hat ein guten Fall, so dass er sich auch wunderbar für Silhouetten ohne steife Einlagen oder Innenfutter eignet. Dadurch hat man unendliche Gestaltungsmöglichkeiten – vom Kleid bis zum Mantel, alles ist machbar! Man kann ihn durchaus als kleine Revolution des klassischen „Chanelstoffs“ beschreiben, wie man ihn vielleicht noch von Omas Kostümen aus den 60ern kennt. Er ist pflegeleichter, einfacher zu verarbeiten und angenehmer im Alltag zu tragen als seine steifen, kratzigen Vorgänger aus der Vergangenheit. Coco Chanel hätte das bestimmt gefallen!
Apropos Chanel …
Was hat es mit dem Chanel-Jäckchen auf sich?
Das klassische Chanel-Jäckchen wurde 1954 von Coco Chanel entworfen. Sie wollte ein praktisches, pflegeleichtes Ensemble für den Alltag einer berufstätigen Frau schaffen. Das kastig geschnittene Bouclé-Jackett hatte vorn vier auffällige Taschen und war mit goldenen Knöpfen und geflochtener Borte verziert. Inspiriert haben sie dazu die Uniformjacken der Liftboys in einem Hotel in Salzburg.
Über die darauffolgenden Jahrzehnte hinweg wurde dieser Klassiker in der Mode immer wieder neu interpretiert. Es gab Blazer mit Paspeltaschen oder Pattentaschen, tailliert oder weit geschnitten, lange Mäntel, Cropped-Varianten und sogar auch schon mit Corsage. Egal was gerade modern war, das Bouclé-Jäckchen war in jedem Modejahrzehnt dabei.

Bildquelle: Pinterest
Nun machen wir einen kleinen Zeitsprung. Von den 50er-Jahren geht es gut 55 Jahre in die Zukunft.
Modeevolution oder Modechaos? Die 2000er
Die 2000er werden von ModeexpertInnen gerne als ein ganz besonders schreckliches Modejahrzehnt beschrieben. Low-Waist Hosen, klobige Sneaker, Leggings unter Miniröcken und ausgelatschte Ballerinas in bunten Strumpfhosen. Aber in diesem Jahrzehnt entstand auch ein besonderer Modetrend, den es vorher noch nicht gab: Klassiker der eleganten Alltagsgarderobe aus den 50ern und 60ern wurden nicht nur neu interpretiert, sondern auch “casual”, also alltagstauglich gemacht. Die Bluse wurde kurz und bekam T-Shirt-Ärmel, der Blazer wurde mit bunten Paspeln dekoriert und zur Jeans getragen, das Seidenunterkleid über die Hose gezogen und der Bleistiftrock in Kurzversion zu Sneakern kombiniert. Auch verrückter Materialmix war damals ein grosses Thema. Neben dem klassischen Tweed wurden andere Materialien herangezogen wie Leder, Satin oder Kunstpelz.
Diese Art, Vintage-Klassiker alltagstauglich zu machen, erinnerte mich an die ursprüngliche Idee von Coco Chanel, die nicht nur schöne, sondern auch praktische Mode kreieren wollte.
Als Vintage-Liebhaberin wollte ich ursprünglich das Original-Chanel-Jäckchen aus den Fünfzigern nachnähen. Doch bei meiner Recherche stiess ich auf einige moderne, teilweise sogar dekonstruierte Versionen aus den 2000ern, die mich dazu inspiriert haben, meine eigene Interpretation des Klassikers zu entwerfen. Zufällig sind die 2000er auch genau das Jahrzehnt, in dem ich begonnen habe, mich für Mode zu begeistern und in dem ich meine ersten Kleidungsstücke genäht habe. Vielleicht gerade deswegen bin ich auf meiner Suche nach “meinem” Chanel-Blazer dort hängen geblieben.
