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Bernina 1020

Beschreibung

Meine erste Bernina habe ich erst im März bekommen. Nach einer langen Odyssee mit verschiedenen Maschinen, die ich allesamt mehr oder weniger schnell wieder loswerden wollte, habe ich mich entschlossen, “etwas Anständiges” zu kaufen. Meine liebste beste Nähfreundin ist stolze Besitzerin einer 1030, auf der ich schon einige Male nähen durfte. Sie ist der Hammer. Ich hätte nicht gedacht, dass man so etwas heute überhaupt noch bekommt, aber ich konnte tatsächlich eine gebrauchte 1020 ergattern. Sie war sogar ziemlich günstig. Ich wusste dann auch warum. Die Garnrollenhalter fehlten, die Spulenkapsel ebenfalls, und es war außer dem Nähfuß Nr. 1 überhaupt kein Zubehör dabei. Also bin ich einkaufen gegangen. Ich habe jetzt den Anschiebe-Zubehörkasten mit sechs Nähfüßen und dem Knopflochfuß und bis auf die Ölflasche (die bekommt man wohl nicht mehr) das ganze Original-Zubehör zusammen, den großen Anschiebetisch (100 Euro. Das tat weh) und eine selbstgenähte Haube sowie eine Bedienungsanleitung für die Dame. Geölt habe ich sie selbstverständlich auch, und die ziemlich ramponierte Stichplatte poliert. Sie dankt es mir in einem fort und näht, näht, näht. Ich habe in den drei Monaten, in denen ich diese Maschine besitze, von Klamotten für die ganze Familie über Kissenbezüge und ein Riesen-Kuscheltier von über einem Meter Größe (und Umfang) mehr produziert als in fünf Jahren vorher. Weil sie mit dem richtigen Garn macht, was sie soll. Immer. Ich liebe sie : -)

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