Vergangene Woche fand in Bönnigheim der erste Blogger-Event von Mettler statt. Meine Aufgabenstellung war im Vorfeld, ein Nähprojekt zu entwerfen, in dem die wichtigsten Garne aus dem Haus Mettler vernäht werden. In den kommenden Beiträgen hier im Blog werde ich Euch berichten, was dabei entstanden ist…
Zunächst galt es, ein Farbschema zu definieren. Ich habe mich für diese Variante entschieden:
Als alle mit der Auswahl einverstanden waren, habe ich sogleich die Garne bereitgelegt:
Seralon | Der Allesnäher von Mettler
Es geht los mit einem cremefarbigen Stück Stoff…
… das ich immer wieder zerschnitten und Streifen eingenäht habe.
Hierfür ist der Allesnäher von Mettler der perfekte Faden. Die Stichelänge wähle ich kurz, sodass die Nähte beim weiteren Schneiden nicht wieder aufgehen. Überschüssige Nahtzugaben schneide ich sofort zurück.
Seraor | Das Overlockgarn von Mettler
Nun… ein Overlockgarn in einen Quilt zu integrieren, das ist für viele nicht die erste Idee. Ich habe mich für diese Variante entschieden. Wie ich finde, kommt so das Seracor ganz hervorragend zu Geltung!
In den folgenden Bildern zeige ich Euch, wie ich dieses Element gefertigt habe. Hier zunächst die Einstellungen meiner L 460 Overlock, eingefädelt habe ich Seracor in senfgelb.
Anschließend nähe ich über die kurzen Seiten des Baumwollstreifens parallele Overlocknähte.
Schließlich nähe ich die einzelnen Raupen versetzt von Hand mit Extra Stark von Mettler zusammen. Auf dieses Garn gehe ich in einem der nächsten Beiträge zu diesem Quilt nochmals separat ein.
Denim Doc | Der Jeansfaden von Mettler
Nun kommt das gute Stück Stoff in meine B 700 Stickmaschine. Wie Ihr sehen könnt, ist der große Rahmen zum Sticken bereit:
Denim Doc ist ein wirklich wunderbarer Jeansnähfaden mit einem stabilen Polyesterkern und einer Baumwollummantelung. Das macht ihn einerseits besonders reißfest, andererseits sieht er aus wie ein echter Baumwollfaden – seine Oberfläche schimmert sogar leicht meliert, wie wir es vom Jeansstoff kennen. Denim Doc eignet sich hervorragend, um Ausbesserungs- und Änderungsarbeiten an Jeans vorzunehmen bzw. neue Kleidung zu fertigen. Doch wie Ihr sehen könnt, macht er auch als Stickerei eine gute Figur. Da der Faden dicker als normales Stickgarn ist, solltet Ihr für eine schönes Stichbild unbedingt eine größere Nadel wählen.
Die Probestickerei, die ich vorab gefertigt hatte, fand ich viel zu schade, um sie unbeachtet im Schrank liegen zu lassen. So entstand daraus dieses hübsche Kissen:
Die Stickdatei sowie weitere Motive der Kollektion Zen Florals findet Ihr übrigens HIER bei Embroidery Online als Kaufversion. Es gibt viele schöne Varianten von dieser Blume!
Das waren die ersten drei Garne. Mehr zur Entstehung des Quilts im nächsten Beitrag! Ihr dürft gespannt sein!
Liebe Grüße
Eure Claudia
Hallo Claudia,
super Idee mit dem Seracor- das ist wie Oberflächengestaltung! Bin gespannt auf die weiteren Anwendungen.
Liebe Grüsse von Mirjam
Wunderschön