Chanel goes Punk
Ich habe mir also vorgenommen, das klassische Jäckchen neu zu interpretieren und einen Blazer zu nähen, der dem hochwertigen Chanelstoff von Zuleeg alle Ehre macht. Der klassische Blazer war mir aber zu spiessig und Coco Chanels Goldknöpfe und Troddelborten zu altbacken. Ich hatte da eine ganz andere Idee…
Im Gegensatz zum ursprünglichen Chanel-Blazer, der kastenförmig geschnitten war, wollte ich ein anderes Stilelement aus den 50er Jahren aufgreifen, eine geschwungene und kurvige Silhouette. Der Blazer sollte ein bisschen Couture-Look bekommen, aber ohne zu steif und vorgeformt zu sein.
Der Grundschnitt für diesen Blazer stammt aus der Burdastyle 11/2005, also mitten aus den 2000ern. Er ist tailliert geschnitten, die Abnäher gehen in kurvenförmigen Teilungsnähten auf. Die Ärmel haben Dreiviertel-Länge mit Knöpfen, in den Fifties hätte man die wahrscheinlich mit langen Handschuhen getragen. Der Blazer selbst ist aber viel kürzer geschnitten als seine Vorfahren aus den Fünfzigern, er endet kurz über dem Bauch.
Nun fehlten noch die typischen Details: Die vier Taschen auf der Vorderseite. Die habe ich aus Leder genäht, genauso wie der Lederstreifen am Reverskragen.
Durch das Leder bekommt der Blazer eine rockige Attitüde und wirkt weniger spiessig. Und zusammen mit Sicherheitsnadeln, Buttons und Patches geht der Punk ab auf dem Chanelstoff. Coco hätte das eher nicht gefallen, Vivian Westwood hingegen hätte es gefeiert.
Stoff und Material
Den zauberhaften Stoff könnt ihr bei Zuleeg Stoffe kaufen. Es gibt ihn auch noch in rot, türkis und blau.
Noch bis zum 16.04. erhaltet ihr exklusiv 15% Rabatt hier im Zuleeg-Webshop. Verwendet dazu den Rabattcode CHANEL2025.
Dazu habe ich noch verwendet:
- Futtersatin aus Baumwolle – bei einem so hochwertigen Oberstoff empfehle ich, Futter aus Baumwolle oder Seide zu verwenden. Für die Innenseite der Patten habe ich schwarzen Futtersatin verwendet, für die Innenseite der Jacke lilanen
- Vlieseline G770 Bügeleinlage
- Lammleder, ebenfalls hergestellt in Deutschland. In der EU produziertes Leder ist i.d.R zertifiziert auf einem hohen Niveau von Ökologie und Qualität
- 4 kleine Knöpfe für die Ärmel und 4 grosse für die Knopfleiste vorne
Wollstoff vorbereiten
Stoffe aus Baumwolle oder Kunstfasern werden vor dem Nähen vorgewaschen, um Reste von Chemikalien zu entfernen und um den Stoff etwas einlaufen zu lassen. Wollstoff sollte man allerdings auf gar keinen Fall vorwaschen!
Dieser Stoff ist so hochwertig verarbeitet, dass er weder nach Chemikalien riecht noch ungewaschen Hautirritationen verursacht. Allerdings läuft Wollstoff bei Feuchtigkeit ein, weswegen ich empfehle, den Stoff vorzudämpfen. So vermeidet ihr, dass der Blazer sich verzieht, wenn man z.B. mal durch einen Regenschauer geht.
So funktionierts:
- Stellt Euer Bügeleisen auf eine niedrige Temperatur und wenn möglich die Dampfzufuhr so hoch wie möglich
- Dämpft den Stoff gleichmäßig und ohne viel Druck von der linken Seite.
Achtet darauf, den Stoff dabei gleichmäßig über das Bügelbrett zu bewegen und nicht zu ziehen. Vor dem Verarbeiten sollte der Stoff gut ausgekühlt sein.
Durch das Dämpfen quillt der Wollstoff leicht auf und zieht sich beim Abkühlen wieder zusammen. Dadurch gewinnt der Stoff an Stabilität.
Was tun mit den Kanten?
Der Wollstoff franst sehr schnell aus. Am Ende war mein Nähzimmer übersät mit kleinen Fädchen und Fusseln. Darum ist es hier sehr wichtig, die Nahtkanten schnell und ordentlich zu versäubern.
