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Herbstzauber

Beschreibung

In einem wohltuend übersichtlichen Zimmer – Schreibpult, Bücher, kleines Bett – mit dunklem Parkett und weissen Wänden mag es einen Bettüberwurf mit Farbtupfern leiden.

Den Grundstoff, ein sacktuchartiges, farbneutrales Baumwollgemisch, kaufe ich. Für den lustigeren Teil müssen meine praktischen Restekisten (Plastic, leicht, stapelbar; wieviel schöner wären zwar Körbchen à la Grete) dranglauben. Herbstfarben finden sich zuhauf. Der Einheitlichkeit zuliebe wähle ich vorwiegend gelb/rot/braun und verzichte auf meine Lieblingsfarbe Grün. Was mir da wieder alles in die Hände gerät! In so einem gelben Deux-Pièces habe ich mir vor Zeiten gefallen! Hinter jenem Vorhang verschloff sich immer unsere Katze, Friede ihrer Asche.

Nun ja, ich will die Sache nicht überladen. Einige bunte Akzente auf dem Sacktuch werden genügen. Ich möchte ein paar lange, ein bisschen krumme Streifen, zusammengesetzt aus vielen ungleichmässigen Trapezen. Zuerst fürchte ich schon, da müsse ich die Streifen mit den Trapezen auf Papier zeichnen und schnittmusterartig jedes Fötzeli nummerieren und ausschneiden. Zum Glück merke ich rechtzeitig, dass ich einfach von jedem Stoff mehr oder weniger lange Stücke in einer grosszügigen Breite vorbereiten kann, um sie dann freihändig schief aneinander zu nähen. Das geht schnell und ist amüsant.

Und jetzt, wie kommen die Streifen auf die Decke? Ein Schlitz in die Decke und die Streifen ohne sichtbare Naht einarbeiten? Applizieren mit vorgängigem Umbügeln der offenen Kanten? Eine Kante rechts auf rechts ansteppen, Streifen auf die Decke klappen und die anderen Kanten von rechts absteppen? Ich probiere alles direkt an dieser Decke aus und mache das meiste nach der dritten, sicher unkorrektesten Art.

Gequiltet habe ich nur von Hand rings um die Streifen. Mir reicht das. Allerdings habe ich mir eigentlich ein ideales Übungsfeld für Freihandmaschinenquilten geschaffen. Vielleicht… in einer grauen Winterwoche…

Renate

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