Kreative Artikel zum Thema Quilten

Nicht nur im Museum top!

Chemnitz in Sachsen ist 2025 Kulturhauptstadt Europas. In das Programm miteinbezogen sind 38 Kommunen und Gemeinden, die als Kulturregion durch den Kunst- und Skulpturenweg ‘PURPLE PATH‘ verbunden sind. Hier – quer durch Erzgebirge, Mittelsachsen und Zwickauer Land – sind zeitgenössische Werke von über 60 Künstlerinnen und Künstlern zu entdecken, der Pfad thematisiert zugleich auch die regionale Geschichte von Bergbau und Industrialisierung.

Ein für das Erzgebirge typischer Schwibbogen, der, auch unabhängig von der Weihnachtszeit, an vielen Häusern angebracht zu sehen ist. Der Bogen soll den Himmel symbolisieren und die Lichter die Sehnsucht (der Bergleute) nach Licht.
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

In und um Chemnitz herum, entlang des ‘PURPLE PATH’, gibt es auch viele Museen und Ausstellungsstätten, die – eine Tradition der Gegend aufgreifend – sich insbesondere mit textilen Ausstellungen präsentieren und zum Besuch einladen. Kürzlich habe ich zusammen mit meinem Mann die Gegend besucht. Hier folgt ein Reisebericht. Viel Spass!

 

T.O.P. future
Gabi Mett
Pascale Goldenberg
Judith Mundwiler

‘Das ist ja toll!’
‘So etwas hab ich ja noch nicht gesehen!’
‘Ungewöhnlich, richtig klasse!’
‘Ich muss nochmal wiederkommen und mir das alles in Ruhe ansehen!’

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Pascale Goldenberg, Gabi Mett, Judith Mundwiler: Die Kapelle der vier Elemente
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Pascale Goldenberg: Die Quelle, Der letzte Flug des Pelikan, Vom Wasser zur Luft (v.l.n.r.)
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Judith Mundwiler: Gefrorenes Gras, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Judith Mundwiler: Heimat (oben)
Pascale Goldenberg: Die Sprache des Feuers, Feuerstab
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025

 

Pascale Goldenberg: Wenn der Himmel weint, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Das sind nur einige Kommentare, die ich bei der Vernissage am 18. Mai 2025 von ‘T.O.P. future’ im Vorbeigehen aufgeschnappt habe. Es waren viele Besucherinnen und Besucher gekommen, die gespannt den einführenden Worten von der Museumsleiterin des Textil- und Rennsportmuseums (TRM) in Hohenstein-Ernstthal, Marina Palm, und von den drei Künstlerinnen Gabi Mett (D), Pascale Goldenberg (F/D) und Judith Mundwiler (CH) lauschten, nachdem sie beim Hereinkommen schon die ersten Eindrücke von der Ausstellung hatten.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Judith Mundwiler: Du hast es in der Hand, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gabi Mett: Türschutz, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Pascale Goldenberg
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Judith Mundwiler (li) und Gabi Mett
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Es stimmt schon, ungewöhnlich, ja extravagant ist die Textilkunst in dieser Ausstellung, die einerseits unter dem Leitgedanken ‘Luft, Feuer, Wasser und Erde’ Werke zu den elementaren Voraussetzungen eines künftigen humanitären Lebens präsentiert und sich andererseits mit der Kultur-und Industriegeschichte der Region auseinandersetzt. Traditionen werden als Startpunkt für Zukunftsideen genutzt: Werke aus Materialien des Museums lenken den Blick auf die regionalen Gepflogenheiten und eröffnen kreative Möglichkeiten zur Veränderung und Transformation. Dies schafft eine ungewöhnliche Vernetzung von Kunst und Industriekultur.