Liegen die Kanten offen im Stoff, also bei einem ungefütterten Kleidungsstück, empfehle ich eine Verarbeitung mit einem Hongkong-Finish aus Futterstoff, wie es Ute von Schneiderherz bei ihrem Mantel gemacht hat. Den Beitrag dazu könnt ihr hier nachlesen.
Optional könnt ihr die Kanten aber auch einfach overlocken oder mit Schrägband verarbeiten.
Meine Jacke ist komplett gefüttert, d.h. es gibt keine offen liegenden Nahtkanten. Damit die Nähte innendrin nicht ausfransen, habe ich trotzdem alle Nahtkanten, die nicht mit Bügeleinlage versehen sind, mit einem Zickzackstich abgenäht, damit sie nicht weiter ausfransen. Das ist sozusagen “Overlock Light”. Die Nähte sind versiegelt, aber nicht so dick wie mit einer Overlocknaht, die sich eventuell durch den Oberstoff abzeichnen könnte. Da man sie sowieso nicht sieht, ist das völlig ausreichend.
So nicht!
Ein Versäubern der Innenkanten mit der Zackenschere ist hier absolut nicht zu empfehlen. Der Soff franst trotzdem aus – wenn nicht sogar schlimmer als bei einer einfach gerade geschnittenen Kante.
Chanelstoff verstärken – so gehts!
Der hier verwendete Chanelstoff ist leicht und ein wenig fliessend. Auch wenn mein Blazer nicht zu steif sein soll, muss der Stoff doch ein wenig verstärkt werden, damit er seine Form behält. Deswegen ist das komplette Vorderteil – also nicht nur der Kragen – verstärkt mit Vlieseline G770. Das ist eine weiche Gewebeeinlage, die dem Stoff genau das Bisschen Stand gibt, was er braucht, ohne ihn zu sehr zu versteifen. Das Rückenteil ist nicht verstärkt, damit es locker fällt, weswegen der Blazer auch so lässig und bequem sitzt. Lediglich an den Armausschnitten und dem Halsausschnitt ist hier ein Streifen Bügeleinlage verarbeitet.
Schulterpolster selber nähen
Die Schultern können optional mit ganz dünnen Schulterpolstern verstärkt werden. Weil gekaufte Schulterpolster mir meist nicht richtig passen, habe ich mir einfach selbst welche genäht, aus Futterstoff und Volumenvliess. Die Technik habe ich im letzten Jahr beim Umsetzen eines Schnittmusters aus den 1940er-Jahren gelernt.
Um ein Schulterpolster zu nähen, braucht es ein paar Schichten Volumenvlies, je nach gewünschter Dicke und zwei Kreise aus Futterstoff. Leider sieht man es auf dem Bild nicht so gut, aber auf dem Kreis sind drei kleine Abnäher eingezeichnet. Diese bringen das Schulterpolster später in eine Halbkreisform. Die Schichten aus Volumenvlies werde als erstes von Hand zusammengenäht.
Dann werden am Futterseidenkreis die Abnäher gesteppt, der Kreis wird zur Hälfte gefaltet und die Nahtzugaben nach innen eingeschlagen. Nun wird das Schulterpolster auf den Kanten zusammengenäht und das Volumenvlies wird mitgefasst. So kann später nichts verrutschen. Besonders schön wird das mit Handstichen. Da man das Polster später sowieso nicht sieht, habe ich die Maschine verwendet und eine nicht hundertprozentig saubere Kante in Kauf genommen.
Leder-Pattentaschen nähen
Ein ganz besonderes Detail an meinem Blazer sind die vier “umgekehrten” Pattentaschen aus Leder. Die beiden Taschen im Brustbereich sind “echte” Pattentaschen mit Taschenbeutel, die unteren sind nur Ziertaschen, der Taschenbeutel endet nach ein paar Zentimetern im Stoff.
Die Pattentaschen bestehen aus einer Schicht Leder und einer Schicht mit Bügeleinlage verstärkter Futterseide. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Taschenklappen nicht zu dick werden, andererseits lässt sich die Futter-Seite im Gegensatz zum Leder gut bügeln, um die Taschenklappe in Form zu bringen.
Echtes Leder hat im Gegensatz zu Kunstleder zwei entscheidende Vorteile:
- Es ist langlebig. Während Kunstleder sich nach 5-10 Jahren auflöst, sieht gut gepflegtes Leder auch nach 20 Jahren noch gut aus. Ein Blazer aus einem so hochwertigen Stoff verdient es, möglichst lang getragen zu werden.
