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Jeansrecycling – die Weste

Beschreibung

Jeans hab ich schon länger gesammelt aber erst die Blogbeiträge von Wiebke (https://blog.bernina.com/de/2015/05/jeansrecycling-teil3-wir-weste/ ; https://blog.bernina.com/de/2015/05/jeansrecycling-teil4-die-weste/ ) haben mich dazu gebracht, meine Sammlung zu verarbeiten.
1. Versuch war eine Grillschürze
Dann kam die Bitte für eine Weste:
Vorgaben:
.) Um beim Modellfliegen die Hände frei zu haben, aber doch Kleinigkeiten in Griffnähe zu haben – viele Taschen
.) leicht aber robust
.) keine Brusttaschen – da dort der Gurt für das Fernsteuerungstablett läuft.

Von einer anderen Weste hab ich mir die Schnittführung für die Vorderteile abgenommen. Den restlichen Schnitt mußte ich erst adaptieren. Da die Vorderteile recht breit sind, konnte ich in der unteren Hälfte doch einige Taschen unterbringen. Für den Rücken hab ich eine (fast) weiße und eine blaue Jean zu einem bewölkten Himmel zusammengebastelt – freie Schneidetechnik.
Damit die Weste nicht zu dick ausfällt, habe ich sie nicht gefüttert. Um die Innenseite ansehnlich zu gestalten, hab ich jede Naht mit der Overlock genäht und gleich darauf mit der Nähmaschine abgesteppt. Normalerweise steht auf meinem Nähplatz entweder die Artista 640 oder die Overlock. Bei diesem Projekt mußten beide Maschinen gleichzeitig aufgestellt werden – kleiner Umbau meines Nähzimmers.2. Maschine auf den Schneideplatz, Schneidematte übersiedelt auf den Boden.
Die Randeinfassung habe ich aus einer leichten Jean geschnitten. Es sind zwar relativ kurze Schrägstreifenstücke gewesen aber das fällt bei der fertigen Weste nicht mehr auf. Nur die Verarbeitung mit dem Bandeinfasser war wegen der Stückelungsnähte leider nicht möglich.
Für Wiebkes Tipp, unbedingt eine Jeansnadel und den Höhenausgleich zu verwenden, bin ich sehr dankbar. Sonst hätte ich die Einfassung nie hingekriegt.
Als Abschluß hab ich mit meinem Schneidplotter aus Fockfolie einen Flieger ausgeschnitten und auf den Rücken gebügelt.
Fertig war das Unikat und wird schon eifrig ausgeführt.

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