Gabi Mett: Wir schaffen das
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gabi Mett: Wir schaffen das, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Pascale Goldenberg: Strom fliesst
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gabi Mett: Erfolgsgeschichte 1, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Pascale Goldenberg: Domino-Spiel
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Zu entdecken sind die durchaus auch zeitkritischen Exponate, vom Format her klein bis gross, in allen Etagen des Museums und man muss da schon genau hinsehen – es wäre so schade, etwas zu verpassen. Die drei Künstlerinnen sprühen vor Ideen, die sie innovativ mit ganz unterschiedlichen Materialien und Techniken umsetzten. Überraschend, wenn ein Objekt, das auf den ersten Blick nicht als ehemalige Schwimmbadfilter zu erkennen ist, ein eigenes Alphabet aufweist oder Nähseidenröllchen eine Sonnenleiter bilden oder die Litzen eines Webstuhls eine Schutzfunktion übernehmen. Oder die Gedanken zum Ausstanzen der Löcher für die Lochkarten, die das Webmuster am Jacquardwebstuhl steuern. Was für eine Tätigkeit, die unter voller Konzentration über Stunden, Tage, Wochen, Monate, Jahre ausgeübt werden musste! Keine Zeit für Pausen, in denen man vielleicht mal Domino hätte spielen können … Zeit, die sich aber die Besucher nehmen können. Spielen ist hier ausdrücklich erlaubt.

Judith Mundwiler: roll on
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Gabi Mett: Kleines Universum (oben), Erfolgsgeschichte 2 (unten)
Judith Mundwiler: Elf Stunden Arbeit, beten und keine Spiegel (re)
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gabi Mett: Schutz, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gabi Mett: Transparenzen, Pascale Goldenberg: Medusen, Detail
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Judith Mundwiler: Schlossers Weltgeschichte
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Gudrun Heinz
Ausstellung ‘T.O.P. future’, Textil- und Rennsportmuseum (TRM) Hohenstein-Ernstthal 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Am besten, man sieht selbst. Die Ausstellung läuft als offizieller Programmpunkt der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 noch bis zum 17. August 2025 und ist meine ‘TOP’-Empfehlung.

Mehr dazu lesen Sie in meinen beiden Previews hier und hier auf dem BERNINA blog.

Übrigens sind in der Rennsportabteilung derzeit auch noch die Kunstwerke ‘Motorbike’ und ‘Medusa Motorbike’ von Caroline Mesquita zu bewundern – eine Station auf dem ‘PURPLE PATH‘.

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Textile Bilder
Ulrich Reimkasten

Als ein historisches (?) kreatives Zentrum der europäischen Textilindustrie kann man die Region zwischen Chemnitz und Zwickau in Sachsen bezeichnen. Hier wurden Strümpfe und Handschuhe hergestellt, aber auch Bildteppiche gewebt. Genau hier, etwa 10 km von Hohenstein-Ernstthal entfernt, liegt die Kleinstadt Lichtenstein/Sachsen, aus der der Künstler Ulrich Reimkasten (* 1953) stammt und wo er die Grundlagen des textilen Gestaltens erlernt hat, die sein gesamtes Werk als bildender Künstler beeinflusst haben. Der gelernte Muster- und Textilzeichner absolvierte mehrere Studiengänge und war schliesslich ab 1995 als Professor der Klasse Malerei / Textile Künste an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle (Saale) bis zu seiner Emeritierung 2018 tätig.

Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Anlässlich von Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 lud ihn die Museumsleiterin des Stadtmuseums Lichtenstein, Anne-Sophie Berner, zu einer Ausstellung seiner textilen Arbeiten in seiner Heimatstadt ein. Im Entree des Kultur.Palais.Lichtenstein werden in einer raumgreifenden Installation mit ergänzender Kabinettausstellung Herkunft und Lebenswerk des Künstlers anhand von mehr als 60 Exponaten miteinander verknüpft.

Ulrich Reimkasten u.a.: Luthers letzte Reise, Detail, 2014
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ulrich Reimkasten: Ägäis, 1995 vor Jochen Berg: Und Schönheit trifft den Berg, Detail, 1995, Ulrich Reimkasten: Tequila, Detail, 1993 (re)
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ulrich Reimkasten: Die Flut, 1983-84
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ulrich Reimkasten: Tiere, 1995-96
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Die meist grossformatigen Bildteppiche scheinen im freien und lichtdurchfluteten Raum des Foyers und Treppenhauses zu schweben und dies machte auf mich einen ganz überwältigenden Eindruck, erschien zunächst wie ein Gesamtkunstwerk. Es ist schon eine grossartige Erfahrung, sich zwischen den Gobelins, die man ja herkömmlicherweise als an Wänden hängend kennt, frei bewegen zu können, so dass man sich als eine die Installation der meist sehr grossen Formate begehende Besucherin klein fühlt und dies daher den Wert der Exponate noch mehr steigert.