- Man kann Leder nicht direkt bügeln, aber wenn man es von der linken Seite dämpft, lässt es sich ganz gut in Form bringen. Kunstleder würde bei so einer Aktion schmelzen.
Deswegen habe ich mich für die Patten und den Streifen am Revers für echtes Lammleder entschieden. Lederhaut ist nicht an allen Stellen gleich dick. Für die Patten habe ich mir bewusst die dünnsten Stellen ausgesucht. Dort habe ich die Patten angezeichnet und zwar grob den Umriss und nochmal die Nahtlinie. Da mir die Schneiderkreide dafür nicht exakt genug war, habe ich meinen “Zauberstift” verwendet. Der Stift verschwindet wieder beim Bügeln. Das ist hier zwar irrelevant, da man die Linie später sowieso nicht sieht, aber der Stift macht noch eine etwas feinere und exaktere Linie als die Kreide.
Die Patte habe ich dann nochmal aus schwarzem Futterstoff ausgeschnitten und dann mit dem Leder zusammengepinnt. Der Futterstoff ist zusätzlich noch mit Bügeleinlage verstärkt. Da man im Leder jedes Stecknadelloch sieht und die Stecknadeln auch schwer durchzustechen sind, habe ich meine Stoffclips dafür verwendet.
Dann habe ich die Patte exakt auf der angezeichneten Linie zusammengenäht und oben offen gelassen. Die Nahtzugaben habe ich ganz kurz gemacht und an den Ecken eingeschnitten.
Die Patten habe ich ganz bewusst «falsch herum» angenäht, sie zeigen nicht von oben nach unten, sondern von unten nach oben. Die fertige Patte wird dann gewendet, gebügelt und auf den Tascheneingriff genäht. Wie das geht, könnt ihr hier nachlesen.
Um die Patte zu fixieren, damit sie nach oben geklappt bleibt, gibt es verschiedene Optionen. Der Klassiker ist wahrscheinlich ein Knopf. Sind es reine Ziertaschen, könnt ihr die Seiten der Patte auch mit ein paar unsichtbaren Handstichen auf dem Stoff festnähen. Diese Variante habe ich hier umgesetzt, die Sicherheitsnadeln sind rein dekorativ.
Reverskragen mit Leder-Einsatz
Der Kragen des Blazers sieht zwar aus wie ein Schalkragen, ist aber gearbeitet wie ein Reverskragen. Falls Ihr den Unterschied nicht kennt, verlinke ich Euch hier einen Beitrag zum Reverskragen und einen zum Schalkragen. In den nächsten Tagen findet ihr auch hier einen Link zu meinem Blog, auf dem ich den Unterschied an zwei Beispielen zeige.
Um die Kante des Blazers mit Leder zu versehen, gibt es die Möglichkeit, den Kragen mit einem Lederband einzufassen, so wie es hier mit Lackstoff gemacht wurde. Da echtes Leder aber sehr dick ist, erschien mir das unpassend, zumal ich auch nur das sichtbare Revers und nicht die komplette Vorderkante mit Leder verstärken wollte. Also habe ich vom Schnittmuster des Belegs, also des Teils vom Revers der später nach aussen geklappt wird, einen Streifen abgeschnitten. Den habe ich dann aus Leder zugeschnitten und an den Beleg gesteppt.
Hier seht ihr die mit Leder versehenen und gebügelten Kanten des Belegs:
Wie ihr seht, lässt sich die Kante dank Bügeleinlage und Dampf auch mit dem Leder sehr gut in Form bringen.
Der wunderschöne Blumenpatch ist übrigens mit einer BERNINA 990 gestickt worden. Ich habe dann noch ein paar Perlen aufgenäht und ihm dann einen prominenten Platz auf meinem Blazer geschenkt.
Fazit
Ein Blazer gilt nicht umsonst als Masterpiece der Hobbyschneiderei. Einen richtig guten Blazer zu nähen, braucht Geduld, Hingabe und etwas Erfahrung. Für Anfänger empfehle ich ein ungefüttertes Einsteiger-Modell ohne Kragen und Taschen.
