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Kleinserien, Freundschaftsdienste und Gefallen

Beschreibung

Neulich in der Kneipe: “… du hast doch so eine Maschine…” und “…willst du nicht mal wieder kreativ sein?…”.
Ja, ich besitze ein Stickmodul, und ja, ich digitalisiere ganz gerne.
Doch wie treibe ich als Laie das Geld für meine erbrachten Leistungen ein?
Eine Rechnung kann ich nicht stellen (Mehrwertsteuer), trotzdem habe ich Ausgaben (Vlies, Faden, Programm, Maschinenabnutzung) und vollbringe eine kreative Wertschöpfung.
Wie geht ihr dieses Problem an?

PS. Wo finde ich beim V6 den vollständigen Wortlaut der Tipps, die beim Laden des Programms immer eingeblendet werden?

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Kommentare zu diesem Artikel

3 Antworten

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  • Gabriela Arnold BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Draechin
    Ich machs fast wie Annette. Bei kleinen Serien sag ich dem Auftraggeber: Hier steht mein Wunschkässeli, leg was rein. Es ist für Anschaffungen (Material, Zubehör etc.). Von grossen Serien alles über 10 Stk lass ich die Finger. Ab dem 10. Stk verlässt dich die Freude und solltest du weitere Stücke später nacharbeiten, denkst du “Mein Gott bis das nur schon wieder gemacht ist” und meist fehlt die Zeit, genau zu dem Zeitpunkt hast du noch anderweitig viel Arbeit und wirklich keine Zeit fürs Sticken/Nähen. Aber ein Nachtessen wäre eine schöne Gegenleistung. Such also für Dich eine gangbare Lösung. Viele Auftraggeber können sich nicht vorstellen wie viele Stunden du in die Arbeit und wie viel Herzblut in dein Hobby steckst. Viele schätzen auch den Aufwand allgemein von der Stickerei nicht. Es ist doch “nur basteln”. Nein denk ich dann. Es ist mehr! Es ist Liebe und Freude fürs Nähen und Sticken. Dann hab ich lieber einen “Freund” weniger, als dass meine Arbeit nicht geschätzt würde.

    • draechin BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

      Besten Dank ihr beiden für die ausführlichen Gedanken. Ich werde, glaub’ ich, auf einer Gefallen-gegen-Gefallen Basis weitermachen. Das nächste verstopfte Rohr oder ein liegengebliebenes Auto kommen bestimmt und da können sich dann die anderen erkenntlich zeigen.

  • Annette BearbeitenDas Bearbeiten von Kommentaren im BERNINA Blog ist erst nach Anmeldung mit einem Blog-Benutzerkonto möglich. Melden Sie sich jetzt an oder erstellen Sie hier ein Benutzerkonto, wenn Sie noch keines besitzen.

    Hallo Draechin,
    das Einfache zuerst: Ich sehe in der V6 die Tipps auch nicht komplett, obwohl mein Monitor sicherlich groß genug wäre. Hab aber auch keine Lust, in allen Systemschriften herumzuwerkeln, ob sich da etwas tut. Ich mache eh etwas anderes, bis das Programm (Stunden später 🙂 )gestartet ist.
    Deine Frage zu den Freundschaftsdiensten beantworte ich aus eigener Erfahrung so: Lass es, wenn es Dir nicht wirklich Spaß macht. Garn, Vlies etc. machen pro Shirt vermutlich keinen € aus. Der Haupt-Kostenfaktor ist die Arbeitszeit (anteilig für Muster digitalisieren, probesticken, ggfs. ändern, …, Shirt Einspannen, Maschine vorbereiten, evtl. Stickzeit, Vlies wegschneiden bzw. Reste rauspopeln, eventuell bügeln, je nachdem, wie das Teil eingespannt war, aber mit realistischem Stundenlohn, nicht nur 2,50 €), die Du eigentlich mit in Rechnung stellen müsstest, ausser Du hast wirklich einen riesigen Spaß an der Sache. Dann werden die Shirts u.U. ganz schön teuer. Was auch zu bedenken ist: Wenn Du ein Shirt in der Hektik schief einspannst oder aus irgend welchen Gründen während des Stickens die Nadel bricht und das Shirt ruiniert, wer bezahlt das? Wenn neue Mitglieder kommen, in welcher Zeit musst Du von hü auf nü, ob Du Zeit hast oder nicht, neue Shirts besticken? Bleibt es bei den Shirts oder kommen weitere Anfragen?
    Berechnet habe ich für meine Stickereien nie etwas, weil ich lieber verschenkt habe als 1€ zu verlangen. Mit den reinen Materialkosten wäre meine Arbeit völlig unterbewertet gewesen. Mehr hätte ich mit gutem Gewissen ohne Gewerbeanmeldung nicht verlangen können.
    Kleine Warnung, wie Freundschaftsdienste ausarten können: Ich hatte eine Anfrage, ob ich nicht gestickten Labels machen könnte mit z.B. J1, J2, J3…, die innen in Einsatzkleidung genäht werden sollten. Das wäre für mich ein Riesen-Aufwand gewesen, der mit Kreativität nichts zu tun hat. Zudem ist diese Kennzeichnung mit einem Textilschreiber genau so zweckmäßig und viel einfacher durchzuführen; man sieht sie, weil innen in der Bekleidung, normalerweise ohnehin nicht. Ich habe diesen Wunsch mit Begründung, welcher Aufwand das ist, abgelehnt. Damit habe ich mich vermutlich nicht beliebter gemacht…
    Bei mir würde, nebenbei, spätestens das 15. Shirt nicht mehr viel Gefühl von Kreativität vermitteln…
    Nochmal: Wenn Du Spaß daran hast, mach es! Lass Dich doch einfach zum Essen einladen 🙂
    Liebe Grüße Annette.

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