Ausstellungsansicht
Ulrich Reimkasten: Lichtensteiner Tafeltuch, Detail, 2025 (li), Tequila, Detail, 1994 (re)
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ulrich Reimkasten: Hic Rhodos, hic salta, Detail, 2002, Martin Feistauer: Punktstruktur auf Streifen, 2025, Ulrich Reimkasten: Der Geometrische, 1994 (v.l.n.r.)
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ulrich Reimkasten: Safari, 1998, Apollo und Daphne, 1977, darunter: Frühling, 1979, Ägäis, 1995 (v.l.n.r.)
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Zu sehen sind – neben Arbeiten seines Lehrers Willi Sitte und von Reimkastens Meisterschülern Martin Feistauer, Anna Maria Gawronski und Cornelia Buchheim – vor allem Arbeiten von Ulrich Reimkasten aus 50 Jahren, von Arbeiten zu Beginn seiner Ausbildung über die Diplom-Abschlussarbeit ‘Festliche Szene’ bis hin zum ‘Lichtensteiner Tafeltuch‘, das die ortsansässige traditionsreiche Weberei F.A. Kreißig & Sohn 2025 nach Reimkastens Entwurf herstellte. Von diesem 100 Meter langen Tuch wurden kürzlich 60 Meter abgeschnitten, um damit im Rahmen eines Frühlingsfestes eine ebenso lange Festtafel entlang der Ausstellung zu decken. Ein Highlight! Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger konnten wiederum ein Stück Tuch mit nach Hause nehmen, die restlichen – immer noch imposanten – 40 Meter sind noch in der Ausstellung zu sehen. Ergänzt wird die Schau durch Materialien, die sich mit der Herkunft Reimkastens, seiner Arbeit als Künstler am Bau sowie im sakralen Kontext widmen.

Ulrich Reimkasten: Fusstapete Sanssouci (Rekonstruktion), Detail, 1974
Zum Abschluss als Textilgestalter rekonstruierte Reimkasten eine Rokoko-Fusstapete für die Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci.
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ulrich Reimkasten: Festliche Szene, Detail, 1980-82
Zum Abschluss seines Studiums 1980 gestaltete Reimkasten das ihm offiziell gestellte Thema ‘Festliche Szene’ als Teppichkarton (250 x 470 cm), ausgeführt von der Textilmanufaktur Halle.
Ausstellung ‘Textile Bilder – Ulrich Reimkasten’, Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Ein Zitat des Künstlers zum Schluss: ‘Gewebte Bilder kommen geträumten Bildern an nächsten. Weil Weben wie Träumen ist.’

Kultur.Palais.Lichtenstein 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Die Ausstellung ist eine Veranstaltung der Stadt Lichtenstein/Sa. und ihres Museums in Zusammenarbeit mit dem Künstlerteam SEPIA und noch bis 29. Juni 2025 zu sehen.

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Verstrickungen
Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft

Entlang des ‘PURPLE PATH’ wurden aber nicht nur Kunstwerke in den Städten und Dörfern für jeden zugänglich, meist open air, installiert, sondern es wurde auch die Chance genutzt und Zusätzliches realisiert.

Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Beschreibung der Ausstellung vom ifa
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

Beipielsweise in Flöha, wo man den seit Jahren leerstehenden und verfallenden Bahnhof sanierte und als Kunstbahnhof einen neuen Ausstellungsort schuf. An diesem Schauplatz zeigt das Institut für Auslandsbeziehungen (ifa) unter dem Titel ‘Verstrickungen’ elf Künstlerinnen und Künstler aus seiner Sammlung im Dialog mit der lokalen Geschichte. Flöha war bis zum Beginn der 1990er Jahre ein bedeutender Textilstandort mit Baumwollspinnereien und Zwirnereien. Heute steht das Areal der ‘Alten Baumwolle’ unter Denkmalschutz und wird zum neuen Stadtzentrum.

Eine der Schautafeln zur Geschichte der Stadt
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Sabine Pank: Landschaft, Schlichten, Zwirnen Endprodukt – Gewebe, 1983
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Franz Erhard Walther: Schwarze Kissenreihung, 1963
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

Teil der Ausstellung ist die vierteilige Textilcollage ‘Landschaft, Schlichten, Zwirnen, Endprodukt – Gewebe’, die 1983 von Sabine Pank für die Direktion der Baumwollspinnerei in Flöha entstand. Hier setzt Pank den Weg der Baumwolle bis hin zum Garn künstlerisch in Seidencollagen um.