Trotzdem braucht ein Blazer seine Zeit und viele Arbeitsschritte. Aber es lohnt sich: Mit jedem Stich, mit jeder sauber gebügelten Kante entsteht ein persönliches Meisterstück. Ich selbst hatte noch nie einen gekauften Blazer, der mir so gut gepasst hat wie dieser selbst genähte. Allein das ist die Mühe wert.
Ohne die Sicherheitsnadeln und Buttons kann der Blazer übrigens auch ganz konservativ elegant daherkommen. Da die Sicherheitsnadeln im locker gewebten Stoff keine Spuren hinterlassen, kann man sie hinzufügen oder abnehmen, je nach Lust und Laune. Ihr solltet allerdings gut aufpassen, beim Einstecken und Rausnehmen keine Fäden zu ziehen, hier ist der Chanelstoff dann doch empfindlich.
Genauso wie der Stoff und die Mode von Coco Chanel ist mein Blazer ein zeitloser Klassiker, den ich hoffentlich sehr viele Jahre glücklich tragen werde, egal ob im Fifites-Look, Punkig-Alternativ oder im gruseligen Jeans-Style der 2000er. 😊
Und nochmal als kleinen Reminder: Bis zum 16.04. erhaltet ihr exklusiv 15% Rabatt im Zuleeg Webshop mit dem Rabattcode CHANEL2025.
Ganz zum Schlus habe ich auch noch einen Lesetipp für Euch. In diesem Beitrag von 2014 geht es um Coco Chanel und ihre legendären Entwürfe, inklusive vieler inspirierender Bilder von ikonischen Chanelkleidern. Da bekomme ich direkt Ideen, wie ich den nächsten Chanel-Stoff verarbeiten möchte.
Ich wünsche Euch einen wundervollen Start in den Frühling und allzeit viel Nähfreude
Eure Theresia
als ich anfing zu nähen im Jahr 2020 (nach langer Pause nach der Nähzeit an der Schule) war mein Ziel einen Mantel nähen zu können. Das habe ich im Winter 2024/25 – nach einem Schnitt aus der Inspiration – tatsächlich hin bekommen und war mega stolz darauf. Aber nach dieser Beschreibung habe ich jetzt wieder ein neues Ziel – Blazer! mit Leder… was für ein tolles, zeitloses und flexibel zu tragendes Kleidungsstück – Danke für mein neues Ziel 😉
Hallo Gabi,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Wahnsinn dass Du schon einen Mantel genäht hast. Da ist der Blazer bestimmt auch kein Problem. Ich wünsche Dir ganz viel Nähfreude dabei! Wenn ich dir helfen kann, melde Dich gerne.
LG
Theresia
Eine wertvolle Arbeit, in jeglicher Hinsicht!So ein Blazer schwebt mir ebenfalls vor Augen, ein wenig länger und mehr klassisch, aber auch dezent tailliert. Toll geworden!
Hallo Eva,
vielen Dank für Deinen Kommentar. Ich hoffe, Du findest einen tollen Blazer Schnitt. Schau dir mal klassische Schnitte aus den 40er und 50er Jahren an. Viele davon findest du als Replika bei Etsy. Die Blazer aus dieser Zeit sind tailliert, aber wesentlich länger als mein Modell, sie reichen oft bis über die Hüften. Vielleicht ist da ja was für Dich dabei. Auf jeden Fall wünsche ich dir viel Spass beim Blazer Projekt und allzeit viel Nähfreude.
LG
Theresia
Liebe Theresia, wow, was für ein toller Blazer! Momentan habe ich nicht die Zeit und Ruhe für so ein Meisterstück, aber reizen würde es mich sehr. Von daher wird sicher irgendwann die Zeit kommen. Danke für die ausführliche Beschreibung! Viele Grüße, Bettina
Hallo Bettina,
lieben Dank für Deinen Kommentar. Manchmal ist im Leben einfach zu viel los um so ein aufwendiges Nähprojekt zu starten. Aber ich bin voll Deiner Meinung – Irgendwann kommt dafür der richtige Moment. Wenn Du dann Fragen hast, melde Dich gerne.
LG
Theresia