Beschreibung
Nähen gelernt habe ich auf der Nähmaschine meiner Mutter, einer Bernina Record 730. Das war auch die Maschine, die uns im Handarbeitsunterricht zur Verfügung stand.
Ein paar Jahre später fand meine Gotte und ihr Mann eine alte Bernina 121 auf einem Flohmarkt. Die Maschine war vermutlich nie gebraucht worden. Sie kauften sie für meine Grossmutter und von ihr bekam ich sie dann später geschenkt.
Die Maschine ist schön grün und alles was man braucht, lässt sich praktisch und kompakt im dazu gehörenden Nähkoffer verstauen, sogar der Transformer, denn ohne den näht die Gute hier in den USA leider nicht. Die 121 ist meine Workshop Maschine und auf ihr nähe ich, wenn ich draussen nähen will. Hier ein Foto von meinem “Outdoor” Nähplatz.
Neidisch sehe ich oft die tollen Fotos von Nähzimmern, leider ist Wohnraum hier in der San Francisco Bay Area teuer und ich meine Bernina Aurora 440 QE steht aus dem Grund in unserem Schlafzimmer, wo ich meist nähe. Oder eben draussen auf meiner Vintage Maschine. Dass sie nur geradeaus nähen kann stört beim Quilten/Patchen nicht. Laut ist sie auch nicht und sie näht unglaublich schnell.
Erstauen würde mich jedenfalls nicht, wenn sie auch noch in 30 Jahren näht. Das genaue Alter der Maschine weiss ich leider nicht. Soweit ich weiss wurde sie ab 1943 produziert und dann bald vom bekannteren Modell 125, der ersten Zick-zack-Maschine abgelöst.
Hallo, ich habe auch gerade auch so eine ins Auge gefasst. Mich würde interessieren wie groß sie ist. Sie wurde ha als “portable” verkauft.
Ist sie kleiner/ kompakter / leichter als andere Modelle aus der Zeit?
Grüße Johanna
Liebe Johanna,
Sorry es hat etwas gedauert, aber ich habe meine Maschine nun gewogen und ausgemessen. Die Koffermasse sind: 39 cm (lang) x 32 cm (hoch) x 20 cm (tief). die Maschine selber ist natürlich kleiner, ca. 32 cm lang x 29 cm hoch. Wiegen tut sie im Koffer 11,6 kg, ist also fast doppelt so schwer wie eine moderne Nähmaschine, aber dafür ist sie ganz aus Metall gemacht und hat einen super-prkatischen Metallanschiebtisch, der an der Kofferrückwand befestigt wird und beim Nähen an die Maschine angeschoben werden kann. Im Koffer hat es zudem auch noch Platz für weiteres Nähzubehör, anders als bei anderen Nähmschinekoffern, die ich kenne.
Ich würde sie auf jeden Fall kaufen, wenn sie in einigermassen gutem Zustand ist. Die Nähgeschwindigkeit allein ist beeindruckend.
Mit liebem Gruß. Andrea
Oh wie schön zu sehen, genau so eine habe ich auch ?. Habe mein Bild gestern eingestellt. Von meiner Großmutter geerbt, sie hatte die Maschine 1955 gekauft!
Liebe Andrea
das ist ja mal ein wahres Prachtstück! Ich habe selbst eine 125er und freue mich immer wieder aufs neue, wenn ich damit nähe! Ich hoffe ebenfalls, dass du noch jahrelang auf deinem Schätzchen nähen kannst und wünsche viel Spaß!
Liebe Grüsse
Jeanine
Als kleiner Wermutstropfen: Die Maschine passt wunderbar in den Garten und dann noch mit der tollen und liebevoll gemachten Näh-Zubehör-Decke. Sehr schön! 🙂
Vielen Dank für den lieben Kommentar. Ich fand auch, dass so eine grüne Maschine wunderbar in den Garten passt. Ist auch wirklich einer meiner Lieblingsorte zum Nähen. Hier in Kalifornien kann ich davon auch oft profitieren, ausser es wird im Sommer dann plötzlich arg heiss.
Mit liebem Gruss, Andrea
Das glaube ich dir gerne, ich wünsche dir und deiner BERNINA 121 viele tolle Stunden im Garten! 🙂 Liebe Grüsse nach Kalifornien, Jeanine