Ausstellungsansicht
Rosemarie Trockel: ohne Titel, 2002 (über dem Durchgang)
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Renate Göritz: Jauchzet, frohlocket. Zu Johann Sebastian Bach, 1985
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

Die Kuratorin des ifa, Susanne Weiß, wählte auch den Zyklus ‘Ein Weberaufstand’ von Käthe Kollwitz, eines ihrer bekanntesten Werke, für die Ausstellung aus. Daraus zwei Radierungen.

Käthe Kollwitz, Zyklus ‘Ein Weberaufstand’: Weberzug, 1897, Radierung
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Käthe Kollwitz, Zyklus ‘Ein Weberaufstand’: Sturm, 1897, Radierung
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

Die Bildhauerin Asta Gröting schafft aus Alltäglichem ein doppeldeutiges Objekt. Die Kuratorin schreibt dazu, dass ihr ‘Affentanz’ nicht nur die Paradoxien der Modeindustrie aufgreife: So die Rolle des Leders als Beiprodukt der Fleischindustrie, sondern vielmehr stehe ihre Lederjackenskulptur für ein Bild des ‘sich Aufführens’ ohne Anfang und Ende.

Ausstellungsansicht
Asta Gröting: Affentanz I, 1987 (im Vordergrund)
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Asta Gröting: Affentanz I, 1987
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

 

Helga Paris: Frauen im Bekleidungswerk Treff-Modelle, Detail, 1984
Ausstellung ‘Verstrickungen. Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft’, Kunstbahnhof Flöha 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis der Stadt Flöha

Die Ausstellung ‘Verstrickungen’ ist noch bis 3. August 2025 zu sehen. Eintritt frei. In Flöha einfach den Verkehrsschildern ‘Bahnhof’ folgen.

Übrigens ist der Kunstbahnhof durch eine von Tanja Rochelmeyer gestaltete Unterführung mit der Stadt verbunden – eine sehenswerte Station des ‘PURPLE PATH‘.

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Afghanische Stickereien

Die Ausstellung ‘West-Östliche Inspirationen in Textil mit Stickereien aus Afghanistan’ hatte das Textil- und Rennsportmuseum (TRM) in Zusammenarbeit mit dem Stickprogramm GULDUSI der Deutsch-Afghanischen Initiative e. V. organisiert und die Ausstellung bereits im letzten Sommer gezeigt.

Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

Den afghanischen Stickerinnen lagen Motive aus der museumseigenen Mustersammlung als Grundlage zum Nachsticken vor. Diese gefertigten Stickereien konnten anschliessend hier erworben werden und sollten von den Teilnehmenden am Wettbewerb in eigene Arbeiten integriert werden. Die europäischen Textilschaffenden setzten sich mit dem west-östlichen Kontext auseinander und es entstanden klassisch gearbeitete Stücke wie auch Ungewöhnliches.

Eine Fotogalerie ist auf der Website des TRM zu finden.

Sabine Frank: Flower Power
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Jochen Hüttemann: Die Freiheit der Hände
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Karin Sandring-Haag: Wer provoziert wen?
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

Eine Auswahl von 20 Arbeiten ist derzeit im Wintergarten der FabrikKüche in der Schönherr.Fabrik (die ehemals Webstühle produzierte) in Chemnitz noch bis 22. Juni 2025 zu sehen. Eintritt frei.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Gudrun Heinz: Einfach Spitzen
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’, Wintergarten der FabrikKüche, Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Inhabers

Zuvor gibt es eine Finissage am Di, 17. Juni 2025, 18 Uhr, die unter dem Motto ‘Begegnungsabend mit afghanischer Kultur’ steht. Hier kann man mehr über das Förderprojekt GULDUSI für Frauen in Afghanistan und der daraus entstandenen Ausstellung erfahren. Im besonderen Fokus steht auch ein afghanisches Märchen, welches inhaltlich an ein bekanntes Märchen der Gebrüder Grimm erinnert.

Ausserdem berichten afghanische Mitbürger über ihr Schicksal auf der Flucht sowie über ihr jetziges Leben in Deutschland. Abgerundet wird der Abend durch kulinarische Kostproben und leicht untermalende Folklore- und Bluesmusik.

Der Eintritt ist frei!

Die Ausstellung ‘Afghanische Stickereien’ selbst läuft wie gesagt noch bis 22. Juni 2025.

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Schneeberger Geflecht
Die Angewandte Kunst lädt ein

Theaterplatz, Chemnitz
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

Die Kunstsammlungen Chemnitz verfügen in ihrem Haus am Theaterplatz nicht nur über eine aussergewöhnliche Textil- und Kunstgewerbesammlung, sie haben im Moment auch eine wunderbare Ausstellung zur angewandten Kunst im Programm: Die Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht’ thematisiert das Mitmachen.

Ausstellungsansicht
Heidi Greb: Studienarbeit zum Thema Arbeitsschutzkleidung, Detail, 1998
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ulrich Reimkasten: Augustinus-Ludendorff-Projekt, 2012, Webstück
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Xenia Mühle: ‘The lost city of Atlantis’ – Modekollektion (Entwurfszeichnungen), BA 2024
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Diese Ausstellung lädt dazu ein, Gestaltungsprozessen der angewandten Kunst von der ersten Skizze bis zum fertigen Produkt nachzuspüren. Wie entsteht eine Gitarre? Wie bekommt ein Stuhl seine Form? Wie wird aus einem flachen Gewebe ein dreidimensionales Kleidungsstück? Kurz: Was ist Design? Und was hat das mit uns in der Gesellschaft, in der wir gemeinsam leben, zu tun?

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Gemeinsam mit den Kunstsammlungen Chemnitz haben Studierende der Fakultät für angewandte Kunst Schneeberg (AKS) – Westsächsische Hochschule Zwickau eine Ausstellung entworfen, die es den Besucherinnen und Besuchern ermöglicht, in Gestaltungsprozesse einzutauchen, die normalerweise im Verborgenen liegen. Zu sehen sind Exponate aus über 100 Jahren Gestaltungsgeschichte in Schneeberg.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Ein besonderer Fokus der Ausstellung liegt auf der aktiven Beteiligung der Besucherinnen und Besucher: Ausgewählte Exponate können berührt, aus- und anprobiert werden. An einem Hochwebstuhl kann man einen Bildteppich mitgestalten. In einem Werkraum im Ausstellungsraum kann jeder selbst zum Gestalter werden und das in Schneeberg gelebte Werkstattprinzip hautnah miterleben: Zu den Workshopterminen wird hier geflochten, gewebt, genäht und geschnitzt.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Schneeberger Geflecht. Die Angewandte Kunst lädt ein’, Kunstsammlungen Chemnitz 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Die Ausstellung läuft noch bis 29. Juni 2025

Karl-Marx-Monument, Chemnitz
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz

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Fabric Visions
Textile Visionen
Textil zwischen Kunst, Technik und Nachhaltigkeit

Zwischen Chemnitz und Hohenstein-Ernstthal liegt die Grosse Kreisstadt Limbach-Oberfrohna, in der mich das Esche-Museum mit seiner Sonderausstellung ‘Fabric Visions’ anzog.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Arbeiten von Svenja Bremen
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Svenja Bremen entwickelte ein Noppenalphabet. In dem Werk ‘Eierschecke’ sind die Zutaten eingestrickt.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Im Esche-Museum dreht sich alles um die Stoffe, die aus Maschen gefertigt sind und die für die Region 300 Jahre lang eine herausragende Rolle spielten. Aus Limbach-Oberfrohna kamen richtungsweisende Ideen, so die Verarbeitung der Kunstseide oder das Nähwirkverfahren Malimo.

Arbeit von Zoe Köbrunner. Ge_schichtung (gezielte Beschichtungen) transformiert den von Heinrich Mauersberger 1958 in Limbach-Oberfrohna entwickelten ‘Malimo-Stoff’ zu einem Raumkunstwerk. Der Stoff wird als Träger eines kulturellen und industriellen Erbes gesehen.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Wilhelm Frederking: Zeitgeist II. Im Original eine Skulptur.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Wilhelm Frederking: Zeitgeist II, Detail
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Wilhelm Frederking: In der Arbeit ‘Zeitgeist II’ beschäftigt sich Frederking mit einer fiktiven untergegangen Kultur, deren Artefakt dem Betrachter vor Augen ist.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Alles begann mit dem Strumpf. Johann Esche gilt als Begründer des Seidenstrumpfmanufaktur in Limbach. Mitte des 19. Jahrhunderts verschob sich die Produktion in Richtung Stoffhandschuh und um 1900 war Limbach Weltmarktführer in Herstellung und Export von Handschuhen. Als diese aus der Mode kamen, stellte man in Limbach-Oberfrohna in den inzwischen meist volkseigenen Betrieben auf Trikotagen um, auf Unter- und Nachtwäsche.

Ausstellungsansicht
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Sofia Magdits Espinoza: Nos vemos en el cosmos. Ein partizipativer Webprozess, zu dem Freundinnen und Freunde, Besucherinnen und Besucher eingeladen werden, gemeinsam mit der Künstlerin zu arbeiten. Der Webrahmen wird zu einem Ort des Sich-Treffens.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Sofia Magdits Espinoza
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Bis zum Beginn der 1990er Jahre war ein Grossteil der arbeitsfähigen Bevölkerung in der Textilproduktion oder im dazugehörigen Maschinenbau beschäftigt. Ein Leben ohne Textil? Nicht vorstellbar.

Arbeiten von Simone Post. Ihre Arbeiten entstehen vielfach aus Restmaterialien und Fehlproduktionen der Textilindustrie. Hier drei Arbeiten aus ihrer Portraitserie ‘Post Humans – STAR PORTRAITS’, die nach Sternen benannt sind.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Arbeit von Simone Post
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Caroline Kryzeckis Zeichnungen mit horizontalen und vertikalen Linien haben eine textile Anmutung. Sie entstehen auf einem gerasterten Papier (Patronenpapier) und lassen an Werke von Künstlerinnen wie Anni Albers denken.
Ausstellung ‘Fabric Visions’, Esche-Museum, Limbach-Oberfrohna 2025
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Neues basiert auf Altem: Besonders das Nähwirkverfahren ist heute Grundlage vieler technischer Textilien, die im Automobilbau, bei Windkrafträdern oder im Flugzeugbau Verwendung finden. Wie werden die Entwicklungen weitergehen?

Blick in das Esche-Lab, eine neu eingerichtete Werkstatt.
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Blick in das Esche-Lab, eine neu eingerichtete Werkstatt.
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Derzeit präsentiert das Esche-Museum die Gruppenausstellung ‘Fabric Visions’, die sich um zwölf aktuelle künstlerische Perspektiven auf das Medium Textil dreht. Im Fokus steht die Herstellung, ein gemeinsames experimentelles Entdecken textiler Techniken vor dem Hintergrund eines ökologisch und sozial nachhaltigen sowie innovativen Umgangs mit Textil und Mode.

Blick ins Esche-Museum
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

 

Blick ins Esche-Museum
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Die Künstlerinnen und Künstler sind:
Aïcha Abbadi, Svenja Bremen, Mascha Fehse & Valentina Karga, Wilhelm Frederking, Zoe Köbrunner, Caroline Kryzecki, Sofía Magdits Espinoza, Klara Meinhardt, Simone Post, Lars Preisser, Henrike Schmitz, Ida Westh-Hansen

Blick ins Esche-Museum
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Im Vorfeld der Ausstellung nutzten einzelne Beteiligte das Esche-Lab, eine neu eingerichtete Werkstatt, sowie den Material- und Maschinenbestand des Museums und arbeiteten in Kooperation mit dem Sächsischen Textilforschungsinstitut e.V. in Chemnitz an Experimenten und Prototypen.

Blick ins Esche-Museum
Heinrich Mauersberger entwickelte von 1946 – 49 das Nähwirkverfahren ‘Malimo’. Malimo revolutionierte später die Textilindustrie der DDR und wurde in grossen Mengen hergestellt. Typische Produkte waren Handtücher und Gardinen.
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

‘Fabric Visions’ lädt dazu ein, die Vielschichtigkeit und das Potenzial des Textilen zu entdecken und das Museum bietet dazu ein umfangreiches Rahmenprogramm an.

Blick ins Esche-Museum
Foto: Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz, mit freundlicher Erlaubnis des Museums

Die Ausstellung wurde kuratiert von Hannah Beck-Mannagetta und Klara Meinhardt und läuft noch bis 9. November 2025. Es ist eine Publikation dazu erhältlich.

***

Wenn wir nun nach Hohenstein-Ernstthal zurückkehren, schliesst sich nicht nur ein Kreis. Inzwischen hat mich die wunderbare Nachricht erreicht, dass am und im Textil- und Rennsportmuseum (TRM) die Düsseldorfer Künstlerin Ulrike Kessl tätig war und ihre bunten – nein, diesmal im Farbkreis PURPLE gehaltenen – aus gespannten Strumpfhosen bestehenden Installationen auf der Fassade und im Treppenhaus angebracht hat. Isses nicht top? Sie zieht damit nicht nur alle Blicke an, sondern verzaubert regelmässig alle Besucherinnen und Besucher, die dann wieder zur Feststellung kommen: ‘Das ist ja toll! So etwas hab ich ja noch nicht gesehen!’

Für mich ist das der erste Ausblick auf Kommendes. Ab 6. September 2025 zeigt das TRM die nächste Sonderausstellung im Rahmen der Kulturhauptstadt / Kulturregion: ‘Was gibt’s Neues? Textilkünstlerische Denkanstöße’ – kuratiert von Gudrun Heinz. Welche Künstlerinnen und Künstler ich dazu eingeladen habe und was es damit auf sich hat, lesen Sie auf der Website des TRM und demnächst in einem weiteren Artikel von mir hier im BERNINA blog. Ich freue mich derweil auf Kommentare.

***

Info:

18. Mai – 17. August 2025

T.O.P. future
Gabi Mett, Pascale Goldenberg und Judith Mundwiler

6. September – 2. November 2025

Was gibt’s Neues?
Textilkünstlerische Denkanstöße

Textil- und Rennsportmuseum (TRM)
Antonstrasse 6
09337 Hohenstein-Ernstthal
Deutschland

www.trm-hot.de

Öffnungszeiten:
Di – Fr: 13 – 17 Uhr
Sa + So: 10 – 17 Uhr

Vernissage ‘Was gibt’s Neues?’:
Sa, 6. September 2025, 14 Uhr

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8. März – 29. Juni 2025

Textile Bilder
Ulrich Reimkasten

Kultur.Palais.Lichtenstein
Schlossallee 2
09350 Lichtenstein/Sa.
Deutschland

www.lichtenstein-sachsen.de

Öffnungszeiten:
Fr – So: 10 – 17 Uhr

***

12. April – 3. August 2025

Verstrickungen
Von der Rolle des Textilen in Kunst und Gesellschaft

Kunstbahnhof Flöha
Bahnhofstrasse 2
09557 Flöha
Deutschland

www.floeha.de

Kostenfreie Besichtigung täglich ausser dienstags: 12 – 18 Uhr

***

15. März – 22. Juni 2025

Afghanische Stickereien

schönherr.fabrik
Wintergarten der FabrikKüche
Schönherrstrasse 8
Eingang H / K / L
09113 Chemnitz
Deutschland

www.max-louis.de
www.trm-hot.de

Finissage:
Di, 17. Juni 2025, 18 Uhr
Begegnungsabend mit afghanischer Kultur
Eintritt frei

***

3. April – 29. Juni 2025

Schneeberger Geflecht
Die Angewandte Kunst lädt ein

Kunstsammlungen Chemnitz
Theaterplatz 1
09111 Chemnitz
Deutschland

www.kunstsammlungen-chemnitz.de

Termine des Rahmenprogramms

***

13. April – 9. November 2025

Fabric Visions
Textile Visionen
Textil zwischen Kunst, Technik und Nachhaltigkeit

Esche-Museum
Sachsenstrasse 3
09212 Limbach-Oberfrohna
Deutschland

www.esche-museum.de

Termine des Rahmenprogramms

 

Alle Fotos: © Dr. Wolfgang und Gudrun Heinz mit freundlicher Erlaubnis der Museen und der anwesenden Künstlerinnen

Für die tatkräftige Unterstützung ganz herzlich bedanken möchte ich mich sehr gern bei Frau Marina Palm, Frau Anne-Sophie Berner, Herrn Holger Diehnelt, Herrn Markus Jost, Frau Carolin Nitsche und bei Frau Dr. Barbara Wiegand-Stempel – danke schön! Last but not least: natürlich auch bei meinem Mann Wolfgang – ohne ihn wäre das alles nicht möglich gewesen. Merci!

Bitte informieren Sie sich vor einem Ausstellungsbesuch auf der Website besonders über die Öffnungszeiten – es kann sich immer etwas ändern.

Weitere Ausstellungen finden Sie auf meiner Website in der Rubrik AUSSTELLUNGSKALENDER.

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Kommentare zu diesem Artikel

12 Antworten

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    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo ulrike,

      herzliche grüsse zurück nach chemnitz! hoffentlich sind in dem bericht für dich nicht nur ‘alte hüte’ enthalten 🙂 hast du dich auch engagiert, z.b. mit führungen? für die hat unsere zeit leider nicht gereicht, sonst hätte ich die gerne mitgemacht. es hat ja jeder eine eigene perspektive.

      hast du dir die nächste ausstellungseröffnung am 6. september 2025 im TRM schon vorgemerkt?  inzwischen noch weitere schöne entdeckungen und

      beste grüsse

      gudrun

  • ursula brenner BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    SUUUPER, vielen herzlich dank, liebe gudrun! es ist einfach grandios, was du uns an eindrücken zu den tollen purpel-path-präsentationen vermittelst: besonders angetan hat es mir natürlich die T.O.P future ausstellung in HOT – es ist sensationell, was dort gezeigt wird, und ich kann dem ganzen und allen beteiligten nur allerbeste aufmerksamkeit wünschen. ich freue mich aber auch über deine bilder aus dem wintergarten der FabrikKüche in chemnitz und über und über und über …ach, und erst das Noppenalphabeth: erinnerst du dich an unser thema “steganograhie”? also nochmals: dickes DANKE + liebe grüße – von uschi

    • Gudrun HeinzBearbeitet BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo, liebe uschi,

      wenn das keine begeisterung ist – dann weiss ich es echt nicht! vielen herzlichen dank! freut mich sehr, dass du dem artikel so viel abgewinnen kannst – ein grund dafür, warum ich tätig wurde.

      schon schade, dass du das alles nicht live sehen kannst, aber ich verstehe es natürlich, dass man nicht auf allen hochzeiten tanzen kann.  ich hoffe jedoch sehr, dass du die reise im september schaffst.

      ganz liebe grüsse

      gudrun

  • Regina Langbein BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Gudrun, vielen Dank für das Pfingstsonntagsgeschenk. Bei Regen und Sturm kann man sich einem virtuellen Ausstellungsbesuch widmen. Einiges werde ich mir ansehen können, denn ich fahre in Richtung Chemnitz. Alles Gute für dich von regina

    • Gudrun Heinz BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      halli hallo regina,

      wie schön von dir zu hören – herzlichen dank!

      wenn du dich auf den weg machst, hier noch ein tipp:

      wie gesagt, schlängelt sich in und um chemnitz herum der PURPLE PATH und es gibt hier wirklich tolles zu entdecken. machmal muss man etwas suchen, aber trotzdem. z.b. der ‘Petrified Wood Circle’ (kreis aus versteinertem holz) von richard long. diesen findet man im kreuzgang des doms st. marien in freiberg. und der dom an sich ist auch eine reich ausgestattete wucht – durch die ‘goldene pforte’ muss man sogar durchgehen, wenn man zum kreuzgang will – und ist das eintrittsgeld wert. ausserdem in freiberg: ‘Trashstone 689’ von wilhelm mundt. in der richtung entgegengesetzt: der bergmannsdom st. wolfgang in schneeberg mit seinem lucas-cranach-altar. davor findet man die skulptur ‘Coin stack 2’ von sean scully. ganz in der nähe: das technische museum siebenschlehener pochwerk. hier zeigt die düsseldorfer fotografiekünstlerin corina gertz die ausstellung ‘Das abgewandte Portrait’. bisher fotografierte sie nur rückenportraits von frauen in landes- oder kulturell typischen trachten, aber nun auch männer, mitglieder der bergmannsbrüderschaften aus dem erzgebirge. und last but not least: in der hospitalkirche in lössnitz: ‘Universe in a pearl’ von rebecca horn – eines meiner highlights!

      sehr gern hätte ich das  und noch mehr auch noch in meinem obigen bericht untergebracht, scheiterte aber leider an nicht erteilten fotoerlaubnissen. so schade.

      jetzt wünsche ich dir eine gute reise mit vielen schönen entdeckungen!

      beste grüsse

      gudrun

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